Fanfic: Vision of Kingdom 10

Chapter: Vision of Kingdom 10

Jaaaa, ich habs geschafft!! *peace* Ich hab meine Schreibblockade überwunden! Tut mir leid, dass ihr solange auf diesen Teil warten musstet, aber mir fiel echt nichts ein! Doch nun...*stress* muss ich mich gleich an den nächsten Teil setzen, sonst ist alles wieder weg, was ich gerade im Kopf hab!




Vielen Dank für die Kommis! Und nun viel Spass mit Teil 10!






10.




Die grosse Halle des Senators war nun nicht mehr so düster wie am Abend zuvor. Die Sonne ging auf und warf ein zartes Licht durch die Fenster. Die Fackeln waren durch Lampen ersetzt worden und gaben zusätzliches Licht. An jeder Säule stand eine Wache in herausgeputzter Rüstung. Als die Gefangenen an ihnen vorbei gingen, taten sie keinen Wank, starrten nur geradeaus.


Vor dem erhöhten Sessel des Senators blieben sie stehen. Ihre Bewacher traten etwas zurück, liessen sie aber nicht aus den Augen. „Der Fettsack hat sich ja ganz schön rausgeputzt!“ meinte Gonzo zu Trunks. „Maul halten, Saiyajin!“ bellte der Kommandant. Doch Gonzo störte sein Geschrei nicht im geringsten. Er hatte recht. Der Senator hatte tatsächlich sein Sonntagsgewand an (*g*) und jede Menge goldene Ringe an seinen fetten Fingern. Der Kragen musste ihm wohl etwas zu eng sein, denn sein Gesicht wirkte aufgedunsen und hatte einen rötlichen Hauch. Er thronte auf seinem Sessel wie der Imperator persönlich.


Unscheinbar und nicht ganz auf gleicher Höhe wie er stand ein zweiter Mann. Er war jung und sein kurzes schwarzes Haar stand in alle Richtungen ab. Seine grünen Augen musterten die Gefangenen eingehend.


*Das muss der Gesandte des Imperators sein!* dachte Trunks und musterte den jungen Mann ebenfalls. Unter seinem langen Umhang blitzte eine schimmernde Panzerung hervor. Trunks vermutete, dass an seinem Gürtel eine Waffe steckte.




„Schöne Gefangene habt Ihr da, Pejys! Ein Kind, eine Frau und ein junger Kämpfer!“ spöttelte der Gesandte. „Was soll ich davon halten?“ Er blickte den Senator geradewegs an. „Das sind Spione der Rebellen! Sie wollten mich ausspionieren! Ausserdem ist mindestens der Junge ein Saiyajin!“ „Ein Saiyajin?“ Das Interesse des Mannes war geweckt. Mit gemächlichem Schritt trat er vor Gonzo hin und schaute zu ihm hinab. Obwohl hinabschauen nicht gerade stimmte. Gonzo war für seine 14 Jahre ziemlich gross.


„Wie heisst du, Saiyajin?“ Gonzo funkelte den Mann mit seinen schwarzen Augen an. „Warum sollte ich dir das sagen?“ Ein Lächeln trat in das Gesicht des Mannes. „Du gefällst mir, Junge! Dir kann man nichts vormachen, hab ich Recht?“ Gonzo wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Er entschied sich dafür, weiterhin nichts zu sagen.


Der Mann musterte danach Bulma und Trunks eingehend. Dann drehte er sich zufrieden zum Senator um. „Für die Kolonien sind sie zu schade, obwohl der Saiyajin und der andere eine gute Verstärkung in den Lagern wären.“ „Und was gedenkt Ihr mit ihnen zu machen, Imhaa* Dante?“ (*Imhaa ist die Anrede für „Prinz“ in der Sprache des Hochadels im Reich des Imperators) „Hmm…in drei Tagen ist auf Medragaan eine Tagung der Handelsflotte. Vor dem Palast des Imperators wird der grosse Markt errichtet. Sie werden gute Preise bringen!“


In den Augen des Senators begann es zu funkeln. „Clever, wirklich clever! Aber mir wäre lieber, sie kämen in die Kolonien. Diese verdammten Rebellen!“ Dante lächelte wissend. Der Senator hatte Angst, seinen neuen Planeten zu verlieren. Er war ein Fanatiker, besessen vom Gedanken, die Rebellen und die Saiyajins zu jagen und zu vernichten.


„Bringt sie ins Raumschiff!“ befahl Dante einigen Soldaten seiner Garde. Die drei wurden abgeführt. „Keine Sorge, Pejys, die Rebellen haben keine Chance gegen die Armee des Imperators. Und von den Saiyajins gibt es keinen Hinweis auf Aktivität. Schönen Tag noch, Pejys!“ Dante verbeugte sich und marschierte aus der Halle. Der Senator schnaufte wütend. Er war von Dante verspottet worden! *Die Adelshäuser sind auch nicht mehr das, was sie zu meiner Zeit waren!* dachte er. Aber er würde ihnen schon zeigen, wo es langgeht!




Trunks, Bulma und Gonzo wurden im Raumschiff des Gesandten in einen Raum gebracht, der wohl das Gefängnis sein musste. In einer breiten Nische waren einige Bretter an den Wänden angebracht, die wohl die Betten waren. „Macht keine Mätzchen! Ihr kommt hier sowieso nicht raus!“ sagte einer der Soldaten und drückte auf einen Knopf an der Wand ausserhalb der Nische. Sofort summte es und Gitterstäbe aus Laser erschienen. Ihre Bewacher verliessen den Raum und liessen sie allein.


Kaum waren sie draussen, begann sich Trunks zu regen. „Mutter, du hast als einzige die Hände frei. Kannst du versuchen, uns diese Ringe abzumachen?“ Bulma schaute ihn fragend an, dann begannen ihre Augen aufgeregt zu flackern. Trunks kniete sich hin, Bulma ebenfalls. Sofort begann sie den Energiering an seinem Hals zu untersuchen. „Dafür brauch ich wohl ne Weile…Mit so was hatte ich es noch nie zu tun!“ Sie entdeckte hinten am Genick ein ganz kleines Kästchen, das wohl das Herzstück dieses Dings war. „Halt mal den Kopf etwas gesenkt!“ meinte sie und strich Trunks Haare beiseite, damit sie besser an das Kästchen heran kam.


Trunks hatte ein etwas mulmiges Gefühl, als er den Kopf senkte und seine Mutter begann, am Ring herum zu fingern. Bulma machte ein ernstes Gesicht. „Hätte ich doch bloss Werkzeug hier!“ murmelte sie, während sie versichte, das Kästchen vorsichtig zu öffnen.


„AAAH!!!“ Trunks schrie plötzlich auf. Erschrocken nahm Bulma ihre Hände weg und wich etwas zurück. Trunks atmete schwer. „Verdammte Scheisse! Das Ding tut verdammt weh!!“ fluchte er. Bulma hatte sich wieder gefasst. „Tut mir leid, mein Schatz! Wenn ich Werkzeug hätte, ginge es besser!“ Trunks drehte sich um. „Vielleicht wäre es besser, wenn du uns erstmal die Fesseln losmachen würdest.“ Bulma nickte und sah sich die Fesseln an. Den Mechanismus hatte sie bald raus und befreite Trunks und Gonzo.


„Diese Technologie ist weit fortgeschritten. Aber ich knack das Ding schon noch, da könnt ihr euch drauf verlassen!“ meinte sie schliesslich, als sie sich wieder über Trunks Nacken beugte. Gonzo sah gespannt zu, wie Bulma vorsichtig das Kästchen öffnete. Sie wusste nun, welche Stelle den Schmerz auslöste und vermied, diese zu berühren. „Meine Güte…“ hauchte sie, als sie die komplizierte Mechanik sah. „Wirst du’s hinkriegen?“ fragte Trunks besorgt. „Ich wäre nicht Bulma Briefs, wenn ich an diesem Ding scheitere!“ gab sie selbstsicher zur Antwort.




Doch nach einer halben Stunde liess sie seufzend ihre Hände sinken. „Dieses Ding macht mich noch fertig! So ohne Werkzeug ist alles viel schwieriger!“ Sie strich sich eine Strähne aus der Stirn. Da zupfte Gonzo sie am Ärmel. „Sieh mal, dort drüben, könntest du das gebrauchen?“ Er deutete an die gegenüberliegende Wand des Raumes. Bulma folgte seinem Blick und ihre Augen wurden gross. Dort drüben auf einem Tisch lagen ähnliche Werkzeuge wie ihre zu Hause im Labor. „Genau solche könnte ich jetzt gebrauchen! Nur leider…sind sie auf der falschen Seite des Gitters!“ Sie schaute schon resigniert zu Boden, als Gonzo anfing zu grinsen. „Dann passt jetzt mal schön auf!“ „Was hast du vor?“ fragte Trunks. Gonzo antwortete nicht, sondern stellte sich an das Lasergitter. Er streckte seinen rechten Arm hindurch und begann sich zu konzentrieren. Gespannt beobachteten Trunks und Bulma, was nun geschehen würde.


Bulma schnappte nach Luft. Auch Trunks machte grosse Augen. Denn eines der Werkzeuge begann zu schweben und flog dann langsam zu ihnen rüber, bis Gonzo es schliesslich fest in der Faust hielt. Grinsend drehte er sich zu ihnen um und machte ein Victoryzeichen. „Na, hab ich euch zu viel versprochen?“ Trunks fand seine Sprache wieder. „Aber…woher kannst du das? Und warum hattest du keine Schmerzen wegen des Rings?“ „Mann, denk doch mal nach! Das war Telekinese. Dazu braucht man keine körperliche Kraft, sondern bloss den Geist.“ sagte Gonzo und gab Bulma das Werkzeug. „Können Saiyajins denn Telekinese?“ fragte Bulma. Gonzo schüttelte den Kopf. „Ne, wir können keine psychischen Angriffe oder so. Hat mich einer der Mönche aus dem Turm gelehrt. Und mir macht’ s spass!“




Nachdem sie sich von Gonzos Vorstellung erholt hatte, machte sich Bulma sofort wieder an den Ring. Nun, da sie etwas Schraubenzieherähnliches hatte, war es etwas einfacher. Doch Trunks zuckte noch einige Male zusammen, als sie aus versehen an das Kabel kam, welches den Schmerz auslöste.


Dann plötzlich machte es klick. Und der Ring ging einfach so ab. „Ah, ich glaub, ich habs!“ rief Bulma begeistert aus. „Nicht so laut, sonst hören sie uns noch!“ mahnte Trunks, freute sich allerdings auch. Endlich war er von diesem fürchterlichen Ding befreit! Er rieb sich den Hals und sah sich den Ring etwas genauer an. Allerdings hielt Bulma bloss ein grösseres und ein kleineres in den Händen. „Was ist mit dem Ring?“ fragte er. Bulma war schon wieder dran, am Kästchen herum zu hantieren. „Der Ring bestand aus Energie. Ich hab ganz einfach die Energiezufuhr ausgeschaltet! Und jetzt versuche ich, die Schmerzquelle zu deaktivieren.“


Trunks erriet was sie vorhatte. Sie sollten weiter die Gefangenen spielen, bis sie eine gute Gelegenheit hätten, zu fliehen. Von hier hatten sie sowieso keine Chance. Das Raumschiff befand sich mittlerweile mitten im Weltraum.




*****




Eigentlich hätte sie es wissen müssen. Doch sie hatte es nicht sehen wollen. Sie hatte sich was vorgemacht, und nun musste sie sich ihrem Volk beugen. Doch wenn sie es recht bedachte, hatte sie auch Lust, endlich
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