Fanfic: Kampf der Geschlechter 8 oder Trunks hat genug
Chapter: Kampf der Geschlechter 8 oder Trunks hat genug
Tja, irgendwie haben viele eine Fortsetzung von K.d.G gewollt und da hab ich mir gedacht, da dir sonst nix einfällt, kannst du auch weitermachen. Vielen Dank an SSjAvril, ich habe durch dich `ne Erleuchtung gehabt. So, los geht`s!
„Truuuuunks!!!!“
Der Junge duckte sich und versuchte sich hinter seinem Vater zu verstecken. „Vegeta, hast du Trunks gesehen??“ Der Sayajin hatte die Arme verschränkt. „Nö, sehe ich so aus?“ – „Wo steckt der nur?“ Sie stemmte die Arme in die Hüfte und ging weiter. Trunks krabbelte hinter Vegeta hervor. „Danke Papa!“ Dieser nickte ihm zu. „Lass dich ja nicht erwischen.“ Der Kleine nickte und rannte um die nächste Ecke. Plötzlich ertönte von dort ein Aufschrei. Bulma kam um die Ecke und hatte Trunks am Kragen gepackt. „Hab ich’s mir doch gedacht. Ihr Männer steckt doch immer unter einer Decke.“ - „Mama, lass mich runter! Lass mich los!“ – „Kommt gar nicht in Frage. Damit du mir wieder entwischst. Du kommst jetzt mit.“ Vegeta ging auf die Beiden zu. „Man Bulma, was hat er denn soo furchtbares gemacht?“ – „Der ist noch schlimmer als du!! In seinem Zimmer sieht es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Das soll er gefälligst aufräumen, wenn er morgen zu Son Goten will.“ Vegeta rollte mit den Augen. „Nun mach mal halblang, so schlimm ist es garantiert nicht.“ – „Doch, schlimmer als bei dir!!“ – „Soll das heißen ich bin unordentlich??“ – „Ja verdammt, das soll es heißen! Manchmal habe ich das Gefühl, ihr macht den liebenlangen Tag nur Dreck. Und ich räume euch dann hinterher.“ – „Das musst du ja nicht!“ – „Ach, wenn ich es nicht tue, würde das Haus im Müll ersticken und dann wäre das Gejammer groß. *Mama, ich finde mein Spielzeug nicht**Bulma, ich finde mein Trainingszeug nicht!* BLABLABLA“ Bulma und Vegeta kamen jetzt sichtlich in Fahrt. Trunks, der zwischen ihnen auf dem Boden saß, hielt sich die Ohren zu, denn seine Eltern begannen zu schreien. Soweit er sich erinnern konnte stritten sie schon immer, darauf war offensichtlich ihre Beziehung aufgebaut. Er war damit aufgewachsen und vertraut, doch manchmal wünschte er sich, seine Eltern wären ganz normal, so wie die von seinen Freunden. Vor allem jetzt; wie gesagt, sie stritten schon immer viel, doch in letzter Zeit wurde es immer schlimmer. Sie hörten praktisch gar nicht mehr auf. Er wachte früh mit Gezanke auf und schlief abends mit Geschrei ein. Er zuckte zusammen, als sein Vater einen Brüller losließ, das passierte nur selten und da war es brandgefährlich auch nur in der Nähe zusein. Dies war der Augenblick in dem der kleine Trunks einen Entschluss fasste. Er krabbelte davon, um die Ecke und rannte in sein Zimmer. Dort schmiss er demonstrativ laut die Tür zu, doch das konnte das Gekeife der Beiden nicht übertönen.
„Es reicht!!!!! Ich will hier weg!!!!!“
Ohne lang zu überlegen, nahm er seinen Tramperrucksack, den er von seiner Oma bekommen hatte, und stopfte Klamotten und allerlei Krimskrams, das er für lebenswichtig hielt, hinein. Dann versteckte er diesen oben auf seinem Schrank. Er lauschte. Sie hatten aufgehört zu streiten und er hörte seine Mutter die Treppe hinaufkommen. Schnell machte er sich ans Aufräumen.
Bulma war sauer. ,Dieser Idiot von Mann! Dauernd muss er streiten!’ (HAHAHA! Greif dir erst mal an deine eigene Nase, Süße! *lol*) Sie öffnete die Tür zu Trunks Zimmer und lächelte. Der Kleine huschte geschäftig hin und her und räumte sein Zimmer auf. Ja, der war um einiges besser geraten als sein Vater! „Trunks, wenn du fertig bist, ab ins Bett!“ – „Ja Ma!“ Er ging zu ihr und küsste sie auf die Wange. „Gute Nacht!“ – „Gute Nacht, mein Schatz!“ Zufrieden schloss die Tür wieder, nichts ahnend, dass das die letzten Worte zu ihrem Sohn waren.
Sie ging in ihr Bett und für einen Augenblick bereute sie den Streit mit Vegeta, denn nun war ihr Bett kalt und sie einsam. Doch schnell verscheuchte sie diesen Gedanken und fiel in einen traumlosen, tiefen Schlaf. Im Nebenzimmer ging es Vegeta nicht anders, doch waren Beide zu stolz um es zuzugeben. Wäre jetzt einer der Zwei aufgestanden, um sich zu entschuldigen, wäre es vielleicht anders gekommen, doch so bemerkte niemand die kleine Gestalt, die den Flur entlang schlich, zur Küche hin. Dort wurde der Kühlschrank geöffnet, das Licht fiel auf das lila Haar des Jungen, der den Kühlschrank und danach noch die Speisekammer plünderte, alles in seinen Rucksack stopfte und vorsichtig weiter zur Terrassentür schlich. Eilig öffnete er sie und schloss sie von außen wieder. Er rannte auf den Rasen, drehte sich für einen Augenblick um, sah zu seinem Elternhaus, dann startete er und flog in den Nachthimmel.
Zurück blieb sein aufgeräumtes Zimmer, sein leeres Bett und darauf ein Zettel, auf dem in krakeligen Großbuchstaben stand: GENUG!
Kommis sind willkommen!