Fanfic: ICH HASSE DICH [new version / chapter two]

Chapter: ICH HASSE DICH [new version / chapter two]

2. KAPITEL:Als Trunks zu Hause ankam, schmiss er die Wohnungstür auf, die fast aus den Angeln fiel, stürzte hoch in sein Zimmer, knallte die Türe zu und schmiss sich auf sein Bett.


Er war jetzt allein.


Nun lies er seinen Tränen freien Lauf.


Er konnte sie nicht mehr aufhalten. Er wollte sie nicht aufhalten.


Er musste einfach.


Er konnte es einfach nicht mehr ertragen, von seinem Vater gedemütigt zu werden. Er wollte seine ganze Wut an ihm auslassen, ihm beweisen, dass er kein Schwächling war, ihm zeigen, dass er als Kämpfer diesen Titel verdient hatte... jedoch, irgendwie hatte er Angst davor, sich zu stellen. Vor allem vor seinem Vater.


Er war so streng, ehrgeizig und kalt. Wenn man nur ein falsches Wort sagte, schnappte er gleich über.


Trunks wollte nicht weiter an seinen Vater denken und schlief weinend ein.




Vegeta, indessen, kniete immer noch auf dem Boden und starrte in die Leere. Trunks hatte ihn zu Boden gehen lassen, hatte ihm gezeigt, was er drauf hatte. Doch Vegeta verstand nicht. Warum hasste er ihn? Er wollte ihn doch nur zu einem guten Kämpfer ausbilden. Was hatte er nur falsch gemacht? Was?


War es denn überhaupt seine Schuld?


Er konnte sich darauf keinen Reim bilden und stand langsam auf.


Sein Magen tat ihm immer noch weh von Trunks Schlag.


Vegeta machte sich nun auf den Weg zurück zur Capsule Corporation.


Als er ankam, sah er sich nach Bulma um. Als sie ihm entgegen kam, motzte er sie gleich an: „Wo ist der kleine Schwächling?“


Bulma sah ihn strafend an. „Falls du deinen SOHN meinst, der ist oben in seinem Zimmer und schläft! Und...“ doch weiter kam sie nicht, denn Vegeta stürzte schon zu Trunks’ Zimmer hoch.


Er schmiss die Tür auf, die nun wirklich aus den Angeln fiel, ging zu Trunks hin, packte ihn am Kragen und sah ihn an. „So Bürschchen! Jetzt hörst du mir mal GENAU zu! Schlag mich noch einmal und du kannst deinen Kiefer in der nächsten Dimension zusammenkratzen!“


Trunks sah ihn lange nicht an.


Dann wandte er doch noch seinen Kopf und sah seinen Vater aus verquollenen Augen an.


Vegeta erschrak etwas, da Trunks’ Augen sehr gerötet waren.


Wieder stiegen Tränen in Trunks’ Augen, er versuchte sie zu unterdrücken, doch es gelang ihm nicht. Zu groß war der Schmerz, dem ihm seinen Vater angetan hatte.


„Ich erwarte dich jetzt gleich im Gravitationsraum“ ,unterbrach Vegeta Trunks’ Gedanken. „und du wirst bei 800- facher Schwerkraft trainieren. Ich werde dir beim Training zuschauen! HAST DU MICH VERSTANDEN?“


Trunks schluckte. Sollte er nun ja sagen, oder nein.


Er wusste es nicht und so ergab er sich seinem Vater und ging in den Gravitationsraum.


Vegeta stellte die Schwerkraft umgehend auf 800G. Trunks schlug es augenblicklich auf den Boden.


Er kam nicht mehr hoch. Immer wieder brach er zusammen. Er hatte das Gefühl, als ob ein riesiger Stein auf ihm lasten würde.


Trunks verwandelte sich in einen Super- Saiyajin und versuchte es so. Doch es klappte nur sehr schwer. Mit allerletzter Kraft, konnte er auf den Beinen stehen. Trunks versuchte mit aller Kraft zu laufen, wollte seinem Vater beweißen, was er draufhatte, doch er gab viel zu schnell auf und klappte wieder zusammen.


Vegeta sah das alles durch ein Fenster. Er konnte es nicht mehr mit ansehen, stieß die Tür auf, ging auf Trunks zu und schmierte ihm eine.


Trunks landete verwundert auf dem Boden und sah seinen Vater entsetzt an. Gerade wollte er den Mund aufmachen, als Vegeta sagte: „Halt den Mund! Jetzt hast DU mal Sendepause!


Ich kann das nicht mehr mit ansehen! Du bist... du bist... du bist eine Schande! Jawohl, eine Schande! Das ist nicht mit anzusehen, wie du dich da vergeblich bemühst auf deine dünnen Stelzen hochzukommen! Und das gerade mal bei einer Schwerkraft von 800. Ich bitte dich! 800 G. Das ist doch gar nichts!


Schlimm ist das mit dir! Wenn ich da Kakarotts Jungen seh.“ Trunks konnte nicht fassen, dass sein Vater im Stande war, so etwas zu sagen. Er wusste zwar, dass er sehr wütend werden kann, aber, dass er SO übertrieben reagierte, hätte er nie für möglich gehalten.


Trunks erinnerte sich daran, als seine Mutter ihm mal gesagt hatte, dass Vegeta zwar streng war, aber dennoch ein gutes Herz hatte.


Doch Trunks erfuhr das genaue Gegenteil. Er konnte, er wollte nicht einsehen, dass sein Vater immer so über ihn redete, ihn runtermachte, als wäre er ein widerliches Insekt, ein Stück Dreck, das er unbedingt los werden wollte.


Trunks richtete sich mühend auf und sah seinem Vater ins Gesicht.


„Warum hast du mich geschlagen?“ fragte Trunks mit einem Zittern in der Stimme, das nicht zu überhören war.


„Du stehst da bei 800G, kannst nicht mal aufstehen, ich versuche meine elterliche Pflicht zu erfüllen und dann fragst du mich auch noch, warum ich dich schlage?“


„So etwas nennst du elterliche Pflicht? Dass ich nicht lache.“ murrte Trunks unüberhörbar.


Vegeta zeigte drohend mit dem Zeigefinger auf ihn. „Hör zu, Bursche! Wird ja nicht frech, sonst kannst du was erleben! Ich glaube, ich sollte mal ein Wörtchen mit Kakarott sprechen, dass du und dieser... dieser Son Goten euch nicht mehr trefft. Ich glaube nämlich, Kakarotts Erziehungsmethoden, die er auf seinen Sohn übertragen hat, färbt langsam auch auf dich über.“


„HÖR AUF! Mir ist es egal, wenn du mich beleidigst, aber halt da gefälligst meine Freunde raus!“ „Ha!“ Vegeta lachte höhnisch.


„Freunde? Freunde nennst du dieses merkwürdige Etwas? Wenn ich solche Freunde hätte, hätte ich denen schon länst gezeigt, wo der Hammer hängt.“ Vegeta grinste hämisch auf seinen Sohn hinab, der sehr, sehr wütend war.


„Er ist kein merkwürdiges Etwas! Und mir ist es auch total egal, wie sich meine Freunde benehmen! Freunde sind Freunde. Und da hat niemand, absolut niemand etwas dran auszusetzen! Nicht einmal du!“ schrie Trunks und wollte aus dem Gravitationsraum stürmen, als Vegeta ihn von hinten festhielt.


Er zog ihn zu sich hin und flüsterte drohend: „Was hast du da gerade gesagt? DIR ZEIG ICH GLEICH, WAS ES HEIßT, SICH MIR ZU WIDERSETZEN!!!“ schrie Vegeta und gab Trunks eine harte Ohrfeige (es war eigentlich schon fast ein Schlag mitten ins Gesicht).


Dieser stolperte zurück und blieb schluchzend auf dem Boden liegen. Vegeta ging zu ihm hin und zog ihn am Kragen hoch. Trunks versuchte sich zu wehren, doch es war sinnlos. Vegeta schmiss ihn an die nächste Wand und schickte gleich noch einen „kleinen“ Energieball hinterher.


„Versuch doch ihm auszuweichen, wenn du den Mumm dazu hast, du kleiner Schwächling!“


Trunks konnte dem Energieball in letzter Sekunde ausweichen, stolperte jedoch und blieb einfach auf dem Boden liegen.


Dann ging er zu Trunks, beugte sich zu ihm hinunter, sagte: „Ich schwöre dir, wärst du nicht mein Sohn, ich hätte dich schon längst in alle deine Einzelteile zerlegt!“ und verließ den Gravitationsraum, ohne sich auch nur noch einmal umzudrehen.


Trunks weinte und sah seinem Vater hinterher. Dann sprang er auf, rannte aus dem Gravitationsraum, lies ihn explodieren, verpasste seinem Vater noch einen kleinen Stoß und verschwand mit den Worten (die wahrscheinlich die halbe Stadt gehört hatte): „DU BIST EIN VERDAMMTES, VERLOGENES SCHWEIN!!! DU BARBAR!!! ICH HASSE DICH!!! ICH WILL DICH NIE WIEDER SEHEN!!! ICH HASSE DICH!!! ICH HASSE DICH!!!“ Vegeta sah auf und sah Trunks mit einem sorgenvollen Blick hinterher.


Was hatte er getan?


Was hatte er nur getan? So, kurz vor seinem Tod...






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