Fanfic: Lilien (3)
Chapter: Lilien (3)
Hmmm ich bin der festen Überzeugung ihr leided alle an Geschmacksverirrung... -.-
Aber wenns euch gefällt, dann freut mich das natürlich ^^
Auf jeden Fall , vielen Dank für die kommies! Hat mich wie immer riesig gefreut! ^^
Und, sorry das es wieder mal so lange gedauert hat, das ich den nächsten Teil poste.....
@Darki: Nee nich wirklich -.-
So, dann gehts jetzt weiter! ^^
Und ich hoffe natürlich, das ich wieder so viele nette kommies kriege, obwohl Kritik natürlich auch immer erwünscht ist! ^^
In diesem Sinne: Lob und Kritik an :GMAN-Bahamut@web.de
ich glaub ich sollte jetzt wirklich anfangen.... -.-
"....jemand redet...."
*....jemand denkt...*
(....meine überflüssigen Kommentare...)
BETONEN
Akane hätte nie erwartet, das es sich so gut anfühlte, von Ranma in den Arm genommen zu werden. Langsam schloss sie die Augen und genoss die Gebrogenheit und die Sicherheit, die sie immer in seiner Nähe verspürte, nur das sie diesmal noch intensiver war. Sie lies sich fallen, sie wollte das Ranma sie nie wieder los lässt. Doch leider.. ist im Leben fast nie etwas so wie man es sich wünscht....
Auf einmal, stieß Ranma sie hastig weg. *Warum?* schoss es Akane durch den Kopf, während sie zurücktaumelte.
Ranma stand da und wusste nicht was er tun sollte... Also tat er das was er immer tat, wenn er nicht mehr weiterwusste..
"Ähhh..... Akane ich hab dich nur aus Freude umarmt! Denk ja nicht, das ich dich mögen würde oder so! Ich könnte nämlich nie so ein hässliches Machoweib wie dich gern haben!!!" sagte er. Und wieder hatte er es getan. Jedesmal wenn er ihr zu nahe kam beleidigte er sie. Akane wusste nicht warum er das tat, vieleicht hatte er ja einfach nur Angst....
Unangenehmes Schweigen. "Ich weiß das du mich nicht leiden kannst....." antwortete Akane tonlos und lächelte ihn gequält an. Er wusste ja nicht, wie sehr sie sich wünschte, das es anders wäre.....
Ranma schüttelte den Kopf. " Nein Akane, so so hab ich das nicht gemeint...." Doch sie hörte ihn nicht mehr. Sie war so schnell sie konnte aus dem Dojo gerannt. *Bitte nicht schon wieder..... ich bin ja so ein Idiot.....*
dachte Ranma. "Akane warte!!!" rief Ranma und rannte ihr, sich immer noch selbst verfluchend, nach. Sie war nirgends zu sehen. *Wo ist sie nur?*
Ranma klopfte leise. Keine Antwort. Er klopfte wieder. Immer noch keine Antwort.
Ranma öffnete die Tür einen Spalt breit. Es war niemand im Zimmer. *Hmmm ich muss mich bei ihr entschuldigen.... Aber, wo ist sie?* Sie war nicht auf dem Dach, ebenso wenig bei Dr.Tofu oder Ukyo.
Ranma wollte schon wieder zurückgehen als er Akane sah. Mit hängenden Schultern schlurfte sie scheinbar ziellos durch die Straßen. Ranma hörte sie ganz leise schluchzen. *Sie..sie weint? Wegen.. wegen mir?* Ranma konnte nicht glauben, das sie weinte, nur weil er sie beleidigt hatte. Sonst hatte sie ihm immer eine geknallt und dann war die Sache vergessen... Ranma verstand nicht was diesmal anders war....
*Wo sie wohl hinwill?* Immer noch sah er Akane nach. Anders als er anfangs gedacht hatte, schien sie doch ein Ziel zu haben. Schließlich siegte die Neugier und er entschloss sich ihr heimlich zu folgen.
Akane ging in Richtung Meer. *Was sie dort will?* fragt er sich. Tausend Gedanken schossen in sekundenschnelle durch seinen Kopf. Warum tut er das immer? Er weiß es selbst nicht. Warum beleidigt er sie, sie die er am meisten braucht, die ihm am meisten bedeutet, die Person ohne die er nicht mehr leben kann?
Auch er trägt die Maske... die Maske des stolzen Kämpfers. Des Kämpfers der niemnd anderen braucht. Sie Beide teilen das gleiche Schicksal. Doch wissen sie nicht das der anderen ebenso leided, beide glauben sie seien allein.
Vieleicht lieben sie sich deshalb? Weil sie im tiefsten Innern wissen, das sie gleich sind? Das sie beide das selbe Leid ertragen müssen?
Schließlich ist Akane am Meer angekommen. Sie steht auf einem kleinen Felsvorsprung. Die Wellen prallen donnernd gegen den Fels. Man hört das Kreischen der Möwen die hoch oben fliegen. Jedes mal wenn eine Welle gegen den Felsen schlägt, nässen Tropfen von Salzwasser den Boden.
Akane steht am Rande des Vorspungs, sieht hat die Augen geschlossen und die Arme ausgebreitet. Es kümmert sie nicht das die Salzwassertropfen sie langsam durchnässen. *Was macht sie da?* fragt sich Ranma, der sie beobachtet.
*Was mach ich jetzt? Ich sollte einfach hingehen und mich entschuldigen.... Aber was wenn sie mich wieder verprügelt? Ach ist doch auch egal, dann verprügelt sie mich halt, ist ja auch nix neues....*
Fest entschlossen stand Ranma auf. Er ging los, doch nach einigen Metern bleibt er wieder stehen. *Die gefällt ihr vieleicht....* dachte er und bückt sich. Er sah sich die Lilie die dort blühte noch einmal genau an. *Ja, die gefällt ihr bestimmt...* Vorsichtig pflückte er die Blume, um sie nicht zu beschädigen.
"Akane?" fragt Ranma leise. Langsam lies Akane ihre Arme sinken, als sie seine Stimme hörte. "Was willst du?" fragte sie ohne ihn anzusehen. "Akane ich.... es tut mir Leid, das ich dich vorhin beleidigt habe..." Sie drehte sich um, sah ihn an. *Was ist denn mit ihm los? Er hat sich doch noch nie bei mir entschuldigt....* Ranma spielte nervös mit der Lilie, die er hinter seinem Rücken versteckt hielt. "Weißt du Akane, das was ich vorhin gesagt habe, das du hässlich bist..... das... das stimmt nicht... im Gegenteil... du bist nämlich..... sehr hübsch....." brachte Ranma mühsam hervor. Und sofort wurde sein Kopf so rot, das er die untergehende Sonne im Hintergrund blass aussehen lies.
Akane konnte nicht glauben, was sie gerade gehört hatte. *Hat er mir gerade wirklich gesagt, das ich hübsch bin?*
Langsam, mit zitternder Hand zog Ranma die Lilie hinter seinem Rücken hervor. Noch nie war er so nervös gewesen. Akane war die einzige Person, die ihn nervös und unsicher machen konnte. Akane registrierte gar nicht was Ranma tat. Sie starrte immer noch fassunglos geradeaus. Ganz langsam, so als hätte er Angst davor, streckte Ranma die Hand, in der er die Lilie hielt in Richtung Akane und steckte sie ihr ins Haar. Ranma wurde noch röter, sofern das noch möglich war.
Wie in Trance hob Akane ihre Hand und berührte die Lilie in ihrem Haar. Sie konnte nicht glauben was gerade passierte, das musste ein Traum sein.
Langsam bekam Ranma Angst. *Warum sagt sie denn nichts?*
Schon öffnete er den Mund, um wieder einmal das zu tun was er immer in so einer Situation tat....
Doch bevor er etwa ssagen konnte, hatte Akane ihr Hand auf seinen Mund gelegt. "Bitte.." sagte sie flehend. "Mach es nicht wieder kaputt....." (Wäre eigentlich ein guter Moment um aufzuhören.... ^^ Aber ich mach weiter, weil der Teil sonst zu kurz wäre... -.-) *Ich soll es nicht wieder kaputt machen? Heißt das sie mag es wenn ich nett bin? Vieleicht hat sie mich ja doch gern.....*
Akane drehte sich wirder zum Meer, schloss die Augen und breitete die Arme aus. Sie atmete wieder ganz ruhig. "Akane, was machst du da...?" fragte er. Wieder drehte sie sich um und lächelte ihn an. Es war dieses Lächeln.... was ihn immer wieder aus der Fassung brachte. "Mich frei fühlen..." antwortete sie. "Ähhh... das muss ich jetzt nicht verstehen, oder?" "Ich kann es nicht erklären... du musst es selbst versuchen..." sagte sie. Ranma nickte und stellte sich neben sie an den Rand des Felsvorsprungs. Er spürte die Wassertropfen auf seiner Haut. "Und was jetzt?" "Mach einfach das was ich tue..." wies sie ihn an. Ranma schloss die Augen und streckte seine Arme zur Seite aus. Er zuckte zurück als er spürte wie seine Finger die von Akane berührten. Er lies seine Arme ein Stück sinken.
"Und jetzt,... stell dir vor du wärst ein Vogel... ein Vogel der weg fliegt...." Ranma versuchte es, doch er spürte nichts. Er kam sich nur unwahrscheinlich blöd vor, wie er hier auf einem Felsvorsprung stand, die Arme ausgebreitet hatte und sich versuchte vorzustellen ein Vogel zu sein. "Was meinst du wie bescheuert das hier aussieht....." antwortete er.
"Ist das nicht egal?" fragte sie. Ranma antwortete nicht. "Lass die anderen doch denken was sie wollen, mach dir darum keine Gedanken....." Ranma verusuchte es wieder. Doch er spürte immer noch nichts. "Klappt nicht...." meinte er."Ranma, lass alles hinter dir. Verusche an nichts zu denken. Mach dich frei und stell dir einfach vor du bist ein Vogel. Du fliegst, fliegst über das Meer... du bist frei... und hast keine Sorgen. Spüre den Wind in deinen Federn..."
"Aber ich hab keine Federn... woher soll ich wissen wie sich das anfühlt...?" Akane seufzte. "Ranma denk nicht drüber nach, du sollst nicht denken... stell es dir einfach vor... stell dir vor wie es sich anfühlt... wie es sich anfühlt zu fliegen, frei zu sein. Lass dich einfach vom Wind leiten.... mach dich frei Ranma...." Und zum dritten mal versuchte er es. Er verbannte alle Gedanken aus seinem Kopf. Er konzentrierte sich lediglich auf den Wind, der um seinen Körper pfiff.
Er war ein Vogel... unendlich weit war das Meer unter ihm. Er spürte es... er spürte was Akane meinte....
In diesem Moment hatte er keine Sorgen, keine Probleme... das einzige was er fühlte war der Wind... der Wind in seinen Federn, der Wind der ihn trägt...