Fanfic: Ein Bombiges Ereignis
Chapter: Ein Bombiges Ereignis
Ein bombiges Ereignis Teil3
Sorry, dass es so lange gedauert hat. Danke für die Kommentare. Und nun viel Spaß!
Ran war sehr nervös und auch sehr traurig. Wenn jemand sie angesprochen hätte, hätte sie wohl nicht reagiert. ‚Hoffentlich geht es ihm gut!‘, dachte sie. Sie knabberte an ihren Fingernägeln. Auch im Flugzeug war sehr niedergeschlagen. Sie dachte nur an ihn. Was ja wohl auch kein Wunder war. Nach zwei Stunden, die Ran wie eine Ewigkeit vorkamen, stand sie endlich wieder auf festen Boden. Doch erleichtert aufatmen konnte sie noch nicht. Dies würde sich erst wieder, wenn sie Shinichi wieder hatte. Doch dies konnte noch etwas dauern.
Sie wusste zur Zeit nicht, was sie tun sollte, außer zu hoffte Shinichi bald wieder zusehen.
‚Man mir brummt der Kopf, was ist eigentlich los?‘ Doch weiter kam Shinichi mit seinen Gedanken nicht, da jemand immer wieder seinen Namen rief. Langsam öffnete er die Augen. Zuerst war alles verschwommen, doch nach einigen Minuten konnte er wieder klar sehen, was man aber nicht von seinem Verstand behaupten konnte. „Shinichi, würdest du bitte zu dir kommen.“ verklang eine Frauenstimme von links hinter ihm. „ Bist du das Ran?“ fragte er.
„Ich weiß nicht, wo Ran ist, aber ich bin es bestimmt nicht. Man Brüderchen komm endlich zur Besinnung!“
‚Brüderchen? Das kann nur meine Schwester Michelle sein‘, dachte er.
Langsam kehrte sein Verstand zurück. „Michelle, was machst du hier?“ fragte er, während er ein Stechen in der Brust spürte.
„Wahrscheinlich das selbe wie du! Schau mal, ob du dich aus deinen Fesseln lösen kannst, weil wir nicht mehr viel Zeit haben.“ Jetzt erst bemerkte Shinichi, dass er in einem engen, kleinen Raum war und die Luft in diesem immer knapper wurde. ‚Das meinte Michelle mit, wir haben nicht mehr viel Zeit. Wenn wir uns nicht beeilen, geht uns die Luft aus! Mist, die Fesseln sind zu fest, ich bekomme sie nicht auf.‘
„ Michelle es geht nicht, aber warum befreist du dich nicht.“ fragte ihr Bruder.
„Ganz einfach ich hab mir eben die rechte Schulter ausgekugelt und mit einer Hand schaffe ich das nicht.“
„Was schaffst du nicht?“, wollte eine Männerstimme rechts hinter Shinichi wissen. „Wer ist das?“, wollte der Schülerdetektiv wissen. Die Stimme kam ihm bekannt vor, doch im Moment wusste er nicht wem sie gehörte.
„Ich bekomme meine Fesseln nicht auf, versuch du es mal, Kid!“ krächzte Michelle
„Kid? Du bist hier?“ erklang Shinichi‘s Stimme, die mittlerweile auch sehr heiser war. Aber er bekam keine Antwort.
Ran saß im Taxi und dachte verzweifelt an ihren Shinichi. Sie hatte schon, als sie aus dem Flugzeug gestiegen war, so ein komisches Stechen in der Brust, ganz so als ob ihr gleich die Luft wegbleiben würde. Sie versuchte dieses Gefühl zu unterdrücken. Doch dies gelang ihr nicht. So konzentrierte sie sich nur auf ihre Aufgabe und alles nur für ihren geliebten Shinichi. Doch irgendwie plagte sie jetzt ein schlechtes Gewissen. Warum konnte sie nicht sagen. Es war nicht direkt ein schlechtes Gewissen, sondern sie machte sich selbst Vorwürfe. ‚Wenn ich nur pünktlicher gewesen wäre, dann hätte ich meinen Shinichi beschützen können. Aber ...‘ dies und sehr viele andere Gedanken jagten durch ihren Kopf. Vor ihren Augen lief sozusagen ein kleiner Film ab. Das heißt ausschließlich Bilder von Shinichi. Teils, wo er noch mit Ran in den Kindergarten ging oder in die Grundschule oder wie er anfing, Detektiv zusein und die schwierigsten Fälle zu lösen. Ran war so vertieft in ihren Gedanken, dass sie erst nicht mitbekam wie das Taxi hielt. Sobald sie dies gemerkt hatte, sprang sie raus, bezahlte und sah sich erstmal kurz um. Als kleines Kind hatte sie mal geträumt, dass sie mit ihrer ersten große Liebe, in diesem Fall Shinichi, nach Paris wollte. Nun war es endlich soweit, doch sie hatte sich das alles ganz anders vorgestellt. Eigentlich sollte es der romantischste Trip werden, den sie je erlebt hatte. Doch daraus sollte erstmal nichts werden. Der Gedanke machte sie noch trauriger. Sie atmete noch mal tief durch und machte sich dann auf den Weg.
Das Stechen in der Brust wurde immer stärker. Ran war sich sicher, dass dieses Gefühl nicht normal sein konnte. Sie fragte sich, woher es kam, doch eine vernünftige Erklärung konnte sie nicht finden.
Ran sah auf ihren Weg Dutzende von Liebespaaren. Sie versuchte zwar nicht drauf zu achten, aber es war trotzdem blöd überall verliebte, glückliche Leute zu sehen. Was aber für sie noch schlimmer war, war dass sie meinte überall ihren Shinichi zusehen. Doch Ran musste feststellen, das nur ihre Phantasie ihr nur einen üblen Streich spielte.
Endlich war die Tochter von Kogorô an ihrem Ziel. Nämlich dem Eifelturm.
‚Komm, keine Angst! Mir wird schon nichts passieren. Shinichi hilf!` dachte Ran verzweifelt.
Was sie erst vor kurzem bemerkt hatte, war, dass sie totale Höhenangst hatte. Doch es gab eine Ausnahme, nämlich wenn sie mit Shinichi weit oben war. Diese Tatsache nagte jetzt an ihren Nerven. Sie schloß kurz ihre hübschen Augen, atmete noch mal kurz durch und wollte gehen, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte.
Die Luft wurde immer enger. „Ich hab’s.“ meinte Michelle, als sie keine Antwort von Kid erhalten hatte.
„Was hast du?“ wollten Shinichi und der Meisterdieb gleichzeitig wissen.
„Wie wir hier raus kommen. Doch leider haben wir nur noch 4 Minuten Zeit, bevor uns die Luft ausgeht, darum ist Eile geboten. Shinichi, rutsch mit dem Stuhl so nah wie möglich an mich heran, in meiner linken Hosentasche ist ein Taschenmesser drin, Ich werde versuchen dich zu befreien.“ erklärte sie, mit leiser Stimme.
Shinichi versuchte es und es gelang auch sehr gut. Als er endlich die Fesseln gelöst hatte, versuchte er die Fesseln seiner Schwester zu lösen. Doch dies gelang nicht, noch nicht mal mit dem Taschenmesser. Dies versuchte er auch bei Kid doch mit dem selben Ergebnis. „Mach dir keine Sorgen um uns, wir schaffen das schon. Mach das du hier weg kommst! Und hole bitte Heiji mit!“ krächzte Michelle
„Aber...“
„Da gibt es kein aber! Beeile dich gefälligst!“
Eigentlich wollte Shinichi seine Schwester eines Bessern belehren, doch er eilte zu Heiji, der Bewußtlos auf einem Stuhl gefesselt saß und löste seine Fesseln. Heiji wäre beinahe nach
vorne gekippt, wenn Shinichi ihn nicht auf gefangen hätte. Nun erkannte er, dass der Freund eine riesige Kopfplatzwunde hatte. „Nun mach schon, dass du weg kommst.“ meinte Michelle.
„Ich kann euch doch nicht hier lassen.“ versuchte er seine Schwester umzustimmen, doch da ließ Michelle nicht mit sich reden.
„Mach das du weg kommst! Uns passiert schon nichts.“ meinte die Schwester. Kid sagte dazu nichts. Shinichi nickte kurz und verschwand mit Heiji aus der Tür, die glücklicher weise nicht abgeschlossen war.
Als die beiden außer Reichweite waren, meinte Kid sauer:“ Warum hast du deinen Bruder angelogen, du weißt doch besser als ich, dass wir keine Chance mehr haben.“ „Mal den Teufel nicht an die Wand!“ war Michelle‘s Betrag dazu.
Der Weg nach draußen war nicht so einfach, da sie an mehren Wachposten vorbei mußten.
Als sie dann endlich draußen waren, kam Heiji endlich wieder zu sich . „Was ist hier los?“ wollte er wissen. Doch bevor Shinichi antworten konnte, explodierte etwas hinter ihm.
Erschrocken drehten die beiden Detektive sich um. Das Haus, aus dem sie gerade geflohen waren, stand nun in Flammen.
„Neeeeeiiiiin!“ schrie Shinichi.
Erschrocken drehte Ran sich um. Die Blicke trafen sich. „Entschuldige, ich habe dich für jemand anderes gehalten. “meinte das Mädchen. Ran kannte sie nicht und sie auch nicht Ran. Alles war nur ein blödes Mißverständnis gewesen.
Ran sah sie noch kurz an und dann kehrte sie dem Mädchen den Rücken zu und machte sich auf den Weg zur Spitze des Eifelturms.
Oben angekommen, suchte sie verzweifelt nach der Bombe. Nach einigen Minuten Suchen fand sie das, wonach sie gesucht hatte. Die Bombe war in einem Schuhkarton. Sie öffnetet den Deckel und drückte auf den gelben Knopf.
Ihre Hand zitterten wie Espenlaub. Sie war froh, als die Bombe nicht mehr tickte.
Sie machte sich wieder auf den Weg nach unten. Ihre Gedanken waren immer noch bei Shinichi.
Als sie wieder festen Boden unten ihren Füßen hatte, sah sie sich um. Doch Shinichi konnte sie nicht sehen. Ihr liefen Tränen die Wange runter. Plötzlich schrie jemand hinter ihr: „ Ran!“
So das war der dritte Teil. Hoffe, er hat euch gefallen und ich würde mich sehr über Kommentare freuen.
Gruß Katrin /blaueRatte