Fanfic: Bei den Kirschblüten...
Chapter: Bei den Kirschblüten...
Hi,
ich bin´s wieder. Bevor ihr mich steinigt, das ist diesmal keine DBZ-FF!! Diese FF ist von Detektiv Conan. Ist nur was kurzes (insgesammt 3 Teile) Meine anderen FF´s gehen natürlich auch weiter, versprochen!!!
Das ist nur mal ein Versuch, wenn es euch nicht gefällt, nehm ich s wieder runter, ok? Sonst gibt´s morgen den 2.Teil!
Viel Spaß!!!
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Es gibt eine alte Legende, wonach unter jeden Kirschbaum ein Toter liegt. Die Blüten ernähren sich von dem Blut der Verstorbenen. In der Nacht leuchten Sakurablüten geheimnisvoll, denn sie haben eine Seele. Das ist eine uralte Legende, ob auch ein Fünkchen Wahrheit darin ist, wird sich zeigen...
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Mein Name ist Conan Edogawa und ich bin ein Detektiv. Na ja, eigentlich heiße ich Shinichi Kudo, bin siebzehn Jahre alt und gehe in die Oberstufe. Durch ein mysteriöses Gift schrumpfte ich wieder zu einem Grundschüler. Seitdem lebe ich bei dem Möchtegern-Detektiv Kogoro Mori und seiner Tochter Ran. Ach Ran, wie gerne würde ich ihr sagen wer ich in Wirklichkeit bin, aber dadurch brächte ich sie und ihren Vater nur in unnötige Gefahr, da diese Gangster immer noch hinter mir her sind.
Aber ich schweife vom Thema ab. Ich wollte euch von etwas erzählen, das sich Anfang diesem Jahres zugetragen hatte. Es war zu der Zeit der Kirschblüte...
Kogoro, Ran und ich verbrachten einpaar freie Tage in Hano No Machi. Dieser Ort ist sehr berühmt für seine heißen Quellen. Es war nun das zweite Mal, dass wir drei hier die Thermalbäder besuchten. Das erste Mal war es mehr ein Zufall. Ich hatte gerade einen Fall aufgeklärt, aber dadurch, weil ich Rans Vater betäubt hatte, verpassten wir unsere Ausstiegsstation. Hier hatte es uns sehr gefallen und deshalb haben Ran und ich gefragt, na ja mehr gebettelt, das wir nochmals hierher kommen könnten. Kogoro kann so was von geizig sein... Aber davon wollte ich euch nicht erzählen.
Während der Zugfahrt schaute ich mehr als gelangweilt aus dem Fenster. Kogoro schlief, nachdem er wieder mal einen über den Durst getrunken hatte und Ran las in einer Zeitschrift. Ich konnte mich wirklich nur noch mit Mühe wach halten.
Endlich kam der Bahnhof, wo wir aussteigen mussten. Ich konnte nicht verhindern, das ich mich ausgiebig streckte, kaum das ich auf dem Bahnsteig stand. „Paps, wo genau ist denn diese Pension, wo du unsere Zimmer reserviert hast?“ Ran hielt sichtlich genervt ihre Reisetasche in der Hand und sah zu Kogoro hinüber. „Nicht weit, Mausebein,“ antwortete er noch etwas verschlafen und deute auf eine kleine Straße links von uns, „nur zehn Minuten zu Fuß. Kümmere dich um die kleine Nervensäge, damit ich meine Freizeit richtig genießen kann.“ Der letzte Satz war auf mich gemünzt, aber ich ließ mir nichts anmerken.
So gingen wir drei los und Ran und Kogoro unterhielten sich. Ich hörte nicht zu, bekam trotzdem mit, das sie mich in Schutz nahm. Das machte sie eigentlich immer und ehrlich gesagt, freute ich mich darüber. Meine Ran, ich spürte das ich leicht rot wurde und sah deswegen schnell zu Boden.
Endlich, für mich war es fast eine Ewigkeit, kamen wir an der Pension an. Sie war umgeben von einem richtigen Wäldchen aus Kirschbäumen. Die Blüten leuchteten in ein wunderschönen hellrosa. Der leichte Wind, welcher in den Wipfeln der Baumkronen wehte, vermittelte den Eindruck, das es schneien würde.
Die Eingangstür knarrte leicht, als Kogoro sie öffnete. „Hallo,“ rief er ins Halbdunkel und nur Momente später kam eine Frau mittleren Alters auf uns zu. Sie trug einen bodenlangen Kimono in einem dezenten Rot. Als sie direkt vor uns stand, verbeugte sie sich leicht: „Guten Tag, Sie müssen der berühmte Kogoro Mori sein. Ich begrüße sie ganz herzlich. Mein Name ist Yukari Kimimoto. Bitte treten Sie doch näher.“
Nachdem wir unsere Sachen aufs Zimmer gebracht hatten, Ran und ich teilten uns wieder einen Raum, gingen wir hinunter in den Aufenthaltsraum. Dort lernten wir auch die anderen Gäste kennen. An dem einen Tisch an der rechten Seite saßen zwei junge Frauen und ein junger Mann. Masato Yuo war ein Künstler und zeichnete am liebsten Bilder von verträumten Landschaften, seine Verlobte Hikari Oe war die Tochter eines reichen Industriellen und ihre Freundin Manami Hanawa verbrachte hier ihre Semesterferien. Sie studierte Altertumsforschung an der Universität in Yokohama. Am Fenster hatten sich ein Ehepaar niedergelassen, Katsumi und Akira Seto, welche hier ihren Hochzeitstag feiern wollten und zuletzt ein etwas grimmiger Mann, Kenzo Tani, Angestellter einer Softwarefirma, der ganz allein seinen Sake trank.
Die Zeit verging und es wurde mittlerweile schon dunkel. Außer uns dreien war nur noch das Ehepaar anwesend. Die anderen Gäste hatten sich schon auf ihre Zimmer zurück gezogen. Ran gähnte auch schon seit einer geraumen Zeit. Ich sah auf meine Armbanduhr und bemerkte, das es schon auf Mitternacht zu ging. Kogoro war allerbester Laune, die Sake trug ihr Teil dazu bei, und sagte zu uns: „Geht schon mal ins Bett, Kinder, ich komme gleich nach.“ Ran nahm mich bei der Hand: „Ist gut, Paps, mach du aber auch nicht mehr solange, okay?“ Zusammen gingen wir beide zur Zimmertür, als wir plötzlich einen lauten Schrei hörten. Ruckartig riss ich mich los und lief, gefolgt von Ran und Kogoro, in die Richtung, aus der ich den Laut vernommen hatte.
Im Eingang zur Küche stand kreidebleich Hikari und hielt sich die Hände vors Gesicht. Sie war ganz in Tränen aufgelöst und schon wenige Augenblicke später sahen wir den Grund. Frau Kimimoto lag auf den Küchenboden und war blutüberströmt.
Naja, wie war´s? Seit ehrlich, bitte... *fleh*
Bye Usagi2