Fanfic: Vergiss er!

Chapter: Vergiss er!

Vergiss es!




1. Kapitel




Bewusstlos liegt Akane am Boden. Um sie herum tanzt Kodachi laut lachend einen Freudentanz. „Ich hab’s geschafft. Ich hab Akane Tendo besiegt. Ranma wird endlich nur mir allein gehören!“ Langsam lässt sie sich neben Akane auf die Knie sinken und macht vorsichtig ihren Mund ein kleines Bisschen auf. Dann nimmt sie ein Papiertütchen aus ihrer Tasche und leert dessen Inhalt in Akanes Mund. Ein kleiner Schluck Wasser noch und Fertig. Nun verschwindet Kodachi und lässt Akane am Boden liegen.




„Akane, wo bist du?“, Ranma springt, seine Hände zu einem Trichter geformt, laut rufend von Dach zu Dach. „Akaaaaannnnneeeee!!!!! Antworte, Aka...“, plötzlich sieht er sie vor einem Café auf der Terasse sitzen und genüsslich ein Coup Dänemark essen. „Wieso hast du nicht geantwortet?“, fragt er sie aufgebracht, als er genau vor ihr auf dem Boden ankommt. Hochmütig sieht sie durch ihn hindurch. Abwartend sieht Ranma auf sie nieder. Als immer noch keine Antwort kommt, bückt er sich, so dass ihre Augen auf der selben Höhe sind. „He! Was soll das?“, fragt er sie, „wieso antwortest du mir erst nicht und jetzt ignorierst du mich?“-„Sorry, aber ich glaube, du verwechselst mich. Könntest du vielleicht verschwinden. Du stehst mir in der Sonne.“ Akane unterstreicht den Satz mit einer wedelnden Handbewegung. Verblüfft sieht Ranma Akane an. ‚Hab ich gerade richtig gehört. Ist diese eingebildete Ziege wirklich Akane?!‘ Langsam beugt er sich vor und bringt seinen Mund ganz nahe an ihr Ohr. „Flachbrüstiges Machoweib“, flüstert er nun. Akane wird knallrot, holt aus und verpasst Ranma eine Ohrfeige. Auf jeden Fall sollte es wohl eine Ohrfeige sein, aber Ranma ist sich da nicht so sicher. Zum Unterschied von anderen Ohrfeigen kann er diese eigentlich nur noch als Streicheleinheit abtun. „Was war den das?“, fragt er sie verblüfft. Aber Akane ignoriert ihn völlig, geht an ihm vorbei ins Café und begleicht ihre Rechnung. Nachdem sie ihr Wechselgeld eingesteckt hat, dreht sie sich um und geht gleichgültig an Ranma vorbei. „Akane, warte doch!“, ruft er ihr hinterher als er plötzlich in eine Wolke mit schwarzem Staub eingeschlossen ist. „Ranma! Ich habe Akane besiegt. Du gehörst nun mir!“, hört er die bekannte Stimme von Kodachi und spürt auch schon, wie er langsam das Gefühl in Armen und Beinen verliert. Steif liegt er am Boden und ist damit beschäftigt, seinen Kopf hin und her, immer Kodachis Küssen ausweichend, zu bewegen. „Was soll das heissen, du hast Akane besiegt?“, will er wissen. Enttäuscht sieht Kodachi ihn an. „Aber du musst doch froh sein, nun hält dich Akane nicht mehr davon ab, in mich verliebt zu sein“, hält sie ihm vor Augen. „Schätzchen, wenn du glaubst, ich wäre oder werde jemals in dich verliebt sein, irrst du dich gewaltig. Ich liebe meinen Kampfsport und damit habe ich genug liebe für mein ganzes Leben“, zerstört Ranma rücksichtslos alle Hoffnungen, die Kodachi hat oder jemals haben könnte. „und nun beweg dich von mir runter und sag mir, was du mit Akane gemacht hast“, setzt er noch eins drauf und blickt kalt in Kodachis mit Tränen gefüllte Augen. „Wie kannst du bloss so gemein sein?“, fragt Kodachi schluchzend. „Du bist es gar nicht wert, dass dich irgendein Mädchen liebt. Du gefühlloser, egoistischer Arsch!“, sie dreht sich um und will verschwinden. „Halt, warte!“, hält Ranma, der eben wieder auf die Füsse gekommen ist, sie auf, indem er sie am Handgelenk packt und festhält. „Finger weg!“, ruft Kodachi böse und holt ihre Sportkeulen raus und wirft sie nach ihm. „Autsch, lass das! Ich will doch nur wissen, was du mit Akane gemacht hast!“, wehrt er sich. Energisch wischt Kodachi sich die Tränen von den Augen und sieht ihn Verachtend an. „Ich hab ihr ein Mittel, dass neu auf den Markt gekommen ist und von dem es kein Gegenmittel gibt gegeben. Sie ist nun völlig unfähig, sich zu verlieben, ist aber wie alle Mädchen schnell bereit, für einen Jungen zu schwärmen. Und mit der Liebe, denn sie war verliebt, sonst hätte das Mittel nicht gewirkt, verliert sie auch ihre Stärke. Es gibt kein Gegenmittel aber man kann die Wirkung beenden. Der Junge, in den sie verliebt war, muss ihr seine Liebe gestehen und sie muss es glauben. Und jetzt lass mich los! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben!“ Verblüfft von dem, was er gerade gehört hat, lässt Ranma Kodachi los. Noch eine letzte Keule werfend verschwindet Kodachi und lässt den völlig sprachlosen Ranma alleine zurück.






Eine neue Geschichte... Wie gefällt euch der Anfang? Tut euch keinen Zwang an, kommentiert und kritisiert ruhig... ^^


Search
Profile
Guest
Style