Fanfic: Naisho-Wer bist du??-Teil 6
Chapter: Naisho-Wer bist du??-Teil 6
So, endlich kommt Teil 6. Viel Spaß beim lesen ^^
Shirley setzte sich hinter das Klavier und murmelte leise: „Ich spiele dieses Lied für Seiji Aso.“ Conan schrak auf. ‚Sie wird doch nicht etwa...’ doch bevor er diese Gedanken beenden konnte, spielte Shirley schon die Mondscheinsonate. Ran, Takeshi und Keiji schraken auf. Kioku hatte sich zusammengerollt und war eingeschlafen. Als Shirley ihr spiel beendet hatte, fragte Conan leise: „Dieses Lied weckt schreckliche Erinnerungen...“ Shirley sah ihn an. „Erinnerungen muss man aufrecht erhalten, sonst vergisst man die schönsten Erlebnisse“, murmelte sie. „Aber die Erlebnisse auf der Mondscheininsel waren schrecklich!!!“, schrie Conan laut. Alle starrten ihn an. „Ich habe auch viel schreckliches erlebt und trotzdem nichts davon vergessen“, Shirley stand auf und verließ die Villa mit Kioku. Chikori ertrug den Streit nicht und ging ins Schlafzimmer. Conan machte sich ebenfalls auf den Weg. Takeshi, Ran und Keiji sahen sich an. „Ich wusste gar nicht, dass die Ereignisse auf der Mondscheininsel Conan so mitgenommen haben“, murmelte Ran mit gesengtem Kopf. „Anscheinend doch“, Takeshi ging zum Flügel und gab die Klappe runter. Keiji führte Ran inzwischen ins Wohnzimmer. ‚Wieso streiten immer alle?? Können wir denn nicht in Freundschaft miteinander leben??’ Shirley saß im Wohnzimmer von Shinichi´s Haus. Sie drehte ihren Kopf zur Seite, als sie ein Fotoalbum entdeckte. „Das schau ich mir mal genauer an“, murmelte sie und nahm es aus dem Regal. Shirley schlug die erste Seite auf und musste kichern. Es waren Bilder von Shinichi als Baby. Ein paar Seiten weiter waren Fotos von Shirley´s Geburt. Dann kamen Fotos von den verschiedenen Geburtstagen. Auf den nächsten Seiten waren Fotos, die nach dem Unfall aufgenommen wurden. Dann, fast ganz hinten, waren Fotos von Shinichi und Ran bei ihrer Schulaufführung. Und als letztes war ein Foto von Shinichi und seinen Freunden. „Shinichi sagte immer, dass ihm noch ein Foto fehlen würde. Und zwar eins von ihm, seinen Freunden und seiner kleinen Schwester“, hörte Shirley plötzlich eine Stimme. Es war Professor Agasa. Er wollte nach Shirley sehen und hat sie beobachtet. „Professor Agasa...bitte sagen sie mir, ist Shinichi Conan??“, fragte Shirley hoffnungsvoll. Der Professor sah sie verwundert an „Wie kommst du denn da drauf??“, hackte er nach. „Na ja, die Art, wie Conan sich um mich sorgt, ist der von Shinichi sehr ähnlich. Außerdem scheint er auch die selben Hobbys und das selbe Aussehen wie er zu haben. Ich weiß es, Conan Edogawa ist mein Bruder Shinichi Kudo“, erklärte Shirley dem Professor. Dieser nickte lächelnd: „Vor dir kann man einfach nichts verheimlichen. Das haben Shinichi und du eben gemeinsam.“ Auch Shirley lächelte während Kioku es sich neben ihr bequem gemacht hatte. „Aber wie kam es dazu??“, wollte Shirley unbedingt wissen. „Pass auf, ich werde dir die ganze Geschichte erzählen“, sagte Agasa und setzte sich auf den Sessel, Shirley genau gegenüber. Inzwischen machte sich Conan schreckliche Vorwürfe: „Warum habe ich Shirley angeschrieen?? Sie kann doch von meinen Erlebnissen nichts wissen. Außerdem hat sie recht. Ich werde Seiji eines Tages vergessen, wenn ich meine Erinnerung an ihn nicht jeden Tag auffrische.“ Plötzlich hörte Conan die Türe. Ran trat ins Wohnzimmer und Tränen rollten ihre Wange hinunter. „Was ist los Ran??“, fragte Conan besorgt. „Ich hab ihn gesehen...“, flüsterte sie, „Ich hab Shinichi gesehen. Er hat gesagt, ich sollte nicht weinen. Er würde bald zu mir zurück kommen und mich nie wieder alleine lassen. Aber bevor ich ihn berühren konnte, war er wieder weg...“ Ran brach zusammen und weinte fürchterlich. Conan ging zu ihr und tröstete sie: „Komm schon. Shinichi hat doch gesagt, du sollst nicht mehr weinen.“ Ran nickte, stand auf und rieb sich ihre verweinten Augen. Dann ging sie in die Küche und machte Essen. Conan sah zum Boden und dachte sich traurig: ‚Es tut mir Leid, Ran. Das Trugbild, dass Professor Agasa für mich gebaut hatte, sollte dich doch aufheitern und nicht noch trauriger machen...’ Chikori lag in dem großem Himmelbett und träumte vor sich hin. Langsam öffnete sich die Türe und Keiji trat ein. „Geht es dir besser??“, fragte er besorgt. Chikori nickte leicht. Dann ging Keiji zu Chikori, nahm sie in den Arm, küsste sie auf den Kopf und flüsterte leise: „Ich weiß, wie sehr du Streit hasst. Aber wir konnten es leider nicht verhindern...“ Sie richtete sich auf und sah Keiji in die Augen. Dann lächelte sie und meinte fröhlich: „Mach dir keine Sorgen, mir geht es gut. Ich hab inzwischen gelernt, dass manche Menschen streiten, um sich dann wieder versöhnen zu können. Bei meinen Eltern traf es zwar nicht ein, aber ich weiß, dass Shirley und Conan sich nicht ewig streiten können.“ Es wurde immer dunkler und alle Lichter der Stadt waren bereits aus, als sich auch unsere Freunde schlafen legten. Shirley und Kioku lagen in ihrem Bett. Auf dem kleinen Nachtkästchen stand ein Bild von Shinichi und seinen Freunden. Conan und Ran schliefen zusammen in einem Bett, da Ran nicht alleine sein wollte. Keiji, Chikori und Takeshi hatten es sich auf dem Dach der Villa bequem gemacht und schlummerten Seelenruhig. Die Stadt war ruhig, und niemand dachte an etwas böses. Nicht mal Kid plante einen Überfall und sein Cousin dachte an den Tag mit Sam. Diese wiederum zerbrach sich ihren Kopf über Kid, Masato und Kaito. Doch der Frieden dieser Stadt würde nicht ewig halten und das konnte man Nachts sehr deutlich spüren. Ein dunkler Schatten zog sich über die Wände und die Straßenkatzen liefen fauchend weg. Doch keiner der Menschen in Tokio merkte etwas. Am nächsten Morgen schlenderte Kaito gemütlich durch die Stadt. Er las gerade die Tageszeitung als er einen eiskalten Blick in seinem Nacken spürte. Langsam drehte Kaito sich um.
Tja, und das wars schon wieder. Falls es jemand überlesen hat, Kid hat den Daylight gestohlen. Ich werde mich mit Teil 7 beeilen, versprochen.
Adieu, Sweet-Kiddy