Fanfic: Why?! (Teil zwei)
Chapter: Why?! (Teil zwei)
<b>Nihao!</b>
Da bin ich mal wieder.
Puuuuh irgendwie lässt mein Schreibstil nach. Naja. Ich hab jetzt auch schon mit der Fortsetzung von "SaSa" angefangen, wenn sie on ist, lest sie! Und: SCHREIBT DOCH IRGENDWER MAL NE FORTSETZUNG VON ...UND NOCH ZWEI!! Das würde mich riesig freuen! Doch jetzt zu Why?!:
...Weg von ihrer Familie, weg von Onkel Saotome, weg von Happosai und Nodoka. Aber vor allem… Weg von ihm: Ranma.
FLASHBACK END
*Noch nie… Hat er mir so wehgetan… Er und sie waren sich zwar oft so nah… Aber diesmal ließ er es sich gefallen…*, dachte Akane verzweifelt. *Ich… Ich glaube, so etwas nennt man enttäuschte Liebe… Also bin ich doch in ihn verliebt.*
Weiter Tränen rannen aus ihren Augen. Sie weinte und weinte, doch wusste sie nicht genau, weshalb. Es war doch nicht so schlimm… Doch für sie war es das. Sie fand es irgendwie überflüssig. Und doch flossen die Tränen nur so.
„Ran… Ranma…“, flüsterte sie noch kurz, dann brach sie zusammen.
„Akane! Was ist mit dir, Akane?!“
Das erste, was Akane registrierte, als sie aufwachte, war Ranmas besorgtes Gesicht.
Sie war in einem weißgetünchten Raum, wie man ihn in Krankenhäusern und Arztpraxen fand. Sie war wohl Dr. Tofus Praxis.
„Ich… Ich habe dich bewusstlos im Park gefunden… Geht es dir gut? Fehlt dir was?“, fragte dieser.
„Ich… Ich glaube, dir fehlt was… Sich erst an Shampoo ranmachen und dann um mich sorgen… Pah“, sagte Akane leise und Ranma starrte sie völlig verständnislos an.
„Aber… Aber von was redest du denn da…?“, fragte er verwirrt.
„Lass mich doch endlich in Ruhe!!!!“, schrie Akane und rannte aus der Arztpraxis hinaus und die Straße entlang…
Als Tatewaki Kuno das Tor seines Anwesens öffnete, blickte er zuerst etwas erstaunt, dann aber erfreut auf die braunhaarige Gestalt hinunter. Er bemerkte nicht, dass das Gesicht der Gestalt total verheult war.
„Akane Tendo! Wie schön, du bekommst mich besuchen! Ah, mein Sonnenschein! Da ist Osten und Akane Tendo ist die Sonne! Ha, ha, ha!“, rief Kuno und schloss sie in seine Arme. „Nanu…? Du wehrst dich nicht?“
„Nein, Kuno, Liebling…“ Akane wischte sich die Tränen aus dem Gesichtund strahlte ihn an. „Ich liebe dich!“
„Was…? Du… Mich… Jaaaa, ich habe es immer gewusst! Akane Tendo, würdest du mich bitte in meine Gemächer begleiten?“, fragte Kuno.
„Gerne doch, mein Schatz…“, sagte Akane.
Sie gingen durch das monströse Anwesen der Kunos, und Akane meinte hin und wieder, einen Schatten vorüber schleichen zu sehen.
*Hach… Mir bleibt nichts übrig. Ich werde wohl Kunos Eigentum…*, dachte sie.
„Da sind wir“, lachte Kuno. „Schönheit mit dem Namen Akane, folge mir!“
„Ja… Ja, danke“, sagte Akane und lächelte ihn an.
Kuno setzte sich auf sein altmodisches, französisches Bett und wies Akane an, sich neben ihn zu setzen. Das tat sie.
„So, meine Liebe. Ist es dir recht, wenn ich dir einen Kuss stehle? Sicher, bei so einem Gentleman…“, meinte Kuno.
„Ähm…“ Akane überlegte einen Moment. Sie hatte ja nichts zu verlieren. „Ja, du darfst“, sagte sie schließlich.
Kuno beugte sich vor, legte seine Arme um sie und beider Lippen verschmolzen zu einem langen, innigen Kuss.
Als sie sich wieder lösten, fuhr Akane sich angeekelt über die Lippen und beschloss, sich später einmal gründlich den Mund auszuspülen. Doch daran musste sie sich gewöhnen…
„Kuno, Liebling… Ich, ich muss jetzt nach Hause. Ich komme morgen wieder, ja?“, sagte Akane. Kuno küsste sie noch einmal (Akane wäre beinahe umgekippt), wollte sie überreden, doch noch bis morgen früh da zu bleiben, doch sie winkte ab.
Dann verabschiedeten sie sich.
So also ging Akane wieder alleine nach Hause.
Dort angekommen, stahl sie sich lautlos am Wohnzimmer vorbei, trippelte die Treppe hoch, huschte in ihr Zimmer und verriegelte die Tür. Dann ließ sie sich auf ihr Bett plumpsen.
Sie überlegte noch eine ganze Weile. Ob sie das mit Kuno wirklich machen sollte.
Ob sie sich nicht vielleicht doch mit Ranma versöhnen sollte.
Ach was… Sie kam zu dem Entschluss, es mit Kuno zu versuchen.
Am nächsten Tag war Sonntag, also schulfrei. Akane machte sich schon ganz früh fertig und hätte es beinahe vollbracht, unbemerkt aus dem Haus zu schleichen, hätte Ranma sie nicht entdeckt.
„Na, so früh auf?“, fragte er. „Ich habe dich gestern gar nicht mehr gesehen… Sag mal, stimmt das mit dir und Kuno?“
„Was… Wie… Kommst du auf Kuno…?“, fragte Akane zurück.
„Na, er hat überall Zettel verteilt. Auf denen steht, dass ihr verlobt seid“, sagte Ranma.
„Oh…“
„Und? Stimmt’s oder macht er nur wieder einen auf verrückt?“, stocherte Ranma.
„Na ja…“
„Akane…? Sag, dass das nicht wahr ist, bitte…“, flüsterte Ranma.
„Doch“, sagte Akane. „Es ist wahr. Ich liebe Kuno. Schönen Tag noch.“
Und Akane rannte die Straße entlang, in Richtung des Hauses der Kunos. Und ließ einen traurigen Ranma allein zurück.
„Hallo, mein Sonnenschein! Was wollen wir heute tun?“ Kuno kam ihr schon von weitem entgegen und schloss sie in die Arme.
„Ähm… Äh, Kino wäre mir ganz recht“, meinte Akane.
„Wie du meinst, Schönheit. Gehen wir“, meinte Kuno und legte einen Arm um Akanes Schulter. „Haben dir meine Flugblätter gefallen?“
„Deine… Was?!“, fragte Akane.
„Na, Flugblätter. Die Zettel, die man…“
„Ich weiß, was Flugblätter sind. Aber was stand denn drauf?!“, fragte Akane noch einmal.
„Na, dass wir verlobt sind. Und dass jeder eingeladen ist zu unserer Hochzeit“, sagte Kuno.
Nun, das hätte er vielleicht lieber nicht getan.
Akane bekam einen Würgeanfall und fing danach an sich ständig im Kreis zu drehen. Dabei murmelte sie ständig die Worte „Nein, niemals, nein, niemals, nein, niemals…“, die Kuno nicht hören konnte.
Als Akane sich wieder erholt hatte, sagte Kuno: „Ach, du brauchst doch nicht gleich ausflippen, nur weil du vom charmantesten jungen Mann Japans einen Heiratsantrag bekommen hast… Glaub mir, jede würde sich freuen!“
„Öh, ja, ä-häh-häh-häh-häh!“, machte Akane. *Oh, Mist. Ich weiß nicht… Sollte ich nicht lieber aufhören…? Ranma hat vorhin so komisch geguckt… Als ob er traurig wäre… Ach was, er hat doch seine Shampoo!! Und ich Kuno!!*
„Gehen wir weiter. Sag, was ist dein Sternzeichen? Ich möchte alles über dich wissen.“
Und so gingen sie zusammen ins Kino. Akane gefiel der Film überhaupt nicht. Es war ein altmodischer, französischer Film, in dem es um ein Paar ging… Er war ganz unverständlich und Akane fragte sich, warum Kuno neben ihr anfing zu heulen.
Als der Film vorbei war, beschlossen sie, noch ein Eis zu essen. Es war mittlerweile schon 10 Uhr und sie liefen zu dem Park, in dem sie am vorletzten Abend noch gewesen war. Der Anblick ließ schmerzhafte Erinnerungen aufkommen. Tränen schossen ihr in die Augen.
Sie wandte sich von Kuno ab und ging ein paar Schritte zurück.
„Akane, Schatz? Was ist mit dir, holder Engel?“, fragte Kuno.
„Ich… Ich…“ *Mist, warum fange ich eigentlich an zu heulen? Es ist doch nichts als ein harmloser Kuss… Was tu ich denn da? Ich bin ja übergeschnappt!*, dachte Akane.
„Ach, nichts, Kuno. Mir war nur gerade schwindlig…“, log Akane.
„Gut, dann schlage ich vor, wir gehen wieder zu mir nach Hause. Einverstanden?“, fragte Kuno.
„Gu-Gut…“, meinte Akane.
Und so gingen sie also wieder zu Kunos Haus und in sein Zimmer.
„Ich mache dir einen Tee, Gottheit. Bin gleich zurück“, meinte dieser.
„Ja, gut“, sagte Akane und blieb mit einem flauen Gefühl im Magen in Kunos Zimmer stehen.
*Hm… Was mache ich jetzt? Ich kann doch nicht weiter so mit Kuno rummachen! Ich liebe ihn doch nicht, ich mag ihn ja noch nicht mal! Aber… Ranma hat so getan, als ob er gar nichts gemacht hätte. Deshalb bin ich glaube ich so traurig. Aber… sonst wäre ich doch ausgeflippt, oder…?*
„Ich bin zurück, mein Schaaatz“, rief Kuno und stellte das Tablett mit der Teekanne und den Tassen darauf ab.
Dann schenkte er sich und Akane etwas davon ein und Akane schlürfte ihn. Kuno jedoch rührte ihn nicht an. Stattdessen grinster er siegessicher.
---Bei Ranma---
„Ich gehe Akane suchen“, rief er.
*Ja, warum such ich sie überhaupt?? Na ja, auch egal. Sie muss bei Kuno sein…*
Und Ranmas innerer Instinkt täuschte ihn nicht.
Er lief die Straße entlang in Richtung des Hauses der Kunos.
*Ob Kuno irgendwas mit Akane angestellt hat? Ich habe irgendwie Angst. Ich weiß nicht. Warum mache ich mir bloß solche Sorgen um sie…?*
Ranma hatte bereits das riesige Anwesen erreicht und klingelte an der Pforte.
*Hoffentlich macht Kodachi auf…*, hoffte er, da er sonst wohl nicht hereingelassen würde.
„Ja, wer da? Oh, Ranma Liebling! Ich werde dich gleich in mein Zimmer bringen!“, kam es von Kodachi, die sofort da war.
„Ähm, äh, ja“, stammelte Ranma, überrascht von ihrer Schnelligkeit.
Kodachi schleppte ihn in ihr Zimmer und verschwand, um das gleiche zu tun wie ihr Bruder vor ca. einer Viertelstunde: Tee kochen.
Das passte.
Ranma schlich durch den scheinbar endlosen, roten Flur und fand schließlich die Tür zu Kunos Zimmer. Er öffnete die Tür einen Spalt und lugte