Hallöli!! So, da bin ich wieder. Danke für die lieben Kommis und die Hilfen!!!!! Ich stell den Teil heute noch schnell rein, weil ich morgen ins Chorlager fahre und deshalb keine Zeit hab. Es dauert also danach wieder ne ganze Weile! So, was wollte ich noch sagen? Ach ja, wenn sich jemand fragt, wie ich auf die Namen im hinteren Teil der Story gekommen bin: Ich hab einfach wahllos auf die Tasten gehämmert und gekuckt was dabei rauskommt! So, nun zu euch:
@Adry-san: Schöne Dank, es hat geklappt! Jetzt sieht Teil 6 gleich ganz anders aus und so durchschaubar!! *g* Naja, man kann halt net alles wissen, also nochmal: Danke!!! Aus den anderen Infos hab ich mir gleich ein kleines Wörterbuch gebastelt.
Die Kommentare zwischendrin kommen einfach wie sie kommen. Wenn’s mir halt einkommt, muss da einfach ein blöder Kommentar hin. Aber ich werde versuchen, meine Finger im Zaum zu halten und denk mir meinen Teil. Aber wichtige Randinfos müssen halt so rein, wenn sie nicht aus der Story hervorgehen, da stimmst du mir sicher zu. Mit Aiko bin ich auch schon ein kleines Stück weiter. Bei Teil 10 und noch immer interessant! Ich hab schon Storys gelesen, die hatten endlos lange Teile, aber nur weil sich die Leute net ausgequarkt hatten. Noch zieht es mich immer wieder ran, was ein gutes Zeichen ist und vor allem nicht leicht zu schaffen! (Lob Lob Lob!!!)
Die Narbe stammt übrigens nicht von der ,anatomischen Besonderheit‘, die hat sie ihrer Family zu verdanken. Dazu komm ich aber noch. Ich hab nämlich festgestellt, dass ich schon wieder auf das Ende zusteuere. Dagegen muss ich was tun, all die Weil ich noch keinen Höhepunkt in dem ganzen entdeckt hab. Du???
Ja ja, die liebe Familie. Hast du auch eine, die mehr Mitglieder von 1-6 Jahren hat, als die Nerven verkraften? Ich bin bei uns zu jeder Feier umringt von kleinen Kindern, weil ich die Älteste der gesamten Nachkommenschaft bin. Da findet man schnell Mittel und Wege solche Festlichkeiten zu meiden. *g*
@JayJay: Tango ist nicht schwer, wenn man einmal rausgefunden hat, wie man es verhindert seinem Tanzpartner beim Kreuzen und Entkreuzen ein Bein zu stellen!
Sportmedizin also, gut, wenn ich vom Pferd fall, komm ich zu dann dir! ;-))
Tiàla sah sich erstaunt um. „Wo bin ich?“, wollte sie wissen. Die Frau antwortete ihr nicht gleich, sondern ließ ihr erst etwas Bedenkzeit. Tiàla ging die Regale ab und las die Titel auf den Büchern. Es waren Namen. Hunderte von Namen, die sie nie gehört hatte und doch kannte.
„Ist das...?“, fragte sie und wandte sich um. Die Frau nickte. „Ja. Dies ist das Wissen Calabaris und die Gedanken seiner Bewohner, von Generationen angesammelt.“
Tiàla wandte sich wieder dem Regal zu. Sie fand das Buch „Yria“ und schlug es auf. Sofort sah sie die Bilder aus ihren Träumen, spürte die Liebe und die Trauer. Überwältigt klappte sie es schnell wieder zu und schob es zurück in die Lücke.
„Mutter?“, fragte Tiàla leise, noch immer den Regalen zugewandt. „Ja.“, erklang die Antwort. Tiàla atmete durch und drehte sich um. „Erklär‘ mir das.“, forderte sie ihre Mutter auf. Yria ließ sich Zeit. Sie setzte sich auf ein Sofa. <i>War es schon die ganze Zeit dagewesen?</i>
„Komm, setz dich zu mir.“ Yria streckte die Hand nach ihrer Tochter aus und diese folgte der Aufforderung wieder ohne zu zögern.
„Dies ist dein Gedächtnis, meins und das all unserer Vorfahren.“, begann Yria ihre Erklärung. Tiàla sah sich um. <i>Wie ist das möglich?</i> Ihre Mutter strich ihr durch das wirre schwarze Haar. „Unser Volk besitzt ein genetisches Gedächtnis. Alle neuen Informationen werden in unserer DNS verankert und an jede Generation weiter gegeben. Deshalb hast du diese Träume. Du musst lernen zwischen deinen eigenen Gedanken und Gefühlen und jenen deiner Ahnen zu unterscheiden.“
Tiàla konnte nichts sagen. Sie sah ihre Mutter nur an. Wie lange hatte sie sich gewünscht ihr so gegenüber sitzen zu können. Jede Nacht, wenn die Alpträume kamen, hatte sie gehofft, die Tür würde aufgehen und ihre Mutter käme herein, um sie zu trösten. Jetzt saß sie vor ihr und wusste nicht, was sie sagen sollte.
„Wie kannst du hier sein?“, fragte sie nur. Yria lächelte. „Ich habe mich lange auf eure Geburt vorbereiten können und ich hab gewusst, dass euer Leben meinen Tod bedeuten würde. Deshalb habe ich versucht euch eine Erinnerung an mich zu hinterlassen. Alle Antworten die ich dir gebe, weißt du eigentlich schon. Ich verkörpere nur deinen Wunsch nach der Person, von der du dir Antworten erhoffst.“
„Wie kann ich die fremden Gedanken und Gefühle ausschalten?“, wollte Tiàla wissen. Sie ergriff die Hand ihrer Mutter. Sie war kalt – <i>oder nicht?</i>. Yria zeigte auf das Buch mit ihrem Namen. „So, wie du es vorhin getan hast. Stelle sie wie ein Buch zurück in das Regal. Deine Alpträume und deine Visionen rühren nur daher, dass du unbewusst diese Bücher aufschlägst. Versenke dich in dich selbst und schließe die Bücher.“
Tiàla wanderte mit den Augen die Regale hinauf. Sie schienen keine Ende zu nehmen und plötzlich begann das Bild zu schwinden. „Was ist mit Sartock?“, wollte Tiàla noch schnell wissen, aber Yria verschwand schon. Wie einen Hauch vernahm sie noch die Antwort: „Er muss seinen Weg finden, genau wie du. Geh. Man wartet auf dich. Es ist Zeit.“
Um Tiàla herum wurde es wieder schwarz und es war ihr, als zog jemand – etwas – an ihr. Ihr war heiß und plötzlich blendete sie helles, weißes Licht.
Im Wohnzimmer der Briefs herrschte noch immer eisiges Schweigen. Tiàla lag vollkommen still, so als sei sie tot. Trunks hatte sich inzwischen quer in den Sessel gehängt und ließ die Beine über die Armlehne baumeln. Über ihm hatte sich Son Goten auf die Lehne gestützt und sah gedankenverloren zu Tiàla hinüber.
Plötzlich schreckte er auf und Chichis Stimme durchbrach die Stille: „Setz sie auf, nicht das sie uns erstickt.“ Tiàla war urplötzlich und ohne Vorwarnung aufgewacht und hatte angefangen sich die Seele aus dem Leib zu husten. Sie kriegte sich doch schnell wieder einigermaßen ein und ließ sich wieder in die Kissen fallen. Schon war sie umstellt.
„Warum greifst du uns an und woher kommst du?“, Vegetas Direktheit war wie immer durch nichts zu ersetzen. Tiàla blinzelte lichtempfindlich und erwiderte: „Nicht so schreien, der Mann in meinem Kopf hämmert gerade mein Gehirn in kleine Stücke.“
„Weißt du was passiert ist?“, wollte Bulma mit ungewohnt sanfter Stimme wissen und gab ihr einen Schluck Wasser. Tiàla schüttelte langsam den Kopf. „Nein. Hab ich was Schlimmes verzapft?“, wollte sie wissen. „Nein, nein. Keine Sorge.“
Son Gohan hockte sich vor der Couch hin und sagte: „Du hast uns allen einen ganz schönen Schreck eingejagt, als du plötzlich im gleißenden Licht in die Luft gegangen bist. Hast du sowas öfter?“ Tiàla sah ihn erstaunt an. „Gleißendes Licht? In die Luft gehen? Wovon redest du? Was hab ich gemacht?“
„Ich wiederhole mich nicht gern.“, sagte Vegeta scharf, „Woher kommst du?!“ Tiàla zuckte bei diesem Tonfall zusammen. Genau wie ihr Vater. <i>Ihr Vater!</i>, schoss es ihr durch den Kopf. Wenn ihre Energie wirklich ausgebrochen war, dann hatten es die Instrumente sicher angezeigt und er würde samt Sartock bald hier auftauchen. „Nein.“, hauchte sie leise. „Was?“, fragte Chichi.
Tiàla schreckte hoch. „Nein, sie werden herkommen. Sie wissen wo ich bin.“, stammelte sie vor sich hin. Son Goku packte sie an den Schultern und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. „Wer?“, fragte er mit Nachdruck. Tiàlas Blick war gefangen. Er sah ihrem Vater so erschreckend ähnlich. Die gleichen Augen, das gleiche Gesicht, die Linie der Augenbrauen. Sie brachte nicht einen Ton mehr heraus.
„Wer?“, fragte er noch einmal. Sie antwortete in Gedanken: <i>Dein Bruder und meiner.</i>, aber sie konnte es nicht sagen. <i>Noch eine Chance.</i> Das war die Chance. Ihr Vater und Sartock würden herkommen, damit hatte sie sich bewiesen.
„Son Goku, lass sie los. Wenn wirklich jemand kommt, dann merkt ihr schon früh genug, wer es ist.“, befreite Chichi das Mädchen. Tiàla sank wieder zurück. Was sollte sie nur tun? Vielleicht hatten sie es ja gar nicht bemerkt. <i>Nein. Mein Bruder ist in der Nähe. Ich spüre es.</i>
Es stimmte. Sartock war in der Nähe, aber er war allein. Im Schiff hatten alle Instrumente verrückt gespielt. Der Grund dafür hatte nur seine Schwester sein können. Er war sofort los geflogen, um sie zu suchen. Jetzt stand er gegenüber der Capsule Corp. an eine Hauswand gelehnt und beobachtete die Szene.
Der Garten schien ruhig zu sein. Doch ab und zu sah er den Mann, der wohl sein Onkel war. Er hatte sich auf dem Schiff in die Alltags – Kluft dieses Planeten geworfen und schickte sich an, die Straße zu überqueren. Er war noch nicht mal auf halbem Weg, da war schon die versammelte Mannschaft im Garten, so als hätten sie gewusst, dass er kommen würde.
Er gab sich gelassen und rief über das Gartentor: „Hey, ich bin Sam! Ich wollte meine Schwester Tiàla abholen! Ist sie noch hier?“
Tiàla schlug im Wohnzimmer die Augen auf. Das war doch Sartocks Stimme, aber was sollte das ,Sam‘? Sie setzte sich auf. Da sie allein gelassen worden war – denn die Frauen mussten ja erst mal sperren gehen – hinderte sie auch niemand daran. Sie schwang die Beine über den Rand und stellte sich hin.
Draußen hörte sie die Stimme von Trunks: „Ja, ja, sie ist noch hier.“ Mit wackligen Knien ging Tiàla auf die Balkontür zu und drängte sich zwischen Bulma und Videl hindurch.