Fanfic: hearts made of gold VI

Chapter: hearts made of gold VI

wieder zurück, mit großer Verspätung und früherer Frische. ^^


viel Spaß beim Lesen; über Kommentare würd ich mich wieder sehr freun!










Es ist einfach einen Entschluss zu fassen, aber beinahe unmöglich ihn auch wieder ungeschehen zu machen. Auf diese Erkenntnis stießen letztendlich auch Ryoga und die anderen. Kaum hatten sich die letzten Worte von ihren Lippen gelöst, als auch Dunkelheit über sie hereinbrach. Finsternis, kalte undurchdringliche Schwärze lastete auf ihnen, machte es ihnen unmöglich sich zu sehen. „Wo ist das Gör?“, schnaubte Ryoga wütend blind um sich tastend. „Verschwunden wahrscheinlich...“, pfauchte Mousse, der verzweifelt, ohne Erfolg, nach seiner Brille suchte. „Wenn ich diese Kröte finde,...“ Doch Shampoo kam nicht dazu den Satz zu beenden, da ein blindlings vorstürzender Mousse mit ihr zusammenstieß und sie unsanft nähere Bekanntschaft mit dem Boden machte. Genervt stieß sie ihn von sich und schüttelte sich den Staub von den Kleidern. „Nütz die Dunkelheit nicht zu sehr aus Mousse, wenn du an deinem Leben hängst!“ Ryoga fing zu lachen an, und obwohl es finster war, konnte er den stechenden Blick der Amazone, der gegen ihn gerichtet war, spüren. „Hoffentlich muss ich nie so eine Verlobte haben...“, dachte er still bei sich. „manchmal, kann einem Mousse richtig leid tun..“




-----




zu derselben Zeit, anderen Ortes:




„wieso hast du mich geküsst?“ „Ich hab dich nicht geküsst!“ „doch hast du!“ „nein“ „was war das dann?“ „eine Mund- zu- Mund Beatmung.“ „na klar.“ „ja war es. Denkst du ich küss so jemanden wie dich?“ „RANMA!!!“ „*bäh* Komm, du wirst doch nicht glauben, dass ich so eine flachbrüstige Henne wie dich küssen will!“ „keine Ahnung, ob du es willst. Getan hast du es jedenfalls!!“ „Nein!“ „Doch“ „Nein“ „Doch“ „Ich hasse dich!“ „Du bist so unhübsch“ „Was hat das damit zu tun?“ „Viel“ „du gehst doch sowieso nur nach den äußeren Werten!“ „ja, und du hast nicht mal innere!“ „ahhhhh“ „aaaargh“


Plötzlich wurde Ranma von hinten gepackt und heftig gegen die noch immer vor Wut glühende Akane geschleudert. Erschrocken blieben ihr die gewollten Sätze im Hals stecken, als sie mit Wucht gegen die Felswand gedrückt wurde. „Diesen Rücken werde ich nie wieder gebrauchen können..“, stöhnte sie laut auf. Irgendetwas hatte an ihrer Wirbelsäule geknackst, obwohl sie keinen Schmerz fühlen konnte. Unsicher fuhr sie sich mit einer Hand, so gut es ging, am Rücken entlang, konnte aber keine schlimmeren Verletzungen ertasten. Ranma hingegen, dem Akane als weicher Auffangpolster gedient hatte, war nur ein wenig verwirrt, wieso er plötzlich weggeschleudert worden war. Er richtete seinen Blick, auf die Stelle, wo er noch vor ein paar Sekunden gesessen hatte, und sah, einen kleinen Jungen, welcher etwas scheinbar Kostbares in seinen Händen hielt. „Ihr seid hier in heiligen Stätten, wagt es nicht, Unruhe zu stiften!“ „hey, wir haben gerade eine Beziehungskrise, also misch dich nicht ein!“ Der seltsame Junge ignorierte die Bemerkung und fuhr fort. „Was wollt ihr hier?“


„Trainieren!“ „Warum hier?“ Unschlüssig drehte sich Ranma zu Akane um, was er als nächstes sagen sollte. „Wir sind hier, weil wir es sind. Wir sind dir keine Antwort schuldig.“, antwortete sie für ihn. Der Junge neigte nachdenklich den Kopf zur Seite und betrachtete sie, wie sie nebeneinander saßen, an die Felswand gelehnt. „Ihr seid hier, dass macht euch schuldig..“ „Was willst du?“ „Eine Antwort.“ Wieder herrschte Stille, die eisig kalt über ihnen, wie eine Wolke zu schweben schien. Sie antworteten nicht, und doch, der Fremde schien zufrieden zu sein. „Wie gut, dass Augen nicht lügen können..“ Sekunden später war er wieder verschwunden. Akane packte Ranma am Kragen und zog ihn zu sich. „Wir müssen SOFORT die anderen suchen. SOFORT!“ „ja. Aber könntest du mich bitte vorher wieder loslassen?“ „Oh. Tut.. tut mir leid.“, stotterte sie, leicht rot werdend. „Seit wann, wird sie rot, wenn sie mich brutal behandelt??“, dachte er überrascht, als er sah, wie ihr die Farbe ins Gesicht stieg. „Gut, lass uns gehen!“ Langsam stand auf, und nachdem er innerlich einen Kampf mit seinem Ego abgerungen hatte, bot er ihr zögernd die Hand an, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Sie lächelte ihn dankbar und wollte aufstehen, doch ihre Beine wollten nicht. Verblüfft blickte sie auf die Stelle, wo ihre Füße sein sollten, welche auch dort waren, sich nur nicht bewegten. Wieder versuchte sie, sie zu bewegen, doch ohne Erfolg. „Der Aufprall...“, schoss es ihr durch den Kopf. „Was ist denn?“ Neugierig beugte er sich zu ihr runter. Akane hatte einen Schock. „Ich .. ich kann nicht aufstehen.. ich kann meine Beine nicht bewegen!!“ Misstrauisch sank Ranma in die Hocke, um mit ihr auf gleicher Höhe zu sein. „Warum tut es weh??“ Verwirrt schüttelte sie den Kopf. „Nein.. ich spür gar nichts. Wie als ob meine Beine taub wären...“ „Wahrscheinlich vom Aufprall... tut mir leid...“ Überrascht sah sie zu ihm auf. „Tut mir leid??“ „Ja... wäre ich nicht in dich geschleudert worden, wäre das jetzt nicht.“ „ah, das geht schon. Hör auf dich zu entschuldigen, dass bin ich nicht gewohnt!“ Sie lächelte ihn aufmunternd an und Ranma, der nicht wusste wie er darauf reagieren sollte, drehte sich einfach mit dem Rücken zu ihr und nickte ihr auffordernd zu. „Was soll das?“ „Du kannst nicht gehen, wir müssen zu den anderen, also trag ich dich. Na mach schon..“ Verblüfft starrte sie ihn an und nachdem sie sein Angebot noch immer nicht angenommen hatte, drehte er sich noch einmal, diesmal ganz zu ihr um. „Wieso kletterst du nicht rauf?“ „Klettern ist gut gesagt....“ „Oh...“ „Gut..gut.. ich helf dir.“ Wieder sank er in die Hocke und während sie sich an seinen Schultern hochzog, nahm er ihre Beine. So hatte er sie gut Hucke pack. Nun mussten zurück durchs Wasser, da es keinen anderen Weg aus der Höhle heraus gab, doch wie sollte das mit Akane auf dem Rücken funktionieren? Ein wenig ratlos sah er sich um, ob es nicht doch noch eine andere Möglichkeit gäbe, doch der Wasserweg schien schierunausweichlich. „ok Akane, jetzt Luft anhalten.“ Keine weitere Sekunde zögernd sprang er ins Wasser, seine einzige Antriebsmöglichkeit, das Padeln seiner Füße. Die Luft wurde mit jeder verstreichenden Sekunde knapper, und mit Akane auf dem Rücken kam er nur schwer voran. Plötzlich lösten sich ihre Arme von seinen Schultern und er fühlte wie sie nach hinten fiel und ihm ihre Beine entglitten. Erschrocken wirbelte herum und sah sie nach unten gleiten. Die Luft war knapp, während seine Verzweiflung über alle Grenzen wuchs. „Verdammt, Akane, was soll das?!“, dachte er zornig und schwamm so schnell er konnte ihr nach. Doch fand er sie nicht mehr. Er drehte sich nach allen Richtungen, doch konnte sie nirgends sehen. Er schwamm weiter nach unten, trotz der Luft, die ihm immer und immer mehr ausging, doch er fand sie nicht. Er wusste, dass er jetzt umdrehen musste, Luft schnappen musste, doch er wollte nicht ohne Akane.


Plötzlich wurde er unsanft am Arm gepackt und an die Oberfläche getragen. Wütend wollte er sich dem Griff entwinden, aber nur zu dem Zweck dass noch fester zugepackt wurde. Gewaltsam wurde er aus dem Wasser gestoßen und an das Ufer geschwemmt. Keuchend blieb er dort liegen, konnte keinen klaren Gedanken fassen. „Verdammt, verdammt!“ Kraftlos stütze er sich auf. „Akane, wo bist du???“, schrie er, ohne eine Antwort zu bekommen. „Akane!!!“ Nach einer Weile ließ er sich auf den Boden sinken, den Kopf hinter den Händen verbergend. Wo war Akane bloß? Warum hatte sie sich von ihm gelöst? Warum hatte sie ihn alleine gelassen? Wollte sie ihn etwa retten? „Akane... so etwas Dummes, kannst auch nur du tun....“ >>Sohn, selbst wenn die Welt untergeht, lass dich nie dazu erniedrigen zu weinen. Dein Stolz muss unbezwingbar sein, so wirst du der Beste von allen<< „ja... nur was bringt mir dieser Stolz jetzt??“, dachte er bitter, wütend mit der Faust gegen die Erde schlagend.




Search
Profile
Guest
Style