Fanfic: Breezer - Freundin oder Feindin III

Chapter: Breezer - Freundin oder Feindin III

Am nächsten Tag machten sich die drei Saiyajin in Hangar 4 für die bevorstehende Reise fertig. Vegeta wandte sich noch ein letztes mal an sie, während sie die Raumkapseln auftanken ließen. "Also alles wie besprochen: Ihr zwei unterwerft den Planeten und ich kümmer mich um diese Angelegenheit mit Soyuki im Triopan-System. Alles klar?" "Was willst du von dem?" fragte Nappa flüsternd "Ich hab mit dem noch ne Rechnung offen. Er wird sich wünschen, er wäre mir nie über den Weg gelaufen!" sagte Vegeta frech grinsend. "Wir gehen in 3 Tagen vor dem Freezer-Mond auf Rendez-vous-Kurs!" sagte er noch und die beiden anderen Saiyajin nickten ihm zu.



Niemand hatte Breezer bemerkt, die eng an der Wand stand und um die Ecke linste. Sie hatte alles mitgehört und dachte sich grinsend: *Oh warte, Süßer. Diese Suppe werde ich dir schon versalzen. Oder besser noch ... Vater wird sie dir versalzen.* Mit diesem Gedanken machte sie sich aus dem Staub und rannte die Gänge hinunter bist zu Freezers Thronsaal. Sie warf die Türe auf und erntete dafür verwunderte Blicke von Freezer, Zarbon und Dodoria. Sie versuchte erst wieder zu Atem zu kommen, was sich als äußerst schwer erwies. "Was ist los?" fragte Zarbon besorgt.

Noch aus der Puste schilderte sie den Eigenplan Vegetas. Freezer packte die Wut. "Verschiebt den Start und schickt Vegeta sofort zu mir!" befahl er und Dodoria stolperte aus dem Saal und in Richtung Kontrollraum. Das zufriedene Grinsen Brezzers verriet schon jetzt, dass sie sich auf diese Standpauke freuen würde.

Kaum 10 Minuten später tappte Vegeta innerlich kochend in den Raum und ging auf die Knie. "Ihr habt mich rufen lassen?" Freezer erhob sich und ging auf ihn zu. Stillschweigend stand er nun vor ihm. Diese Stille machte Vegeta misstrauisch und er schaute auf. Mit einem grimmigen Funkeln in den Augen sah er auf den 16 Jährigen nieder. "Ja, hab ich." erwiderte er und ließ seinen Blick nicht von dem Saiyajin weiche. Im selben Moment fühlte Vegeta, wie ihm die Luft abgeschnürt und er in die Luft gehoben wurde. Er röchelte und stellte fest, dass Freezer seinen Schwanz um seinen Hals geschlossen und ihn mehere Zentimeter über den Boden gehoben hatte.

Mit seinem durchdringenden Blick fragte er: "Wem hast du die Treue geschworen?" "Freezer," röchelte Vegeta und versuchte sich vergebens freizukämpfen. "Wer er erteilt dir Aufträge?" "Freezer." "Und wer erhält dich am leben?" "Freezer" Seine Luftzufuhr wurde knapper und knapper. *Luft! Hilfe! Ich ersticke!!* schrie es in seinem Inneren. Mit letzter Kraft wandte er den Blick zu Breezer, die am Türrahmen stand.

Seine flehenden Augen ließen sie plötzliches Mitleid für ihn empfinden. Am liebsten währe sie dazwischen gesprungen, doch ihre Beine wollten ihr diesen Gefallen nicht tun. Sie blieben an der Stelle, wo sie standen und dachten nicht daran, sich zu bewegen. *Hilf ihm! Er stirbt sonst* sagte eine Innere Stimme. *Nein, hilf ihm nicht!* kam der Einwand ihrer schlechten Seite hoch. *Ist doch seine eigene Schuld!* Breezer stand vor einer Entscheidung. Helfen oder nicht? Sie hatte sich entschieden.

"HÖR AUF VATER!!!" schrie sie. Freezer sah sie erstaunt an. "Er hat schon genug gelitten. Oder soll er sterben?" Er sah aus als überlege er angestrenkt. Er zog den 16Jährigen nah an sich heran."Vergiss nie, wem du dienst, Vegeta!" Mit diesen Worten schleuderte er ihn gegen die Wand. Er blieb nach dem Aufprall bewegungslos auf dem Bauch liegen. Breezer lief zu ihm und drehte ihn auf den Rücken. "Gehts?" Er hustete und rieg sich den Hals. Er begegnete Breezers verzweifeltem Blick. "Du ... du Verräterin!" brachte er schwerfällig hervor, bevor er das Bewusstsein verlohr. *Verräterin!* Dieses Wort hämmerte wie ein Presslufthammer in ihrem Kopf.

"Schafft ihn mir aus den Augen!" befahl Freezer und zwei Wachen packten Vegeta an Armen und Beinen und brachten ihn in Richtung Krankenstation. Breezer ging bis zum Korridor mit und blieb mitten im Gang stehen. *Was hab ich nur getan?* fragte sie sich, während sie ihnen nachsah.

"Gute Arbeit, Breezer!" lobte Freezer und klopfte ihr auf die Schulter. In ihren Augen sammelten sich Tränen. Sie wollte für seine Qual kein Lob. Sie hatte ihn vergen einer Lapalie fast getötet. Hätte sie doch lieber geschwiegen. "Entschuldige mich, Vater!" sagte sie und rannte davon. Sie wollte ihrem Ziehvater nicht ihr Mitgefühl für ihn zeigen. Er sollte nicht wissen, dass sie sich in Vegeta verliebt hatte. *Ich muss es wieder gut machen.* Sie rannte zur Krankenstation, in der Hoffnung doch noch alles zum Guten zu wenden.



Nach einigen Stunden wachte egeta, von grellend weißem Licht geweckt in der Krankenstation auf. Er entdeckte zu seiner Linken den Doktor und eine Schwester und zu seiner Rechten ... *Breezer!* kam es ihm in den Sinn und er wollte sich aufrichten. "Bleiben sie liegen!" befahl der Doktor. "Sie sollen sich schonen!" Breezr strich kurz über seine Stirn und wandte sich an den Doktor. "Würden sie uns bitte für einige Minuten allein lassen?" Dieser nickte nur und verließ mit der Schwester den Raum.

"Was willst du denn noch von mir, du hinterhältiges Miststück?!" fragte er heiser und schroff zugleich. "Ich .. ich wollte mich entschuldigen! Ich konnte nicht ahnen, was er mit dir macht. Glaub mir doch." Er lachte leise. "Wer soll dir noch glauben, Breezer?" "Versteh doch, es war mein Auftrag, dich auszuspielen!" Vegeta stockte der Atem. Was hatte sie da eben gesagt? Ihr Auftrag? Er hatte sich schon gedacht, dass sie hinterhältig ist, aber das ... das war zuviel. "Lass mich lieber allein. Ich will dich nicht mehr sehen." Schweigen herrschte für wenige Sekunden bis sie sich etwas vornahm. "Ich schwöre dir, dich nicht noch einmal auszuspielen." Er sah sie an. "Und womit willst du diesen Schwur binden? Mit einem feuchten Händedruck, der eh nichts wert ist?" Sie kam ihm näher. "Nein," erwiderte sie. "Ich binde diesen Schwur hiermit." Mit diesen Worten drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen. Verblüfft, doch fasziniert, schloss Vegeta die Augen. Er genoss es; diese wenigen Sekunden des vollkommenen Glücks. Sie löste sich von ihm. "Ich hoffe, du glaubst mir jetzt." sagte sie und verschwand aus der Krankenstation. *Breezer!* sagte er sich. *Ich hab mich wohl doch in dir getäuscht. Ich hoffe du kannst mir verzeihen.*
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