Fanfic: Ich lass dich nie mehr alleine...3
Chapter: Ich lass dich nie mehr alleine...3
Konnichi wa,
ich hab mich jetzt doch dazu entschlossen, den Teilen Namen zu geben. Gefällt mir besser so. Der Teil wurde auch nicht ganz so lang, weil ich nicht so viel Zeit zum Schreiben hatte. Vor allem gefällt mir die Stelle nicht, wo Ran Yumiko in der Bäckerei anschreit. Das kommt irgendwie nicht so gut rüber. Aber ich habe keine Lust, das ganze noch einmal zu überarbeiten.^^ Jedenfalls, viel Spaß!
<b> <i> 3. Teil: Yumikos Cousin </b> </i>
„Shinichi ist kein Versager!“ sagte ich erst noch mit distanzierter Stimme und schaute auf den Boden. Tränen tropften inzwischen schon auf den Boden. Ich ballte meine Hand zu einer Faust und riss plötzlich den Kopf hoch. „Und wehe das sagst du noch einmal, Yumiko!“, schrie ich und verlor nun entgültig meine Beherrschung. Ich packte sie an den Schultern und drückte sie nach Hinten, bis an die Wand. Yumiko grinste mich immer noch an, hatte aber bis jetzt noch nichts gesagt. Einige Leute die in der Bäckerei standen, wollten eingreifen, unterließen es aber dann doch. Ich achtete nicht auf sie. In mir hatte sich inzwischen schon eine riesige Wut auf Yumiko aufgestaut.
„Und wem ich hinter her trauere ist meine Sache und nicht deine!“, ich holte noch einmal kurz Luft, bevor ich sie weiter anschrie „Wenn du aber, Shinichi noch einmal einen Versager nennst, dann kriegst du es mit mir zu tun!“ Ich ballte meine Hand wieder zu einer Faust und kniff die Auen vor Wut zu. Wieso musste mich Yumiko immer so provozieren? Ich war mich eigentlich schon ziemlich sicher, dass sie wusste, dass ich ihn verliebt war. Aber ich würde das nie vor ihr zugeben. Als ich die Augen wieder öffnete, grinste sie mich immer noch an.
„Bleib cool, Ran.“ Sagte sie dann nur und nahm meine Hand von ihrer Schulter, mit der ich sie immer noch an die Wand gedrückt hatte. Das durfte doch nicht wahr sein! Ich schrie sie an und sie sagte nur „Bleib cool, Ran!“ Ich konnte es nicht fassen. Ich hatte das Gesicht verzogen und schaute sie mit einem ausdruckslosen Gesicht an. Ich wusste echt nicht, was ich sagen sollte. Die Leute hinter mir, tuschelten auch schon. „Ich hatte dir eigentlich nur jemanden vorstellen wollen!“, sagte sie jetzt nur noch. Meine Miene verfinsterte sich wieder. „Wenn du mir einen von deinen blöden Kumpels vorstellen willst, dann verschone mich!“ zischte ich sie an. Sie gab nur ein paar amüsierte Laute von sich und ich dache wirklich, dass sie mich auslachte. Ich runzelte die Stirn. Ich wusste nicht, worauf sie hinaus wollte. Das passte mir gar nicht.
„Nein, nein, er ist mein Cousin. Ich hatte gedacht, dass er dir vielleicht gefällt. Dann kannst du endlich diesen blöden Shinichi vergessen! Ich hätte das nicht so lange ausgehalten. Zwei Jahre jemanden hinterher trauen…Nein, das hätte ich nicht geschafft.“, sagte sie und grinste. Ich wurde langsam wieder wütend. „Du kannst so etwas nicht nachvollziehen! Wenn es sein müsste, würde ich sogar warten, bis ich 100 werde!“ schrie ich und Tränen stiegen mir abermals in die Augen. Ich hatte zwar jetzt ein bisschen übertrieben, aber das war mir egal. Sollte sie doch denken was sie wollte, mir war es egal. Sie schaute mich nun ein bisschen mitleidserweckend an „Ja, so was verstehe ich wohl wirklich nicht.“, sie schüttelte ihren Kopf. Dann sah sie mir in die Augen und sagte nur noch „Komm mit!“ Sie zog mich an den Leuten vorbei in eine Fußgängerzone. Erst da blieb sie erst wieder stehen.
„Was soll das?“, schrie ich sie an. Yumiko drehte sich wieder zu mir um „Ich hab doch gesagt, ich will dir jemanden vorstellen!“, sagte sie und lächelte. Ich wusste nicht, wie ich ihr Verhalten deuten sollte. Wollte sie mir eins auswischen oder wollte sie mich reinlegen? Ich entschied mich dafür, erst einmal abzuwarten. Auch wenn ich ein mulmiges Gefühl hatte. Sie schaute sich suchend nach jemandem um. Dann hatte sie anscheinend jemand entdeckt und ging auf ein Café zu. Wir gingen rein und sie zog mich zu einem Tisch, wo ein Junge saß. Vor ihm stand eine Cola und er schaute aus dem Fenster. Yumiko ließ sich neben dem Jungen nieder und ich setzte mich gegenüber von ihr. Erst jetzt drehte sich der Junge zu Yumiko um „Oh, hallo Yumiko!“ sagte er und warf einen Blick auf mich „Wen hast du denn da mitgebracht?“
„Hi Masao, tut mir Leid, dass ich so spät bin. Und wenn ich vorstellen darf, Masao, das ist Ran.“, sagte sie und drehte sich nun zu mir um „Das ist mein Cousin Masao, den ich dir vorstellen wollte.“ Ich sah Masao erst mal verdutzt an. Er hatte, ebenso wo Yumiko, braunes Haar, die wirr voneinander abstanden. Neben ihm lag ein Motorradhelm. „Hi!“, brachte ich nur raus. Zu mehr war ich im Moment nicht fähig. Yumiko wollte mich doch nicht etwa mit Masao verkuppeln?! Oder? Ich sah sie entsetzt an. Wie kam sie darauf, mich zu verkuppeln? Sie müsste mich doch hassen. Sooft wie ich sie bereits wegen Shinichi angeschrieen hatte. Ich verstand Yumiko wirklich nicht. Oder zog sie daraus eventuell einen eigenen Nutzen? Aber welchen, wusste ich nicht. Yumiko bemerkte meinen entsetzten Blick und ergriff nun das Wort „Ran, ich wollte dich um einen kleinen Gefallen bitten.“
„Welchen denn?“, fragte ich, immer noch ein bisschen bissig. So kannte ich Yumiko nun gar nicht. Jetzt bat sie mich auch noch um einen Gefallen. Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich wahrscheinlich gesagt, sie wäre besoffen. Sie würde mich doch nie aus eigener Hand, um einen Gefallen bitten. Yumiko spannte mich nicht mehr länger auf die Folter. „Also, Masao ist neu in Tokyo und ich hatte gedacht, du könntest ihm vielleicht die Stadt zeigen.“, sagte sie und guckte mich bettelnd an. „Warum ich und nicht du? Außerdem hättest du doch auch jemanden aus deiner Clique nehmen können.“, fragte ich. Was sollte das? Wieso sollte ich Masao die Stadt zeigen? Yumiko zuckte mit den Schultern und sagte „Weil ich auch schon verabredet bin und Masao mag meine Freunde nicht so besonders. Außerdem denke ich, dass du dich mit Masao prima verstehen wirst!“ Jaja, sie hatte nur keinen Bock um ihm die Stadt zu zeigen. Also sollte ich herhalten. Das war mal wieder typisch Yumiko. Das hätte ich mir auch gleich denken können. Masao hatte sich bisher nicht mehr eingemischt, jetzt ergriff er doch noch das Wort „Bitte Ran, ich würde mich sehr freuen!“ Ich schaute erst zu Masao und dann zu Yumiko. „Okay, ich mach es ja!“ sagte ich.
Ich warf einen Blick auf die Uhr. Es war schon 8 Uhr 04. Ich musste langsam los. „Ich muss jetzt aber nach Hause. Wir können uns ja später treffen!“, stotterte ich ein bisschen rum. Innerlich fluchte ich. Warum fing ich jetzt an zu stottern? Es gab doch keinen Grund dazu! „Wenn du willst kann ich dich schnell nach Hause bringen!“, sagte Masao und deutete auf seinen Helm. Ich sollte doch nicht etwa auf seinem Motorrad mitfahren?! Ich schluckte, ließ mir aber sonst nichts anmerken. Wir standen auf und auch Yumiko verabschiedete sich. Schweigend führte mich Masao zu seinem Motorrad. Er gab mir einen Helm und setzte ihn auf. Mir war ziemlich unbehaglich. Ich war noch nie Motorrad gefahren und hatte es auch nicht vorgehabt, es irgendwann auch zu tun. Doch ich setzte mich hinter Masao auf die Maschine und biss auf meine Unterlippe. „Wo wohnst du?“, fragte er, bevor er die Maschine startete. „Detektei Mori!“, sagte ich zerknirscht. Er startete und fuhr los. Während des Fahrens musste ich mich stark an ihn klammern, um nicht runter zu fallen. Als er vor der Detektei anhielt, klammerte ich mich immer noch an ihm fest und hatte die Augen fest zugekniffen. „Hey Ran, wir sind da!“ sagte er. Ich öffnete meine Augen und ließ ihn langsam los. Ich wunderte mich, Yumiko hatte doch gesagt, er kannte sich nicht in Tokyo aus. Ich schüttelte aber zu nächst den Gedanken ab und stieg nun ab. Ich zog meinen Helm vom Kopf und gab ihn Masao. Er sah mich fragend an. „Wann soll ich dich abholen?“ Ich überlegte einen Moment. „So um 10 Uhr.“, sagte ich. Er winkte noch einmal bevor er wegfuhr. Ich sah ihm nach, ging dann aber nach oben. Als ich die Tür aufschloss, hörte ich schon das Gebrüll von Paps. Ich wunderte mich, dass er schon wach war. „Mausebein, wo warst du? Ich hab Hunger!“ schrie er. Ich grinste nur und ging in die Küche, um ihm was zu kochen. Ich verdrängte meine Gedanken an Yumiko und Masao und dachte lieber wieder an Shinichi. Die beiden hatten mich am Schluss, richtig von Shinichi abgelenkt. Wofür ich eigentlich ein bisschen dankbar war. Seit Conan weg war, dachte ich wieder viel mehr an ihn. Außerdem, was konnte eine kleine Stadtrundfahrt mit Masao schon schaden?
<i> Fortsetzung folgt… </i>
So, jetzt hab ich es doch noch geschafft. Bitte gebt ein paar Kommis!
HEAGGGGGL
Mia