Fanfic: Bei den Kirschblüten... (2)

Chapter: Bei den Kirschblüten... (2)

Hi,




hier ist nun dr zweite Teil.


Ich bin echt überrascht, das euch die FF gefällt... *puh*


Danke für Kommis, ich habe mich tierisch darüber gefreut!! *smile*




Viel Spaß beim Lesen (oder raten????)








Ran hielt sich ihre Hand vor dem Mund: „Oh nein!“ „Alle draußen bleiben,“ Kogoro war ganz in seinem Element und begann sofort mit seinen, wie er es nannte, Ermittlungen. In dem allgemeinen Tumult achtete keiner auf mich und schon war ich auch bei der Toten. Soweit ich auf den ersten Blick feststellte war die Todesursache die Stichverletzung im Bereich des Magens. Nach eingehender Untersuchung musste der Mord sich zwischen 20 Uhr und 20.30 Uhr ereignet haben. Was mich allerdings stutzig machte war, der Saum ihres Kimonos war nass und es klebten rosafarbene Blütenblätter an ihm. Plötzlich spürte ich, dass ich am Kragen gepackt und wie eine Katze hochgehoben wurde. „Nervensäge,“ hörte ich Kogoro sagen, „halt dich da raus, oder es setzt was! Mausebein, hier nimm ihn.“ Damit wurde ich wie ein Gegenstand weiter gereicht und Ran nahm mich in Empfang. Es gibt wirklich Situationen, wo ich es hasse, wieder ein Kind zu sein!




Etwas abseits stellte Ran mich wieder auf den Boden: „Conan, du weißt wie Paps ist, halt dich etwas zurück, okay?“ Ich sah sie mit großen Augen an. „Mhm,“ murmelte ich und schaute mich etwas genauer in der Küche um. Da bemerkte ich, das es noch einen Ausgang aus dem Raum gab. Ich blickte kurz über meine Schulter, keiner achtete auf mich. Die Tür war nur angelehnt und neugierig, wie ich nun mal bin, öffnete ich diese. Im Dunkeln sah ich die Kirschbäume geheimnisvoll schimmern. Plötzlich spürte ich einen warmen Atmen in meinen Nacken und ich bekam eine leichte Gänsehaut. „Kennst du die Legende der Kirschbäume?“ Fragend drehte ich mich um und bemerkte, das Ran sich neben mir hingehockt hatte. Ich schüttelte den Kopf. Sie lächelte mich an und begann zu erzählen: „Laut einer sehr alten Legende liegt unter jedem Kirschbaum ein Toter begraben. Die Bäume ernähren sich von dem Blut und nehmen dadurch die Seele des Verstorbenen auf. Das ist der Grund, warum die Blüten in der Nacht schwach leuchten.“ Dann strich sie mir eine Haarsträhne aus der Stirn: „Aber das ist nur eine Legende, komm wieder rein, es ist kalt draußen.“ Damit schob sie mich zurück.




Mittlerweile waren auch die Beamten der zuständigen Polizeidienststelle eingetroffen. Der ermittelnde Kommissar Isigawa sah der Spurensicherung zu und sprach mit Kogoro. Ich schaute mich nun etwas genauer in der Pension um und dabei ließ ich meine Gedanken treiben. Als Verdächtige kamen außer dem Ehepaar Seto, das mit uns die ganze Zeit im Aufenthaltsraum war, alle anderen Gäste in Betracht. Es fehlten mir noch ein, zwei Teilchen, damit ich den Fall lösen konnte. Danach hatte ich mich auf der Suche gemacht. Der Täter, das Motiv und die Tatwaffe musste ich noch finden.


So in Gedanken kam ich in den Privattrakt des Gebäudes. Hier waren die Zimmer der restlichen Angestellten und auch das von Yukari Kimimoto. Da ja alle Anwesenden sich nun im Aufenthaltsraum zur Zeugenbefragung befanden, öffnete ich kurzentschlossen die Türen, eine nach der anderen. Schnell sah ich mich um und weiter ging’s. Das letzte Zimmer in diesem Gebäudetrakt war das der Toten. Neugierig sah ich mich um. Die Polizeibeamten, die mit ihren Notizen beschäftigt waren, achteten nicht auf mich.


Der Raum war schlicht eingerichtet. Auf der rechten Seite stand das Bett und daneben das Nachtischchen. Auf diesen standen mehrere gerahmte Fotos und eine kleine Lampe. Auf der linken Seite ein dunkelbrauner Kleiderschrank. Geradeaus, unter dem Fenster stand ein Schreibtisch. Dahin führte mich mein erster Weg. Beiläufig schaute ich auf die Papiere und die aufgeschlagenen Bücher. Es handelten sich dabei um Auflistungen der Umsätze, der Einnahmen und Ausgaben.




Nun ging ich langsam weiter und betrachtete die Fotos auf dem Nachtisch. Auf dem einem waren zwei junge Frauen abgebildet. Eine war die Pensionsleiterin, soviel stand schon mal fest. Um wem es sich bei der anderen handelte, wusste ich nicht, sie hatte eine entfernte Ähnlichkeit mit dem Opfer. Das zweite Bild zeigte wieder die unbekannte Frau mit einem Mann. Gerade wollte ich mir das dritte Foto ansehen, als ich eine vorwurfvolle Stimme neben mir hörte: „Du sollst doch nicht weglaufen ohne was zu sagen.“ Ran hatte sich zu mir hinunter gebeugt und drohte mir mit dem Zeigefinger. Ich zuckte leicht zusammen: „Entschuldige.“ Nun nahm sie mich bei der Hand und zusammen gingen wir zu den anderen.


Meine Gedanken liefen auf Hochtouren. Der Fall war schon so gut wie aufgeklärt, denn es gibt immer nur eine Wahrheit und ich hatte sie wieder einmal gefunden.








Beim nächsten Mal kommt die Auflösung. Weiß jemand vielleicht wer der Täter war?




Bye Usagi2
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