Fanfic: Fehler der Vergangenheit Teil 9

Chapter: Fehler der Vergangenheit Teil 9

Hi alle zusammen, freut mich wirklich, dass euch meine FF gefällt, danke, danke und ein besonderes Dankeschön an die Komi-Schreiber, süße-Akane14, sweety, ifrit, Azaya und natürlich Seyma (es tut mir leid, dass ich’s gestern nicht mehr geschafft hab).

Jetzt geht’s aber auch schon los.



„Wo bleibt die denn?“, fragte Chen schon ungeduldig und lief im Wohnzimmer auf und ab, bis Akane in der Tür stand. „Das wird aber auch Zeit“, meinte Ren recht unfreundlich zu ihr, er hatte sich Gedanken über das gemacht, was Akane gestern gesagt hatte und irgendwie fand er die Sache mit dem Kosenamen immer absurder, um so mehr er darüber nach dachte. Ein Blick auf Ranma sagte ihm, dass er seinen Ton ändern sollte, wenn er mit dessen Freundin spricht, ihm sagte dieser nicht besonders zu. Ranma funkelte ihn nämlich böse an, so das Ren nicht mehr über die Geschichte von gestern nachdachte, sondern darüber, wie er Ranma am besten aus dem Weg geht.



„Bin doch jetzt hier“, kam es trotzig von Akane, die sofort an den gestrigen Abend denken musste, *hoffentlich ist er nicht misstrauisch geworden.* „Okay, wir sollten uns jetzt aber um unsere Ausrüstung kümmern“, meinte Shampoo und deutete auf den silbernen Koffer, den Jack gestern stehen gelassen hatte und sofort waren alle wieder mit ihren Gedanken bei ihrem Auftrag. „Okay, Lu kannst du mir bitte das Glas holen“, meinte Akane cool und holte sich die Ausrüstung aus dem Koffer, einen speziellen Scanner, für die Fingerabdrücke, einen Zylinderförmigen undurchsichtigen Behälter und einiges an Zubehör, für ihren Computer.



Mit Hilfe von Ranma hatte sie schnell alles aufgebaut und war nun dabei die Eimer, mit dem undefinierbaren Inhalt aus dem Kühlschrank zu kramen. „Was ist das?“, kam es neugierige von Ranma, der ihr dabei zusah, wie sie es in den Zylinder schüttet. „Das ist eine Art Wachs“, meinte die gefragte etwas gereizt, da sie sich darauf konzentrierte nichts daneben zu schütten. „So, jetzt gib mir bitte das Glas.“ Shampoo nahm vorsichtig, das in eine Tüte gepackte Glas zur Hand und reichte es Akane. Ebenso sorgfältig, nahm Akane das Glas nun aus der Tüte heraus und drehte es vor ihren Augen hin und her, bis sich ein Lächeln auf ihren Lippen formte. Als sie die fragenden Blicke der anderen bemerkte meinte sie: „Die Abdrücke sind wirklich gut, nicht verwischt oder so, damit kann ich arbeiten.“



Sie nahm den Scanner zur Hand und fuhr damit über die Abdrücke, fast sofort erstellte ein spezielles Computerprogramm eine dreidimensionale Kopie der Hand, Akane musste nur noch einige neue Sequenzen hinzufügen. „So, jetzt nur noch auf bestätigen drücken und schon haben wir’s“, meinte Akane und drückte die Taste. „Und was passiert jetzt?“, wollte ein sehr interessierter Chen wissen. „Nun, modelliert der Computer, im Zylinder die Handstrukturen nach und fertigt eine art Handschuh, einfach genial was?“, meinte sie mit einem stolzen Unterton, der sich wohl nicht verbergen ließ, in der Stimme. Die fünf schauten ungläubig zum Tisch auf dem der Behälter stand, in dem die ‚Hand’ entstehen sollte. „Mit den Kontaktlinsen ist es etwas komplizierte“, meldete sich Akane wieder zu Wort. „Um die Farbnuancen hinzubekommen braucht der Computer bestimmt zwei Stunden“, meinte sie nachdenklich.



„Das kann der doch bestimmt alleine, oder? Wir könnten doch ein bisschen die Stadt erkunden“, meinte Ranma, den das Ganze langweilte. „Es spricht nichts dagegen, aber spätestens um sieben sollten alle wieder da sein. Ich wollt sowieso noch etwas shoppen“, das letzte sagte seine Verlobte mit einem Glitzern in den Augen, welches ihm einen anstrengenden Tag versprach. Als er sich Hilfe suchend nach Anderen um sah, bemerkt er, dass sie schon reisausgenommen hatten. *Na toll, jetzt muss ich mit Akane einkaufen, schlimmer geht’s nicht*, dachte Ranma nur und schaute etwas verzweifelt zur Tür, durch die er grade noch Shampoo verschwinden sah.



„Hey Lu, willst du nicht mit uns kommen?“, rief Ranma schnell, bevor seine alte Freundin durch die Tür verschwinden konnte. „Also, ich wollte eigentlich …“, als sie den flehenden Blick von Ranma sah, ließ sie sich erweichen und nickte. Akane gab noch schnell ein paar Befehle in den Computer ein und schloss die Kamera an. „So das war’s, wir können gehen“, meinte sie, schnappte sich ihre Tasche, die auf dem Tisch lag und verschwand aus der Tür. Ranma und Shampoo schauten sich nur verwundert an, als Akanes Kopf wieder in der Tür erschien. „Auf was wartet ihr noch kommt endlich“, kam es trocken von ihr, was die zwei zum Grinsen brachte.



Eine viertel Stunde später saßen die drei Undercover Agenten in einer der größten Shoppingarkaden Hongkongs. „Lass uns was essen, ich hab Hunger“, fleht Ranma, er hatte schon jetzt die Nase voll, so hatte er sich seinen ‚freien Tag’ nicht vorgestellt. Eigentlich wollte er ja den Fitnessraum in ihrem Hotel ausprobieren und etwas trainieren und nicht einkaufen. „Wenn du dann endlich aufhörst zu nörgeln“, meinte Akane mit einem nicht deutbaren Unterton. „Ihr versteht euch ja blendend.“ *Na ja, was sich liebt das neckt sich*, dachte Shampoo und lächelte beide mit einem wissenden Blick an.



Ranma zog die Beiden schnell mit sich, in ein kleines, französisches Restaurant, bevor sie dieses Thema noch weiter vertieften konnten. „Du Shampoo, sag mal was macht eigentlich dein Verlobter?“ wollte eine neugierige Akane wissen. „Das gleiche wie deiner“, meinte Shampoo und deutet auf Ranma. „Woher weißt du, dass wir verlobt sind?“, fragte Akane verdutzt und schaute Ranma an, der mit den Schultern zuckte. „Ja, dass war das Gesprächsthema Nummer eins, von Inspektor Otaka und euerm Schulleiter“, meinte Shampoo schmunzelt. „Typisch Futchiama, der kann seine Klappe einfach nicht halten“, dachte Ranma laut, Akane nickte zustimmend und fragte ihre Freundin weiter: „Dein Verlobter ist auch Undercover?“ „Ja, fürs Drogendezernat, aber fragt mich nicht wo er im Moment steckt, hab ihn seit zwei Wochen nicht mehr gesehen, es ist schwierig sich zu sehen und auch sehr gefährlich, da keiner wissen darf das wir Undercoveragenten sind“, traurig senkte sie den Blick, sie wollte ihren Freunden nicht zeigen wie sehr sie die Trennung mit nahm, außerdem beneidete sie die Zwei darum, dass sie zusammen arbeiten können.



Tröstend leget Akane ihren Arm um ihre Freundin und meinte: „Ihr werdet euch sicher bald wieder sehen, zwei, drei Tag und unser Auftrag ist erledigt.“ „Du hast Recht, bald sehe ich ihn wieder und dann werden wir endlich heiraten, ihr seid natürlich herzlich eingeladen“, sagte sie verträumt. „Kenn ich ihn eigentlich?“, wollte Ranma wissen. „Ich glaube nicht, er war zu der Zeit in den Bergen von Tanggula Shan trainieren, hätte er gewusst, was bei uns los war wäre er da gewesen, er ist Meister in der Kunst der versteckten Waffen“, sagte Shampoo, nicht ohne etwas stolz in der Stimme.



Sie unterbrachen das Gespräch, als der Kellern kam und sie fragte, was er ihnen den bringen dürfe. Die Mädels bestellten sich beide einen Espresso und schauten etwas verlegen zur Seite als Ranma seine Bestellung aufgab. Als der Kellner verschwand warfen ihm beide einen bösen Blick zu. „Du bist echt peinlich, kannst du dich nicht etwas zügeln?“, die unterdrückte Wut war deutlich in Akanes Stimme zu hören. Ranma wollte grade was erwidern, als Shampoo dazwischen redete. „Ihr solltet euch wegen solcher Kleinigkeiten nicht streiten, es gib wichtigeres und bevor ich’s vergesse, ich hab Ryoga eine Nachricht hinterlassen, wir werden uns um zwölf, also in einer halben Stunden mit ihm treffen. Ich hoffe nur, dass er pünktlich da ist.“ „Und wo wollen wir ihn treffen?“, fragte Ranma, der schon ganz vergessen hatte, was er Akane sagen wollte. „Wir treffen uns im ‚Hong Kong Museum of History’ mit ihm.“ Nickend nahm er das zur Kenntnis, widmete sich dann aber seinem Essen, das der Kellner in der zwischen Zeit gebracht hatte. „Wie lange brauchen wir den zum Museum?“, fragte Akane und nippte an ihrem Espresso. „Von hier fünf Minuten, wir haben noch ein bisschen Zeit“, antwortet Shampoo auf die Frage und lehnte sich auf ihren Stuhl zurück.



Um fünf vor zwölf macht sich das Trio dann endlich auf den Weg, sie schlenderten langsam die Straße entlagen, sie hatten es nicht eilig, Ryoga würde ganz sicher noch nicht da sein und sie hatten recht, als sie um kurz nach zwölf ankamen, gab es noch keine Spur von ihm. „Hoffentlich kommt er bald, ich hab keine Lust hier unseren ganzen freien Tag zu verbringen“, meinte Ranma und sah in eine der vielen Glasvitrinen. „Er wird schon kommen. Oh, der Friedensvertrag von Nanking, der den 1. Opiumkrieg zwischen Großbritannien und China beendete (-.-*)“, meinte Shampoo, die über seine Schulter in die Vitrine guckte. „Mich hat die chinesische Geschichte schon immer fasziniert“, meinte sie gelangweilt, als sie Ranmas erstauntes Gesicht sah und wendete sich dann Akane zu. „Weiß du auch etwas über dieses Jadegefäß, was wir stehlen sollen?“, fragte Akane, deren Interesse geweckt war.



„Ja.“ „Na dann raus damit“, kam es drängelnd von Ranma. „Also wo fange ich an, … der Legende nach, wurde das Jadegefäß vor über dreitausend Jahren von den Göttern erschaffen, als einer der Ihren, in eine der Quellen von Jusenkyo fiel und sich von da an immer in einen Frosch verwandelte. Sie konnten den Fluch nicht brechen, da es keine Quelle eines ertrunkenen Gottes gab und da sie diese Schande nicht auf sich sitzen lassen wollten erschufen sie das Gefäß, wer aus dem Gefäß trinkt wird wieder in seine ursprüngliche Gestallt zurückverwandelt.
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