Fanfic: Ein Abenteuer beginnt (Ende)
Chapter: Ein Abenteuer beginnt (Ende)
Hier ist der Showdown zu meiner FF im XXL-Format. Hab lange daran getippt und gefeilt, bis ich der Meinung war, so kann man’s posten. Ich hoffe euch gefällt das Ende. Also viel Spaß beim lesen.
Ein Abenteuer beginnt... und endet (Showdown)
Teil 15: Die Rache einer Rasse
...
~Hätten wir... doch nur etwas Hilfe... Hilfe...~
Akane wurde von einem leisen knacken aus dem Schlaf gerissen. Grummelnd erhob sie sich von ihrem Bett. Reflexartig griff ihre Hand nach dem Wecker. Doch der hatte sie nicht aufgeweckt. Dann knipste sie ihre Nachttischlampe an und warf einen Blick auf den Wecker. „Erst kurz nach drei...?“ murmelte sie und stellte ihn zurück auf seinen Platz. Gerade wollte sie die Nachttischlampe wieder ausknipsen, als ihr Blick starr an dem Familienphoto hängen blieb. Ihre Augen weiteten sich und ihr Herz begann wie wild zu schlagen. Vorsichtig nahm sie das Photo in die Hand. „Ranma! Mit... ihm stimmt irgendwas nicht...“ murmelte Akane in sich hinein, als sie das Photo anschaute. Im Glas des Bilderrahmens hatte sich nämlich ein langer Riss gebildet. Und der verlief von oben nach unten, genau an der Stelle wo Ranma im Bild stand...
Derweil irgendwn im Amazonas herrschte ein klare Nacht. Ein leises Pfeifen zog durch die Luft und versetzte den ganzen Wald in eine leicht unheimlich Atmosphäre. Tiere verließen ihre Verstecke, begaben sich hinaus ins Freie und starrten hinauf zum Himmel. Eine unruhige, regelrecht angespannte Stimmung ließ den ganzen Wald erzittern.
Neben einem Baumstumpf, stieg aus dem sumpfigen Boden eine kleine, nebelige Wolke empor. Sie leuchtete leicht grünlich und in ihrem Zentrum befand sich ein schillerndes Kügelchen. Diese kleine Wolke strahlte für ihre Größe eine ungeheure Kraft aus. Doch auch Trauer spiegelte sich in ihr wider, Schmerzen der Vergangenheit. Langsam stieg sie weiter nach oben und schlug ihren Weg in Richtung Westen ein, schloss sich damit einem großen Gefolge kleiner glimmender Wölkchen an, die alle samt am Himmel verteilt waren und in die selbe Richtung zogen. Und immer mehr dieser Wölkchen stiegen aus den Wäldern empor und machten sich auf nach Westen.
6.53 Uhr, Sonnenaufgang über Nerima. Kasumi reckte und streckte sich genüsslich, als sie die Treppe herunter kam. Sie wollte das Frühstück vorbereiten und sich gerade in die Küche begeben, als sie Akane bemerkte. Sie saß gedankenverloren im Schlafanzug auf der Veranda und starrte auf das Photo mit dem zersprungen Glas. „Akane!?“ Kasumi sprach ihre kleine Schwester an, bekam aber nicht gleich eine Antwort und rief noch mal: „Akane!?“ Akane reagierte und drehte sich um: „Oh, Kasumi... Guten Morgen.“ Kasumi schaute Akane prüfend an und entdeckte Tränenspuren in ihrem Gesicht. Langsam ging sie zu Akane rüber. „Akane! Hast du... etwa geweint?“ fragte Kasumi als sie dann vor ihr stand. Akane wischte sich mit der Hand über die Augen und die Wangen. „Ach nein. Mir ist nur was ins Auge geflogen.“ versuchte sie abzulenken. Doch ihre große Schwester hatte sie längst durchschaut und setzte sich neben Akane. „Also hast du doch geweint.“ meinte Kasumi und grinste zu Akane rüber: „Du hast dich eben rausreden wollen. Das hast du doch immer so gemacht. Immer schön die Starke spielen.“ Akane blickte ertappt auf den Boden und murmelte: „Ist das schon so offensichtlich?“ Kasumi lächelte und fragte: „Wegen Ranma?“ Akane nickte leicht: „Ich hab so ein schlechtes Gefühl,... als ob ihm was schlimmes passiert wäre.“ „Aber bis vor zwei Tagen, warst du doch noch so optimistisch. Wieso auf einmal ein schlechtes Gefühl?“ fragte Kasumi verständnislos. Akane zeigte ihr das Photo. Kasumi entdeckte den Sprung im Glas, wusste aber nicht gleich was damit anzufangen: „Ist dir das Bild runtergefallen?“ Akane schüttelte den Kopf: „Nein. Es stand die ganze Zeit auf meinem Schreibtisch.“ Sie senkte ihren Kopf: „Ich bin heute Nacht von einem Knacken aufgeweckt worden. Fälschlicherweise dachte ich erst der Wecker sei der Auslöser gewesen. Aber dann hab ich das Photo bemerkt und den Riss im Glas entdeckt.“ Akane schluckte und blickte zu ihrer Schwester auf: „Verstehst du? Der Riss ist von ganz alleine entstanden... Das... ist ein schlechtes Zeichen.“ Kasumi schaute sie nachdenklich an und nahm sie in den Arm. „Ganz ruhig, Akane. Das muss nichts heißen. Vielleicht war auch nur das Glas etwas spröde. Dann kann der Riss von allein entstanden sein.“ versuchte sie Akane aufzumuntern.
Eine Weile blieben die beiden Mädchen so sitzen und schauten sich den Sonnenaufgang an. Dann löste Kasumi die Umarmung und nahm Akane das Bild aus der Hand. „Du gehst jetzt erst mal und nimmst ein Bad. Ich mache derweil das Frühstück.“ Mit diesen Worten stand Kasumi auf, ging rüber zu dem Tisch und legte das Bild dort ab. Während Akane an ihr vorbei ging, schaute sich Kasumi ebenfalls einen Moment das Photo an. Aber schließlich ging sie in die Küche um das Frühstück vorzubereiten.
Akane unterdessen ging ins Bad und ließ sich warmes Wasser in die Wanne. Dann ging sie in den Vorraum und legte dort ihren Schlafanzug ab. Bei einem kurzen Blick in den Spiegel blieb sie einen Moment erstarrt stehen. Sie sah hinter sich eine kleine grüne Wolke schweben, in deren Zentrum ein hell schimmerndes Kügelchen. Ruckartig drehte Akane sich um. Doch da war nichts. Das Wölkchen war nicht mehr da. War es überhaupt da gewesen? Akane schluckte und atmete dann tief ein: ~Das hab ich mir wohl eingebildet.~ Kopfschüttelnd nahm sie sich ein Handtuch von dem Stapel und ging zurück in den Baderaum. Dort dreht sie das Wasser zu und ließ sich in das warme Wasser gleiten. Dann hielt sie einen Moment inne und schaute auf das wankende Wasser. Sie geriet ins träumen und dabei schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie musste daran denken, wie sie mit Ranma schmusend hier in dieser Wanne gesessen hatte. ~Oh Ranma... Lass es nicht das letzte Mal gewesen sein.~
Etwa eine halbe Stunde später saß die Familie wieder an dem Tisch im Wohnzimmer und nahm ihr Frühstück ein. Im Hintergrund lief der Fernseher. Nabiki schaute nebenbei einer Quizshow zu. Natürlich war das Thema Nummer 1 wieder Ranma`s Kampf. Der Junge war jetzt etwa drei Tage weg und man machte sich so seine Gedanken.
Plötzlich stieß Nabiki einen Seufzer aus: „Mann! Die mit ihrer Werbung!“ Ein kurzer Werbestreifen flimmerte über den Fernseher und dann, statt mit dem Programm weiterzumachen, kam zu Nabiki`s Überraschung das Logo der TV-Nachrichten. Kurz darauf meldete sich ein Nachrichtensprecher zu Wort: „Mein Damen und Herren, wir unterbrechen das laufende Programm, um sie über außergewöhnliche Ereignisse zu informieren, die sich derzeit auf der ganzen Welt abspielen.“ Ein Bild vom nächtlichen Amazonas wurde eingeblendet und Nabiki bekam große Augen. „Hey! Seht euch das mal an!“ gab sie ihrer Familie zu verstehen, die in ein Gespräch vertieft war. Daraufhin schauten alle interessiert zum Fernseher.
„Diese Bilder wurden vor etwa 5 Stunden über dem Amazonas aufgenommen.“ Fuhr der Nachrichtensprecher fort. Zu sehen war eine Aufnahme vom nächtlichen Himmel über dem amerikanischen Regenwald, über dem ein Schwarm der kleinen Wölkchen hinwegzog. „Dieses seltsame Phänomen ist zum ersten Mal entdeckt worden. Doch nicht nur über den amerikanischen Regenwäldern entdeckte man solche Objekte. Über den Ländern Europas, im nahen Osten, Asien und auch über Australien wurden diese seltsamen leuchtenden Wolken aufgefunden.“ Der Reihe nach wurden Bilder von Sydney, Paris und anderen größeren Städten gezeigt, auf denen diese Wolken zu sehen waren. „Meteorologen und Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel. Die Vermutung, dass es sich hierbei um Ufos handelt, konnte bisher nicht bestätigt werden. Bisher ist nur eines sicher, die Objekte bewegen sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit auf Japan zu. Die Ersten werden vorrausichtlich am späten Nachmittag eintreffen. Näheres ist bisher nicht bekannt. Wir halten sie auf dem laufenden.“
Nabiki knipste den Fernseher aus: „Könnt ihr euch vorstellen, was das sein könnte?“ Nabiki drehte sich um und blickte in ein paar verwirrte Gesichter. „Hat das vielleicht was mit Ranma zu tun?“ fragte Happossai in die Runde. Akane blickte nachdenklich auf das Bild, welches noch immer auf dem Tisch lag: „Möglich. Aber ich wüsste nicht, was das mit ihm zu tun haben könnte.“
„Akane?“ rief Kasumi ihre Schwester. Diese blickte auf. „Denkst du, du könntest nachher etwas für mich einkaufen gehen?“ versuchte Kasumi auf ein anderes Thema zu schwenken, denn nach dem Gespräch heute morgen wusste sie ja, dass Akane sich ohnehin schon genug Sorgen machte. „Ja, klar. Kein Problem.“ gab Akane nickend zurück
20 Minuten später ging Akane los in die Stadt um ein paar Besorgungen zu machen. Aber anders als sonst wandelte sie fast gedankenlos durch die Gassen. Sie blickte sich nicht die Kleider in den Schaufenstern an, sondern sie ging nur zu den wichtigsten Ständen, um die Dinge einzukaufen, die auf ihrem Zettel standen. Dann machte sie sich wieder auf den Heimweg. Nach einem ausgedehnten Einkaufsbummel war ihr einfach nicht.
Dummerweise bekam sie auf dem Heimweg aus irgendeinem Grund Kopfschmerzen und ihr wurde etwas schwindelig. Aber sie schaffte es noch bis nach Hause. Schlurfend betrat sie die Küche und stellte die Einkaufstüten auf den Tisch: „Hier, bitte Kasumi!“ Die Angesprochene drehte sich um: „Danke Akane, sehr... Meine Güte, Akane! Geht es dir nicht gut? Du bist ja kreidebleich.“ Akane schüttelte mit dem Kopf: „Nein. Ich... hab solche Kopfschmerzen. Ich glaub ich leg mich ein bisschen hin.“ „Willst du