Fanfic: Missverständnis (3)
Chapter: Missverständnis (3)
Hi Leute! Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat!, aber hier ist der 3. Teil meiner Fic! Viel spaß!
Wieder bei Akane, irgendwo im nirgendwo:
*Ach Ranma wo bist du nur?* Und ihr schossen Tränen in die Augen. Es war alles ihre Schuld! Wieso hatte sie ihm nicht geglaubt? Dann wäre er nicht weggelaufen, und alle wären glücklich! Jetzt irrte er wahrscheinlich irgendwo im Wald umher, und hatte sich wohlmöglich, genau wie sie selbst, verlaufen! Doch sie rannte weiter, immer geradeaus. Manchmal musste sie Äste wegschieben, oder sich aus einem Strauch befreien, wenn sie darin hängen blieb.
Es wurde immer dunkler, und ihr lief ein Schauer über den Rücken, wenn sie daran dachte sich umzudrehen. Ihr Herz raste vor angst, aber sie würde nicht stehen bleiben, sie würde keine Pause einlegen, sie musste sich einzig und allein darauf konzentrieren, Ranma zu finden. Und plötzlich fiel ihr auf, dass sie schon wieder den Weg gefunden hatte. Sie hechtete nun immerfort auf dem schmalen und steinigen Pfad entlang, in der Hoffnung, irgendwann auf Ranma zu treffen. Akane wurde immer schneller, ganz ungewollt, und einige Augenblicke später, fand sie sich an einer Klippe wieder.
Der Weg ging nicht weiter, es war sozusagen eine Sackgasse. Sie glaubte zwar nicht wirklich etwas zu finden, aber allein aus Instinkt drehte sie sich verzweifelt in alle Richtungen, und da erspähte sie...ja, da stand eindeutig ein Zelt . Ihr standen schon Freudentränen in den Augen, doch plötzlich bewegte sich etwas, und sie tat erschrocken einen Schritt zurück.
Mit einem lauten Schrei, und einen Hilferuf, stürzte sie in die Tiefe. Dieser riss Ranma sofort aus seinen Gedanken *war das nicht Akane? Das kann nicht sein, das darf nicht sein* Und ohne zu zögern stürzte er aus dem Zelt, direkt auf die Klippe zu. ER setzte zum Sprung an, und schlitterte auf die Kante zu. Dort konnte er gerade noch abbremsen, sonst wäre er selbst hinunter gefallen. Ängstlich blickte er über die Kante hinunter. Er hatte keine Ahnung was ihn dort erwarten würde. Doch da erblickte er Akane, die sich mit aller kraft an einen Felsvorsprung klammerte. Mit einem Hauch von Verzweiflung in der Stimme flüsterte sie: „Ranma, endlich hab ich dich gefunden!“ „Und das sind deine einzigen Sorgen?“, schrie er ihr entgegen und streckte ihr die Hand hin. Als sie, sie gefasst hatte zog er sie mit aller Kraft die er aufbringen konnte, hoch.
„Du könntest jetzt tot sein, du verrücktes Machoweib!“, fuhr er sie verärgert, aber dennoch erleichtert an. „Warum bist du mir eigentlich gefolgt?“ „Weil ich an dir hänge, deswegen! Ist das denn verboten?“ Er sah auf den Boden, und erst jetzt bemerkte er, dass er ja nichts, außer die Boxershorts anhatte. Aber er hatte jetzt zu viele Fragen an Akane. Er konnte einfach nicht Zeit finden, sich jetzt was überzuziehen, und außerdem war es ohnehin egal, sie hatte ihn doch schon oft so gesehen.
Jetzt hielt er sich zurück und versuchte netter zu klingen: „Was meinst du mit >Weil ich an dir hänge<?“ Nun kam sie näher und fiel ihm um den Hals: „Du weist doch genau, wie ich das meine!“ „Nein, eben nicht“, und er wurde wieder lauter, „sonst hätte ich dich nicht gefragt!“ Sie löste sich wieder von ihm und sagte mit ein wenig verärgerter Stimme: „Muss man dir denn alles Buchstabieren? Warum folge ich dir wohl, hä? Warum bin ich weitergelaufen als ich mich verlaufen habe? Das kommt alles auf die selbe Antwort heraus!“ „Und die wäre? Ich höre!“ Akane schluckte. Wie sollte sie es ihm denn beibringen? Sie hatte sich die ganze Zeit vorgenommen es zu tun, und nun war der Augenblick da, und sie getraute sich nicht es ihm zu sagen. *Jetzt mach schon, du wirst doch kein Feigling sein?!* sagte sie zu sich selbst. Sie machte gerade den Mund auf, als Ranma plötzlich das Wort ergriff: „Lass uns ins Zelt gehen, es wird langsam kalt! Außerdem kann ich dich schon fast nicht mehr sehen, und drinnen hab ich ne Taschenlampe! Wir treten doch erst morgen den Heimweg an! Oder hast du vor das heute schon zu tun!“ Erleichtert stimmte sie ihm zu. Sie konnte ihm schließlich auch später sagen, dass sie ihn liebte.
H.E.Z.F.G.
eure Saotome Akane