Fanfic: Mamorien

Subtitle: Ein Land voller Geheimnisse

Chapter: Mamorien - ein Land voller Geheimnisse 6

Tach!^^



Hier folgt auch schon der sechste Teil meiner Fanfiction.Ich wusste gar nicht, dass ich so schnell die Geschichte weiterführen kann.^^



Tja, jetzt schon mal viel Spaß beim Lesen.



Eure Sora @->->--



Widmung: Alle, die ich kenne!^^



Disclaimer: Alle Charaktere sind von mir erfunden. Falls meine FF mit irgendeiner anderen FF Ähnlichkeit haben sollte, tut es mir aufrichtig leid.

Ich verdiene mit dieser FF kein Geld. Das wollte ich noch gesagt haben.







Verdi, der Einsiedler



"Danke für das leckere Essen," bedankten sich Arion und Nerada höflich bei Verdi, nachdem sie satt waren.

"Ach ist schon gut." winkte Verdi verlegen ab. Schnell wechselte er das Thema: "Ihr hattet Fragen?"

"Ja, stimmt ja..." erinnerten sich die beiden und erzählten von ihrer bisherigen Reise und von Margo, der ihnen den Tipp mit dem Gebirge gab. Verdi hörte ruhig und gelassen zu, bis beide zu Ende erzählt hatten und fragte dann: "Ihr hattet wirklich eine Vision von diesem Feuerdämon?"

"Ja, naja, ich würde nicht sagen, dass es eine Vision war. Viel mehr war es ein Alptraum," erwiderte Nerada, "warum, ist das schlimm?"

"Das kommt darauf an, aus welcher Sicht Ihr es betrachtet, Prinzessin. Solche Visionen haben gute, aber auch schlechte Seiten."

"Was wäre zum Beispiel eine gute Seite?" fragte Arion neugierig.

"Eine gute Seite wäre zum Beispiel, dass man mit einer Vision viele Leben retten könnte," erklärte Verdi.

"Und die schlechte Seite?" fragte Nerada etwas ängstlich.

"Die Visionen äußern sich normalerweise immer als Träume. Und ein Traum hat ja auch bekanntlich zwei Seiten. Die schönen Träume und die weniger schönen Träume, die sogenannten Alpträume. Welchen Traum Ihr nun habt, hängt von der Art der Vision ab," erklärte Verdi weiter.

"Aha, irgendwie ist das schon einleuchtend. Aber jetzt stellt sich mir die Frage, warum hatte ich überhaupt eine Vision?" hakte Nerada nach.

"Hat Euch Vanoli nie erklärt, dass in Euch verborgene Fähigkeiten stecken? Ich bin zwar kein Gelehrter, aber mein Gefühl sagt mir, dass diese Visionen eine dieser Fähigkeiten darstellt."

"Naja, doch. Vanoli hat so etwas mal verlauten lassen. Aber er konnte mir nicht sagen, was für Fähigkeiten genau in mir schlummern. Er hat mir nur meine Aufgabe offenbart und mir erklärt, dass meine Fähigkeiten sich nach und nach zeigen würden."

"Aha, ist ja mal wieder typisch Vanoli. Aber egal, wenn er es sagt, wird es schon stimmen."

"Hoffe ich auch," meldete sich Arion zu Wort. "Verdi, könnt ihr uns etwas über den Dämonen erzählen?"

"Ach, lass doch diese vornehme Art mit mir zu reden. Ich bin ein einsamer Einsiedler, der sowas nicht gewohnt ist. Sagt einfach du zu mir."

Verlegen antwortete Arion mit einem leisen Ja.

"Also, ihr wollt etwas über den Dämonen erfahren? Tja, da muss ich euch leider enttäuschen. Ich weiß auch nicht mehr, als das was ihr von Margo erfahren habt. Aber wenn ihr wollt, kann ich euch zu dieser Höhle führen. Ich kenne mich hier in diesem Gebirge aus, wie in meiner Westentasche. Die Höhle liegt aber etwa 3 Tagesreisen von hier entfernt."

"Das hört sich sehr weit an," murmelte Nerada.

"Eigentlich ist es nicht sehr weit, aber man muss sehr vorsichtig sein. Es kommt immer wieder vor, dass es irgendwo einen Steinschlag gegeben hat und man dann außen herum gehen muss. Außerdem gibt es viele Raubtiere hier in den Bergen, die nur darauf warten, unerfahrene oder unvorsichtige Bergsteiger anzufallen. Deshalb kann man auch nur zu einer bestimmten Zeit ungefährdet die Berge überqueren."

Nerada wurde bei dieser Erklärung so bleich, dass Arion sie in den Arm nahm. "Aber uns kann doch nichts passieren, solange wir bei dir bleiben, nicht wahr, Verdi?" fragte er, um Nerada ein wenig zu beruhigen.

"Ganz recht. Solange ihr in meiner Nähe bleibt, kann euch nichts passieren. Ihr könnt Euch also wieder beruhigen, Prinzessin. Ich werde dafür sorgen, dass Euch kein Haar gekrümmt wird. Das bin ich meinem alten Freund Vanoli schuldig."

Langsam bekam Nerada wieder etwas Farbe ins Gesicht, stand auf und sah aus dem Fenster: "Du hattest recht. Wir sind noch gar nicht lange hier und doch ist es draußen schon dunkel."

"Tja, wenn man schon so lange in den Bergen lebt, wie ich kennt man sich langsam aus," grinste er die Prinzessin an.

"Warum bist du allein?"

"Als ich vor dreißig Jahren hier hoch gezogen bin, war ich noch gar nicht allein. Damals waren meine Frau und mein einjähriger Sohn dabei. Doch dann, als mein Sohn 6 Jahre alt wurde, verlief er sich in den Bergen und wurde von den wilden Tieren getötet. Meine Frau war so am Boden zerstört, dass sie nichts mehr gegessen hat. Vor Sehnsucht und Hunger ist sie dann kurz darauf auch gestorben. Seither bin ich allein. Und komme eigentlich ganz gut zu recht. Nur manchmal bin ich sehr einsam."

Nerada blickte ihn mit Tränen in den Augen an. "Das tut mir leid."

Als Verdi Neradas Tränen sah, stand er auf, klopfte ihr sanft auf die Schulter und meinte aufmunternd: "Ach, macht Euch nichts draus, Prinzessin. Wie Ihr seht, komme ich gut damit klar."

Auch Arion lächelte Nerada aufmunternd zu.

"So, morgen wird ein langer Tag. Ich denke, wir sollten uns schlafen legen."

Arion blickte sich erstaunt um. "Wo ist denn hier noch ein Zimmer?"

"Das habt ihr noch nicht gesehen? Na da vorne. Unter der Falltüre. Kommt mit, ich zeig es euch," forderte er die beiden auf.

Langsam und vorsichtig stiegen sie in den dunklen Raum hinunter. Nachdem Verdi eine Lampe angezündet hatte und der Raum nun spärlich beleuchtet wurde, sahen Nerada und Arion erst, wie groß das Zimmer eigentlich war und dass es ganz aus dem Stein herausgemeißelt war. In der einen Ecke stand ein großer massiver Eichenschrank. Daneben befanden sich ein Doppelbett und ein einzelnes Bett.

"Ich schlage vor," brach Verdi die Stille, "dass ihr beide in dem großen Bett übernachtet. Und ich nehme das einzelne."

Gesagt, getan. Nachdem sich alle drei hingelegt und gute Nacht gewünscht hatten, schliefen die beiden Elfen auch gleich ein. Verdi beobachtete die beiden noch eine Weile, lächelte in sich hinein, löschte das Licht und schlief auch ein.



Fortsetzung folgt...





Mein ich dass nur, oder ist dieses Kapitel wieder etwas kürzer geworden...

Naja, ich hoffe, meine Leser bleiben mir auch weiterhin treu.

Ciao, Sora^^
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