Fanfic: Ying und Yang Teil.2 und 3
Chapter: Ying und Yang Teil.2 und 3
Hi ihr! Danke für den aufbauenden Kommi Mister Popo! *g* Heute red ich mal nicht so viel und sag einfach nur viel Spaß!
Ying und Yang Teil.2
Eine Woche verging wie im Flug...
Ying hatte ihrem Großvater nichts von der seltsamen Begegnung im Wald erzählt, da er sich keine unnötigen Sorgen machen sollte. Außerdem wollte sie gerne etwas mehr über den geheimnisvollen Fremden erfahren.
Daher machte sie von diesem Zeitpunkt an, ausgedehnte Spaziergänge durch die Landschaft und achtete auf jede kleinste Bewegung in der Natur... doch nie fand sie denjenigen, dem die Suche galt.
An diesem Tag hatte Ying, etwas länger als gewöhnlich, in der Stadt arbeiten müssen und als sie sich endlich auf den Heimweg machen konnte, war die Nacht schon längst angebrochen. Alles wurde von der Dunkelheit in ein tiefes Schwarz getaucht und Ying hatte große Mühe, auf dem Weg zu bleiben, da sie die Straße nur noch schemenhaft erkennen konnte. Schritt für Schritt tasteten sich ihre Füße auf dem rauhen Asphalt vorwärts.
Sie lauschte den Geräuschen der Nacht... das leise Rauschen der Bäume und vereinzelte Tierschreie ließen ein unheimliches Kribbeln im Magen entstehen.
Doch nun kam noch ein weiterer Laut dazu. Erst leise, kaum zu hören und vereinzelt, dann immer lauter und schneller. Ying zog fröstelnd die Schultern zusammen und drückte ihre Tasche fest an sich.
Doch es änderte nichts an der Tatsache, dass der Regen schon bald ihre komplette Kleidung durchnäßt hatte. Ying rannte los, konnte aber nicht verhindern, dass sie eine Minute später aussah, als hätte sie einen Fluss durchschwommen.
„Das ist ja wieder typisch!!!“ fluchte sie laut und versuchte krampfhaft, den Weg nicht aus den Augen zu verlieren.
Kaum, dass sie diese Worte gesagt hatte, ging direkt vor ihr auf der Straße ein greller Scheinwerfer an.
Geblendet durch dieses plötzliche Flutlicht stoppte Ying abrupt und legte schützend die Hand über ihre Augen.
„Wer ist da?“ rief sie erschrocken und spürte, wie eine drückende Spannung entstand. Statt einer Antwort hörte sie leise Schritte auf dem steinigen Weg, die immer näher kamen.
Ying kniff die Augen etwas zusammen, um besser sehen zu können. Gleich darauf bildeten sich im Scheinwerferlicht die Umrisse eines Menschen, doch sie konnte nicht erkennen, wem diese gehörten.
Langsam gewöhnten sich ihre Pupillen an das gleißende Licht und, als der Fremde direkt vor ihr stand, konnte sie wieder klar sehen.
Doch sie kannte den jungen Mann nicht... Dieser betrachtete sie lange und ließ dabei seinen Blick langsam von oben bis unten über ihren Körper wandern.
Ying spürte beklemmende Angst in sich aufsteigen und versuchte schnell ein paar Schritte aus dem Scheinwerferlicht des Mottorads herauszugehen, um in die schützende Dunkelheit zu flüchten. Doch genau in diesem Augenblick umklammerten die Finger des Mannes ihr Handgelenk und zogen sie hart zurück.Ein Rasiermesser blitzte auf und gleich darauf fühlte sie die kalte, scharfe Klinge an ihrem Hals.
Er drückte gerade so fest zu, dass das Messer nicht in die Haut schnitt, aber dennoch weh tat.
„Gib mir dein Geld. Dann lasse ich dich weitergehen!“ zischte der Fremde zwischen den Zähnen hervor, riß ihr die Tasche vom Arm und leerte diese auf der Straße aus. Eine Menge Hefte und Bücher fielen auf den nassen Asphalt und saugten dort gierig das Regenwasser auf.
„Ich... ich habe kein Geld dabei!“ stotterte Ying verängstigt und traute sich nicht, auch nur die kleinste Bewegung zu machen.
Ein gefährliches Grinsen entstand auf dem Gesicht des Mannes.
„Dann wirst du eben mit etwas anderem bezahlen müssen!“ sprach er furchterregend leise und ließ erneut seinen Blick über den Körper des Mädchens wandern. Erst jetzt bemerkte Ying, dass ihre Kleidung so nass an ihrer Haut klebte, dass sich dort deutliche Formen abmalten.
„Nein!...Nicht..“ brachte sie zitternd hervor und schaute ihn flehend an. Doch gleich darauf traf Ying ein harter Stoß, der sie mit Wucht auf den Boden knallen ließ.
Vollkommen unfähig zu reagieren, bemerkte sie, dass sich der Fremde breitbeinig über sie hockte und ihr erneut das Messer an die Kehle setzte.
„Ein Mucks und du bist tot!“ drohte ihr Gegenüber gefühllos und ließ die Klinge langsam über ihre Haut fahren.
Anscheinend machte es ihm Spaß, die Todesangst in ihren Augen zu sehen.
An ihrem T-Shirt brach er das perverse Spielchen ab und schnitt rasch ein Stück des Stoffes ein. Ying fühlte ihre absolute Machtlosigkeit und wusste, dass sie nichts dagegen tun konnte.
Mit einem schnellen Ruck zerriss der junge Mann ihr Shirt und drückte sofort wieder die Klinge an Yings Hals.
Als sie gleich darauf bemerkte, dass seine Hand über ihre Haut strich, fühlte sie einen unglaublichen Hass in sich aufsteigen. Das schwere Atmen des Mannes erzeugte eine drückende Übelkeit in ihr und sie schloss angewidert die Augen.
Immer noch hielt er die scharfe Klinge an Yings Luftröhre, was ihr das Atmen sehr erschwerte.
Sie fühlte, dass er in diesem Moment ihren Rock hoch schob und sich an ihrem Slip zu schaffen machte.
Ein säuerlicher Geschmack breitete sich in ihrem Mund aus, der sich auch durch mehrmaliges Schlucken nicht vertreiben ließ.
Nein! Es war zuviel! Sie konnte das nicht mehr ertragen!
Yings Finger schlossen sich um einen kleinen Stein, der neben ihr lag. Langsam öffnete sie wieder die Augen und sah direkt in das grinsende Gesicht ihres Peinigers. Dieser lag nun wieder genau über ihr und versuchte den BH zu öffnen.
Ying spürte den kleinen harten Fels in ihrer Handfläche und schaute hoch, in die dunkle Nacht.
Die Regentropfen prasselten in einem ständigen Rhythmus auf ihr Gesicht und vermischten sich dort mit den warmen Tränen.
Und dann, begann sie sich zu konzentrieren. Sie suchte in sich... fühlte und fand „es“! Gleich darauf spürte sie die magische Kraft in sich wachsen und dann... geschah es...
Ying blickte vorsichtig auf ihre Hand, in der gerade noch der Stein gelegen hatte.
Ein silberner Dolch funkelte ihr entgegen! ...Schnell krallten sich ihre Finger in den Griff des kalten Eisens. Sie würde sich nicht von ihm nehmen lassen! Sein Schicksal war der Tod!
In Yings Gedanken war kein Platz mehr für Mitleid und andere Gefühle. Nur reiner Hass hatte sich in ihrem Herzen ausgebreitet.
Mit kühlen, ja fast schon rachewütigen Augen betrachtete sie ihr Gegenüber, der von alledem, was gerade geschehen war, nichts mitbekommen hatte.
Fluchend kämpfte dieser immer noch mit Yings BH und entschloss sich gleich darauf, es anders zu versuchen... Rasch zog er die Klinge von Yings Kehle und hielt sie über das störende Stück Stoff.
„Jetzt! Das ist die Chance! Der Moment, wo du bekommst, was du verdienst du Schwein!“ schoss es Ying wütend durch den Kopf und sie fixierte mit den Augen, den Punkt an seinem Hals, wo die Schlagader sein musste.
Noch einmal umklammerten ihre Finger mit aller Kraft den Griff des Dolches und dann, mit einem blitzschnellen Ruck, riß sie ihren Arm hoch und stach zu...
So, das wäre jetzt ein guter Punkt um aufzuhören, aber ich bin grade im Schreibfieber und setzte jetzt auch sofort den nächsten Teil hinterher:
Teil.3
Doch der Angriff ging ins Leere!
Da, wo gerade noch der Vergewaltiger gehockt hatte, war niemand mehr zu sehen...
Verwirrt blickte Ying zur Seite... und sah ihn! Doch er war nicht alleine! Der Fremde Mann, den sie aus dem Wald kannte, hielt ihren Peiniger am Hals fest und ließ ihn in der Luft zappeln. Sie blickte in dessen angsterfülltes Gesicht und spürte eine unglaubliche Genugtuung.
Doch dann, ...löste der Fremde einfach den Griff, so dass der junge Mann auf den Boden fiel, sich dort so schnell er konnte wieder aufrappelte und die Flucht ergriff. Er verschwand in der Dunkelheit, während das Prasseln des Regens jeden seiner Schritte übertönte.
Nun waren sie allein. Und immer noch blickte der Fremde in das düstere Schwarz der Nacht. Erst nach ein paar Sekunden, drehte er sich langsam zu der, am Boden liegenden, Ying herum und betrachtete sie ausdruckslos.
Diese hockte die ganze Zeit zitternd auf der Erde und presste schützend den Dolch an sich... so ganz war ihr Mißtrauen noch nicht verflogen.
Behutsam kam der Fremde näher und, als er direkt vor Ying stand, streckte er ihr, nach einem kurzen Zögern, so als hätte er sich dazu durchringen müssen, die Hand entgegen.
Ying verfolgte diese ganze Szene nit skeptischen Augen, doch sie überlegte nicht lange... Sie ergriff seine Hand, spürte den festen Griff seiner Finger und ließ sich hochziehen.
Nun stand sie direkt vor ihm, ging aber sofort einen kleinen Schritt zurück, um etwas Abstand zu gewinnen und begann mit bebender Stimme zu sprechen:
„D... Danke! Wenn du nicht gekommen wärst, ...wäre die ganze Sache vielleicht anders ausgegangen!“
Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie beinahe eine Mörderin geworden wäre. Zitternd öffnete sich ihre Hand und mit einem metallischem Klirren fiel der Dolch auf den Asphalt.
Gleich darauf, als wäre das der Auslöser gewesen, löste sich die ganze Anspannung in ihr. Yings Blick wanderte höher und schaute geradewegs in das nachdenkliche Gesicht ihres Gegenübers.
„Was war das vorhin für eine unnatürliche Aura, die ich hier gespürt habe? Das warst du, nicht wahr?“ fragte dieser ernst und sah sie erwartungsvoll an. Doch Ying dachte nicht daran, ihr Geheimnis preis zu geben. Erst wollte sie selbst ein paar Antworten bekommen!
„Sag mir deinen Namen!“