Fanfic: Schattenkrieger 2
Chapter: Schattenkrieger 2
Benedikt Julian Behnke
Schattenkrieger
2
Blasen stießen durch das Giftgrün des Meditanks und zerplatzen schäumend an der Wasseroberfläche, als Vegeta die ersten Anstalten machte sich daraus zu erheben. Wo war er, fragte er sich und nahm rasch ein Handtuch, das neben dem Tank über einer Stange hing und begann sich trocken zu reiben. Und wo war Bulma? Der Raum, in dem er stand, schien wie das Labor seiner Frau, groß, doch so vollgepackt mit Gerätschaften und Maschinen, dass fast kein durchkommen möglich schien, doch diesmal war etwas anders.
Bulma war nicht hier.
Er musste sie retten, war der einzige Gedanke, der ihm im Kopf herumschwirrte, während er begann seine leichten Kleider anzuziehen, die neben dem Handtuch gelegen waren.
Irgendetwas wollte, dass er nicht starb.
Jemand hatte sich um ihn gekümmert. Das stand fest, als er die Marke des Meditanks betrachtete. Es war eines der neusten und nannte sich MT2000, die Abkürzung für: Meditank 2000 - ein Millennium Tank. Er zog die brauen hoch. Er wusste von seinen früheren Jahren bei den Saiyajin, dass das neuste Model ein MT300 war. Was war nur in den langen Jahren geschehen, in denen er auf der Erde mit diesem komischen Kakkarott hinvegetiert war? Der Fortschritt im All musste einen enormen Sprung gemacht haben.
Erstaunter war er jedoch, als er seinen Schwanz erblickt, als er sich die Hose anziehen wollte. Wie konnte es möglich sein, dass dieser wieder gewachsen war? Wie viele Jahre hatte er ohne ihn auskommen müssen? Sein Herz machte Freudensprünge, doch zugleich war es wie eine ungewohnte Last, die man erst wieder lernen musste zu tragen.
Sonst gab es keine weiteren Anzeichen von intelligentem Leben in dem Raum und so zog er es vor erst einmal zu warten, um dann von seinem Retter oder Entführer besucht zu werden. Es geschah schließlich nicht oft, dass er ohne jeglichen Anhaltspunkt in einer fremden Forschungseinrichtung aufwachte.
Bulma` s Gedanken klärten sich und es war, als ob sie aus den wattigen Schichten ihres Traumes heraussteigen würde. Um sie herum war alles schwarz, tiefste Dunkelheit.
Sie blinzelte, doch nicht änderte sich.
Es war kalt, das spürte sie und etwas hartes hatte sich um ihren Leib geschlossen und drückte sie zusammen wie eine riesige, stählerne Würgeschlange, deren Todbringenden Griff man nicht mehr entrinnen können würde. Etwas summte, das bemerkte sie schließlich, ein Summen von Maschinen und in der ferne flackerte ab und zu ein Knopf in der Farbe von Eidotter auf.
Plötzlich zeriss eine harte Stimme in der das Brausen des Windes und krächzende Geräusche mitschwangen. "Test eins beginnt."
Dann herrschte Stille. Aber zugleich würde es kälter, die feinen Härchen auf ihrem Körper begannen sich aufzustellen und das Material, was sie umgab - eine fortschrittliche Titanlegierung - schien zu Eis erstarrt zu sein und die Kälte brannte auf ihr wie ein Feuer, ließ ihre Glieder blau anlaufen und ihre Zähen bibbern und klappern...
Endlich öffnete sich eine große Schiebetür auf der anderen Seite des Raumes und ein Schatten stand vor gleißend hellem Licht, doch es war nicht der Schatten, gegen den Vegeta gekämpft hatte. Dieser war von muskulöser, menschlicher Form und Inhaber einer sympathischen Stimme. "Zieh den hier an!", befahl der Schatten und warf dem verdutzt dreinblickenden Vegeta etwas großes, flatterndes zu.
Der Prinz fing es mit Leichtigkeit auf und bemerkte, dass es ein Kampfanzug war, doch keiner wie der Goku` s oder wie seine Kampfweste, sondern etwas klobiges, das aus einem harten Material zu bestehen schien und fast wie sein Anzug aussah, nur, dass es viel mehr Funktionen zu haben schien.
Ein Raumanzug..., bemerkte Vegeta und staunte nicht schlecht. Es war eine Mischung aus Raum- und Kampfanzug.
"Was...", fragte er mit brüchiger Stimme, doch der dunkle Unterbrach ihn mit hastigen Gesten.
"Zieh schon endlich an! Vedastus hat doch deine Frau mitgenommen, oder? Beeil dich!"
"Sag mir sofort wer du bist,", drohte Vegeta und krümmet die Hand zur Klaue, ließ Energie und weiße Flammen aufblitzen. "oder ich pulverisier dir dein Haus!"
Der Fremde zog die Brauen hoch und lächelte spöttisch. "Haus? Mein Lieber Prinz, wir sind hier in einer Raumstation, falls euch das entgangen ist!"
"Das wusste ich natürlich!", lachte Vegeta, innerlich erschrak er heftiger als man es hätte vermuten können. Er verschränkte die Arme über der Brust. "Und du bist..."
"Rook, stets zu euren Diensten, Herr!" Ein kantiges, jungenhaftes Gesicht mit einem breiten Mund, der von einem dünnen Bart umrundet war, zeigte sich und helle Augen lächelten. "Ich habe euch vor Vedastus gerettet, als er eure Frau mitgenommen hat.
Vegeta lächelte und zeiget auf etwas buschiges, das um Rook` s Taille gewickelt war. "Und das da ist... Ihr seid ein Saiyajin, nicht wahr? Aber wie..."
Rook unterbrach ihn zuvorkommend. "Nein, mein Prinz, kein reinrassiger, nur ein Klon."
Ein Klon? Es waren doch alle Saiyajin ausgestorben! Wie kann so etwas denn sein? Was wird Vegeta noch bei Bulma` s Rettung über seine Vergangenheit erfahren? Was versucht dieser Vedastus mit Bulma und was ist er eigentlich? - Wenn ihr Kommentare schreibt, geht’s hier schnell weiter! Um so mehr Kommentare, um so mehr Seiten und um so schneller sind sie hochgeladen!