Fanfic: Ranma und Akane! Part6: Abschied!

Chapter: Ranma und Akane! Part6: Abschied!

Alle von euch, die düstere Geschichten nicht mögen, sollten hier nicht weiter lesen, weil ich nicht gerade zimperlich war. Ich entschuldige mich schon bei denjenigen, die ich damit vielleicht verärgern sollte, kann ja durchaus passieren, man weiß ja nie. Also, tut mir leid!






Abschied!






Ranma öffnete wieder die Augen, stand auf und machte sich für’s Bett fertig. Dabei dachte er nach, wie es am nächsten Morgen weiter gehen könnte. Er nahm sich vor, Akane freundlich und zuvorkommend zu behandeln, um sie nicht noch unglücklicher zu machen als sie ohnehin schon war. Alles müsse anders werden, so könne es nicht weiter gehen, denn Akane ist schließlich nicht aus Stein und kann seine zynischen Bemerkungen nicht auf ewig ertragen. Irgendwann wird sie unter der Last, die Ranma ihr aufbürgt, zusammenbrechen.




Ranma legte sich ins Bett und versuchte, nicht mehr darüber nach zu denken, er wollte erst mal darüber schlafen, am nächsten Morgen kann man schon wieder alles optimistischer betrachten. Er versuchte trotzdem seine Augen offen zu halten aber so richtig wollte es ihm nicht gelingen, er schlief langsam ein.


Am nächsten Morgen wachte er eher auf als sonst, weil er einen beängstigenden Traum hatte, an dem er sich aber merkwürdiger Weise nicht erinnern konnte.


>>Was war das nur für ein Traum, war es so was wie eine Vorahnung?<<, fragte er sich leise.


Er stand langsam auf, ging zum Fenster und sah hinaus, alles ringsherum war so still und unheimlich, als ob eine böse Macht über der Stadt lag. Der rötlich schimmernde Horizont erinnerte Ranma an den Vorabend, als er mit Akane auf der Bank den Sonnenuntergang beobachtet hatte. Keine Vögel waren zu sehen und dichtere Wolken als sonst standen über der Stadt. Die Sonne drang nur sehr bedingt durch diese hindurch und warf ein beängstigendes wirkendes Licht auf sein Gesicht. Irgendetwas lag in der Luft, nur konnte Ranma sich nicht erklären, was es war. Er ging zum Schrank und zog sich seine Schuluniform an, die Kasumi ihm am Vortag frisch hingelegt hatte. Sie roch wundersam frisch, alles war irgendwie wie in einem seltsamen Traum aus dem es kein richtiges Erwachen gab, weil es die Wirklichkeit zu sein schien aber so richtig auch nicht! Er lief aus dem Zimmer ins Badezimmer um sich zu waschen und danach gleich zu Akane’s Zimmer um sie aufzuwecken, denn das erste mal war er eher fertig als sie. Es interessierte ihn vor allem, wie sie heute morgen auf ihn reagierte. ``Vielleicht war sie ja auch gar nicht mehr sauer auf mich´´, dachte er sich, und klopfte leise an ihre Tür.


>>Akane, bist du schon wach?, komm beeil dich, heute müssen wir pünktlich sein, du weißt, wenn wir zu spät kommen, was uns dann blüht, dann müssen wir noch so eine schwere Aufgabe beim Nachsitzen lösen, wie gestern.<<


>>Ja Ranma, ich bin wach und komme gleich, gehe schon mal frühstücken, ich bin gleich da<<, antwortete sie ihm erstaunlich freundlich. Sich wundernd ging Ranma frühstücken, denn er hatte heute morgen eigenartiger weise viel mehr Hunger als sonst, auch hatte er keine Lust auf Frühsport. So richtig geheuer war es ihm bis jetzt nicht und ihm war ein wenig komisch zu Mute.




Die anderen Familienmitglieder hockten schon um den Tisch herum und unterhielten sich aufgeregt über den gestrigen Abend. Ranma hockte sich auch hin ohne einen Ton über die Lippen zu bekommen.


>>Ranma, was ist los mit dir, du wirkst heut morgen so geknickt, mein Sohn<<, sprach ihn Genma vorsichtig an.


>>Ach es ist nichts weiter, Vater, eigentlich alles wie immer, na ja, wegen gestern hab ich ein schlechtes Gewissen, wegen Akane meine ich.<<


>>Ach da brauchst du dir keine Gedanken zu machen Ranma, Akane wird sich schon wieder beruhigen, wollte Soun ihn trösten.<<


>>Ranma, so kenn ich dich ja gar nicht, sonst ist es dir doch auch völlig egal, wie es Akane geht, du wirst dich doch nicht etwa doch in sie verliebt haben?<<, ärgerte Nabiki ihn schon wieder damit.


>>Nabiki, bitte, lass ihn doch in Ruhe, es ist doch schön, dass er sich Sorgen um Akane macht oder was meinst du<<, mischte sich Kasumi ein.


>>Du hast recht Kasumi, es ist wirklich erstaunlich, wie sehr sie sich in der letzen Zeit näher gekommen sind, es gefällt mir, wie sich alles so entwickelt<<, freute sich Soun darüber.


>>Ja Tendo, es ist richtig bemerkenswert, dass wir das noch erleben dürfen. Unsere beiden Kinder werden endlich erwachsen, das gefällt mir, und dann können sie der „Alles ist möglich Kampfschule“ zu neuer Ehre verhelfen.


>>Oh Saotome, ich bin so glücklich, meine kleine Akane und Ranma werden endlich heiraten, was für eine Freude<<, freute sich Soun überschwänglich.


>>Jetzt macht mal halblang, niemand wird hier irgendwen heiraten, da haben Ranma und ich auch noch ein Wörtchen mit zu reden, werte sich Akane, die gerade hereingekommen war.<<


>>Aber..... mein..... Kind<<, stotterte Soun enttäuscht daher, du wirst doch deinen alten Vater nicht unglücklich machen wollen, ich hab mir das so sehr gewünscht, dass ihr beide, du und Ranma miteinander glücklich werdet.<<


>>Akane, komm beeil dich, iss schnell was und dann hauen wir hier ab, das nervt langsam<<, unterbrach Ranma die Gesprächsrunde hektisch.


>>Ja Ranma<<, antwortete Akane ihm freundlich, >>du hast mal wieder recht.<<


Akane griff sich ein wenig was zu essen und schnappte sich ihre Tasche, die sie an der Tür abgestellt hatte.


>>Ranma, hole schnell deine Tasche<<, sagte Akane freundlich.


>>Wie du willst, Akane, ich beeil mich, geh schon mal vor, ich komm gleich nach.<<


Erstaunt über Ranmas freundliche Worte ging Akane zur Haustür und wartete draußen auf ihn, der auch gleich einen Moment später erschien.


>>Akane, komm gehen wir, damit wir nicht wieder zu spät kommen<<, sagte Ranma zu ihr und nahm sie behutsam an die Hand um zu erfahren, wie sie darauf reagierte. So liefen sie mit zügigen Schritten den altbewährten Schulweg wie sonst auch nur war eines seltsam. Warum konnte er sie an die Hand nehmen ohne dass sie sich wehrte. Was war passiert?, nach dem gestrigen Abend dachte er, sie wäre ihm auf ewig böse, es kam ihm vor, als ob sie nichts mehr davon wüsste, eigenartig war das schon.


Plötzlich meinte Akane nur, >>komm Ranma, wir machen wieder einen Wettlauf, wer zu erst in der Schule ist, diesmal bin ich schneller<<, freute sie sich und riss sich von seiner Hand los. Ranma rief ihr hinterher, dass er keine Lust hätte. Er lief im normalen Schritttempo weiter aber ließ Akane nicht aus den Augen. Sie rannte voraus und bemerkte nach ein paar Metern, dass Ranma ihr nicht hinterher lief, drehte sich während des Rennes um, um Ranma dabei zu rufen, er solle doch mitmachen. Sie kam der Straße immer näher ohne zu bemerken, das sie einfach drauf zulief. Unterdessen näherte sich ihr ein Bus mit höherem Tempo. Ranma sah die Gefahr kommen und schrie ihr hinterher. Mit schnellen Schritten versuchte er sie davon abzuhalten, auf die Straße zu laufen aber er schaffte es nicht mehr rechtzeitig. Akane lief auf den Bus zu, ohne ihn zu bemerken. Er erwischte sie mit voller Wucht, riss sie mit und schleuderte sie auf den Gehweg. Ranma rannte so schnell er konnte schreiend bis zur Unglücksstelle. Akane lag reglos und blutüberströmt auf dem Bürgersteig. Ranma konnte nicht glauben, was gerade passiert war. Er kniete sich zu ihr nieder, nahm sie in die Arme und versuchte festzustellen, ob sie noch atmete doch sie gab kein Lebenszeichen mehr von sich. Ranma schaute zum Himmel und schrie mit tränenüberströmten Gesicht und lauter aufbrausender Stimme, >>Akane....., Akaneeeee.<< Passanten, die das ganze beobachteten, waren völlig schockiert und schrieen umher, jemand solle doch schnell einen Krankenwagen rufen. In dem Moment wusste Ranma, dass alles vorbei, war, sein ganzes Leben, es war für ihn sinnlos geworden, von einem Augenblick zum anderen. Akane war tot, sie würde nie wieder da sein, nie wieder könnte er ihr Lachen hören, nie wieder könnte er mit ihr reden, sie küssen und lieben. In diesem Augenblick konnte Ranma nicht mehr atmen. Für ihn stand die ganze Welt still, kein bisschen Leben war in seiner Seele noch vorhanden, mit Akane starb auch sein Lebenswille.


In diesen Minuten traf auch schon der Krankenwagen ein. Ärzte brachten eine Trage und versuchten, Akane von Ranmas umklammernden Armen zu befreien. Ein Arzt untersuchte sie um festzustellen, ob sie noch lebte, doch auch er konnte keine gute Nachricht verkünden. Sie war nicht mehr am Leben, Akane war einfach nicht mehr am Leben!


In diesem Augenblick brach die Welt für Ranma in sich zusammen. Was sollte er der Familie sagen, wie wird sie auf Akane’s Tod reagieren, es war zu Ende, alles war vorbei.


Unterdessen halfen die Ärtze Ranma auf und stellten ihn unter medizinische Betreuung, um fest zu stellen, ob er einen Schock erlitten hatte. Keine Gefühlsregung war in ihm noch vorhanden, er war völlig bleich und regungslos, alles in ihm schien gestorben zu sein, ein Mensch, der ihm alles bedeutet hatte, war für immer aus seinem Leben geschieden. Er konnte nicht von ihr Abschied nehmen und ihr auch nicht sagen, wie sehr er sie liebte, all diese Worte konnte er ihr nicht mehr sagen, nie mehr, und das würde er für den Rest seines Lebens bereuen, auf ewig.






End of Part 6






Also, dies ist noch nicht das Ende, es gibt noch eine Überraschung, aber das verrate ich noch nicht. Das spare ich mir auf und mache hier
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