Fanfic: Zwischen Schwarz und Weiß
Chapter: Zwischen Schwarz und Weiß
Nach laaangem Warten melde ich mich auch mal wieder ... (Gott ist die Schule ein Stress momentan *grr*)
Und am Montag wollen die auch noch ins Kino. Irgendsoein komischer Bowling-Doku-Film ... fragt mich nicht, ich werde auf jeden Fall ein Kissen mitnehmen ...
<b/>@ Babsi-san :</b/> Ja, der war wieder besser der Teil, aber wie der hier sein wird ... ich sag lieber nichts dazu. Ist etwas langweilig, aber ein wenig witzig. Vorrausgesetzt ich hab es wirklich so rübergebracht, wie ich es wollte.
Yap, ich bin "der andre", wie du so schön sagtest. Das mit dem "der andre" ist allerdings nicht ganz so einfach. Wird hier ein wenig erklärt, allerdings noch nicht ausführlich. Das kommt später. Hier musste ich mich auf was andres konzentrieren. Apropo, konzentrieren ... Nein, am Ende!
Türlich ein früherer Dämonolok, Jeerii ist doch die Wiedergeburt ... nya, wohl eher eine Reinkarnation ...
Bei euch siehts genau so aus, wie bei uns. Wir sind auch drei mädels und ich (...), ganz allein auf weiter Flur, nya, ich hab ja noch Paps, aber sonst ...
<b/>@ Mangacat :</b/> Ich glaub, die ersten beiden hattest du gelesen, aber so genau, weiß ich das auch nicht mehr ...
Du hast das alles an einem Tag durch gelesen?? Hattest du Langeweile?
Ein kleines bisschen allein? Was soll das denn heißen? Egal. Von wegen dreizehn ... Das steht zwar hier bei Conan.de davor, aber im Grunde sind es nur vier, weil immer drei Teile eines ergeben. Wär schön, wenn ich schon bei der 13 wäre, da wird es nämlich, wahrscheinlich (vielleicht, wenns spasst, möglicherweise, wenn ich so lange durchhalte ... (...) ) richtig spannend.
du willst wissen, welches Element Pattori hat? DAS kommt noch nicht *g* Erst im nächsten dann.
Der komische "Typ" musste so sein, weil er das Gegenteil von Jeerii darstellen musste, aber das wird auch noch erklärt.
Hörst du? Nein, ich höre nicht, ich lese *g*
(...)
Bah, ich laber schon wieder zu viel, ich wette das interessiert euch nicht die Bohne ...
Argh!
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<b/><u/>Zwischen Schwarz und Weiß</b/></u/>
<b/>05 Opra 2</b/>
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„Wer bist du? Wo sind wir? Was meinst du?“.
Er zuckte zurück, als sie aufsprang und die drei Fragen stellte, die wohl jedem in dieser Situation eingefallen wären. Er sah sie schockiert an, fragte sich wirklich, was diese Fragerei sollte. Konnte sie sich wirklich an nichts erinnern? Sie war doch genau so ein Dämonolok, wie er.
Früher waren sie eins gewesen, ein Dämonolok, weder Mann noch Frau, aber jetzt, da dieser Dämonolok in einer Welt wiedergeboren wurde, in der dies nicht möglich war, war das doppelte, was sich in dem Dämonolok sammelte, gespaltet und stellte zwei Wesen dar.
Sie, Jeerii und er, Taku. So hieß er, zumindest in der kurzen Version. Sein voller Name war Taisuke Kuryuu.
Er wusste sehr viel mehr über den Dämonlok, wie es ihm schien. Jeerii war offensichtlich noch nicht ausreichend über ihn informiert worden. Dabei war sie genauso wiedergeboren worden. Am gleichen Tag, zur gleichen Zeit, mit dem gleichen Wissen, wie es Taku bekommen hatte. Oder war dieses Wissen bei ihr noch nicht so durchgedrungen? Natürlich waren die Erinnerungen tief im Bewusstsein des Dämonolok vergraben worden und würden erst herauskommen, wenn es die richtige Zeit war, aber bei Jeerii waren diese Erinnerungen wohl noch nicht vollständig hervorgekommen. Bei ihr war es wohl eigentlich noch nicht die richtige Zeit gewesen. Aber jetzt muss sie damit konfrontiert werden. Jetzt, da sie die Magie, die sie beherrschte, auch einsetzen musste, um sich selbst und andere zu schützen.
Taku stand auf und stellte sich vor Jeerii hin. Er war fast einen Kopf größer als sie. Jeerii war für ihr Alter zu klein und er wohl zu groß. Er war das Gegenteil von dem, was Jeerii war.
Taku versuchte Jeerii das zu erklären, was sie noch nicht wusste.
Der Dämonolok war ein Wesen, das weder männlich noch weiblich war, aber die Natur hatte es dem Menschen nicht gegeben, weder das eine noch das andere zu sein, der Mensch war entweder Mann oder Frau. Das Einzige was die Natur dem Menschen in dieser Hinsicht gab, war die Möglichkeit, sich wie das jeweils andere zu verhalten.
Doch war das Leben des Dämonolok auch in dieser Welt nicht an sein Wesen gebunden, sondern daran, sich selbst zu schützen und so zu leben, dass es ihm nie schlecht erging. Er musste als Mensch also als Frau geboren werden, die sich wie ein Mann aufführte. Als Mann der sich wie eine Frau benahm, hätte er es in dieser Welt nicht leicht gehabt. Jeerii war also wirklich selbst der Dämonolok, sie brauchte es nicht mehr werden, doch jetzt, da sie in einen männlichen und einen weiblichen Teil gespalten war, musste sie ihr Aussehen so verändern, dass sie als Dämonolok erkennbar war.
Die langen Haare, die sie selbst auch gewollt hatte, die etwas dunklere Haut, die sie von allen anderen unterschied, die leeren, ausdruckslosen Augen, die nichts über sie verrieten. Genauso, wie die etwas zu kleine Körpergröße, die bei Jeerii so kam, weil sie eine Frau war, wäre sie ein Mann gewesen, wäre bei ihr die etwas zu große Körpergröße gekommen. Taku war für sein Alter zu groß, die männliche Seite dieses Gegenteils.
Taku kam auf Jeerii zu und legte eine Hand auf ihre Schulter, während er freundlich lächelte. Er hatte das gleiche rätselhafte Lächeln, wie Jeerii selbst, was nicht verwunderlich war. Immerhin war er die andere Hälfte des Dämonoloks.
„Eins musst du dir ab jetzt dringend angewöhnen …“.
Er deutete auf seine eigene Kleidung.
„Ich bin wesentlich größer als du, du musst also ab jetzt etwas größere Sachen tragen, damit ich da auch reinpasse. Ich kann nämlich in deinen Körper schlüpfen und zwar so, dass er mein Aussehen annimmt und wenn du dann mit so nem Leibchen rumläufst, hab ich da echt Probleme.“.
Seine Aussprache war sehr gewöhnungsbedürftig. Es klang relativ normal, aber mit einem etwas eigenartigen Akzent. Sie hatte genau diesen Akzent schon mal gehört, wo war das noch gleich?
Jeerii nickte verstehend. So langsam konnte sie nichts mehr schocken. Ein Engel, ein Teufel und eine zweite Persönlichkeit. Was kam als nächstes? Dass sie sich im Kampf behaupten musste?
Nach vielleicht fünf Minuten öffnete sie die Augen wieder. Für Pattori allerdings schien es ewig zu dauern. Er lächelte sie sofort an, als sie sich aufrichtete und sich verwundert umsah.
Taku ... ihre zweite Persönlichkeit? Oder vielleicht ihr zweites Ich, das sie bisher immer gehabt hatte und nie erwachen ließ, aber wieso kann sie sich dann mit ihm unterhalten?
Sie setzte sich richtig auf die Bank, auf der sie gelegen hatte und sah in elf noch immer verdutzt blickende Gesichter, darunter Pattori, Sabby und auch Tojo. Selbst Yasko war still.
Ach, klar, ihr Aussehen. Sie hatte sich vom Aussehen her drastisch verändert. Sie griff nach hinten, die langen Haare waren tatsächlich noch immer da. Aus einer ihrer Hosentaschen zog sie den Zopfhalter, den sie immer bei sich trug, falls sie ihn mal brauchte, wie es soeben der Fall war. Sie flochte (flechtete?) ihre Haare zusammen und band sie mit dem Zopfhalter zusammen.
Jetzt musste sie wohl doch einiges erklären. Doch wie fing sie denn da am Besten an? Sollte sie wirklich sagen, dass sie der Dämonolok war und dass Kaa sie besucht hatte?
Gedanklich wandte sie sich an Taku.
>Soll ich es wirklich sagen? Ich meine ...<
Sie wurde von eben jenem angesprochenen unterbrochen.
>Mach, was du willst, aber vergiss dann nicht, mich zu erwähnen..<
Jeerii lächelte in sich hinein. Er war wirklich genau, wie sie. Ihm war alles genauso egal, wie ihr selbst.
Was ihm wichtig war, war dass sie ihn erwähnte. Na schön, wenn das alles war …
Sie sah wieder auf und begann so, wie sie es für richtig hielt.
„Ich bin ein Dämonolok und … “.
>Nicht, ‚ein’, sondern ‚der’!<
„Wie?“.
>Es gibt nur einen Dämonolok, also ‚der’.<
„Aber wir sind doch zu zweit. Du und Ich.“
>Nein, ich bin Du, wir sind eins. Ich bin der gleiche Dämonolok, wie du.<
„Das muss ich jetzt aber nicht verstehen, oder?“.
Jeerii sah, wie Sabby plötzlich völlig desorientiert aufstand und zu ihr kam. Er hatte hinter den anderen gesessen und zugehört.
Er sah zu ihr hinab und blickte sie vorwurfsvoll an.
„Führst du jetzt schon Selbstgespräche? Wir wollen doch bloß wissen, wie du das mit dem fliegenden Feuer gemacht hast.“.
Sie sah ihn verwirrt an. Feuer? Aber …
„Ich führe keine Selbstgespräche, ich rede mit … “.
>Sie können mich nicht hören. Nur du kannst das, weil ich Du bin.<
„Was??? Soll das heißen, ich rede wirklich mit mir selbst?“.
>Im Grunde schon.<
Jeerii schlug eine Hand gegen ihre Stirn. Na super, sie führte wirklich Selbstgespräche, von denen sie sich sicher war, dass noch jemand andres da war. Das war vielleicht kompliziert.
„Ja, du redest mit dir selbst. Was ist jetzt mit dem Feuer?“.
Ach ja, Feuer. Wie erklärte sie Feuer, das durch die Luft fliegt? Sinnestäuschung? Lichtspiel? Ja, klar, deswegen ist auch der Boden verbrannt. Showeinlage? Bei der alle in Gefahr gebracht werden? Nein.
Irgendwie musste sie doch um Kaa herumkommen können.
Jeerii sah erstaunt auf, genau wie alle andren, als jemand in die Halle rief.
„Ich war das, ich bin gelernter Feuerspucker und wollte euch