Fanfic: Engel mit nur einem Flügel IV (ENDE)
Chapter: Engel mit nur einem Flügel IV (ENDE)
So, der letzte Teil ist fertig. Ich weiß, ich weiß, das hier war ne ziemlich kurze Story, aber ich fahre morgen für two weeks nach Frankreich und kann nicht schreiben, da will ich es vorher noch fertig haben. Also, vielen Dank für eure Kommis, ich bin gespannt wie viele ich gekriegt habe, wenn ich aus Frankreich zurückkomme. Zur Erinnerung: Diese Geschichte widme ich Bulmablume, dafür, dass sie mir mit ihren fantastischen Geschichten den Mut gegeben hat, selber zu schreiben. Ich hoffe, ihr seid diesmal mit der Länge zu Frieden *Finger bandagiert*
@ sweet_kayokchen
Jaja, ich bin zur Zeit ein bisschen Melancholisch, wie du gleich sehen wirst, noch eine DF. ,-)
@Akane2001
kann es denn zu spannend sein...wusste ich gar nicht trotzdem danke
@ em2
Ich weiß, das Akane nicht schwimmen kann. ABer das ist eine Fiction, also glaube ich das man solche kleinen Feinheiten der Fantasie des Autors nicht vorhalten sollte, oder ^^ SPannung geht nicht weg, ätsch, die geht schön weiter ;-p
@süße-Akane14
Tja, Happy-End oder nicht, du wirst es sehen.
@ MaryJane
Danke für dein Lob.
1. Ich schreibe meine FFs in Word vor
2. Akane hat eine zu hastige Bewegung gemacht und einen Lungenkolaps oder wie man das nennt gekriegt
3. Ich bin Holländer, also bitte, ignmoriere meine schreibfehler im deutschen.
4. ausgepowert, gott wie bin ich denn auf ausgepauert gekommen? Dabei bin ich Klassenbester in Englisch
5. Viel Spaß beim Weiterlesen
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Es gibt einen Teil des menschlichen Bewusstseins, der alle Empfindungen unterdrücken und ausschalten kann. Wenn dieser Teil sich aktiviert, hören alle Gefühle auf, man ist wie gelähmt und das Leben rauscht an einem vorbei. Oft hat man noch ein Ding, auf das sich alle verbliebenen Reste der Existenz konzentrieren, weil es wichtig ist, sehr wichtig.
In Ranma’s Fall war dieses Etwas eine Tür, eine weise, sterile Tür, die in Regelmäßigen abständen auf und zu ging. Er inspizierte und observierte diese Tür mit der Intensivität eines Wissenschaftlers. Am unteren Rand, ungefähr zehn Zentimeter von der Linken Türleiste entfernt befand sie eine kleine Beschädigung im Lack. Sie hatte die Form eins Sternes dem einige Zacken abgebrochen waren. Ansonsten war die Tür makellos weiß und sauber.
Ranma’s Blick fixierte nun die Türklinke. Sie hatte mehr einen symbolischen Wert, den die Tür hatte kein Schloss und schwang frei in den Angeln. Es handelte sich um einen prismaförmigen, abgerundeten Knauf, der ohne Schmuck oder Verzierungen mit vier Kreuzschrauben an der Tür befestigt war.
All diese Dinge hatte Ranma wohl schon hundert Mal wahrgenommen, ohne das es ihn interessierte. Nun ging die Türe wieder auf. Sie schwang nach außen und wurde von einem kleinen Mann, mit dicker Brille wieder geschlossen. Das Gesicht des Arztes, der den üblichen weisen Kittel trug war völlig verrunzelt und sah aus wie ein verschrumpelter bleicher Apfel. Es wurde umrahmt von einem dünnen Kranz strähnigen weißen Haares und die grauen Augen, die durch die Brille eigenartig vergrößert schienen, sahen Ranma traurig und mit einem Ausdruck des Mitleids an.
Ranma wusste schon, was kommen würde, bevor der Arzt sprach.
”Es ist mir unverständlich, wie das passieren konnte. Ein Gesunder Mensch versinkt nicht einfach im Sommer in einem warmen Wasser. Aber wie dem auch sei.” Er machte eine kleine aber schwere Pause, “Wir haben getan was wir konnten, aber sie war viel zu lange unter Wasser und ihre Lungen sind sehr schwer geschädigt. Es kann sein, dass sie bleibende Schäden davonträgt. Und sie befindet sich noch immer in Lebensgefahr.” “Kann ich zu ihr?”
Der Doktor schüttelte bedauernd den Kopf. “Es tut mir leid, aber das kann ich unmöglich verantworten. Die Patientin ist ohne Bewusstsein und sehr schwach.”
Ranma sah den Doktor flehend an. “Bitte, sie ist meine Verlobte. Ich muss zu ihr. Ich muss sie sehen.” Der Arzt sah Ranma lange an, dann schloss er für einen Moment die Augen und sagte dann mit fester Stimme: “In Ordnung! Ich gebe ihnen fünf Minuten, aber nicht länger. Und dann gehen sie am besten nach Hause und versuchen zu schlafen.”
Mit einer fast einladend anmutenden Bewegung öffnete der Doktor die Türe und lies Ranma eintreten.
Der Raum, den er betrat war so gut wie leer. ES war wahrscheinlich ein Raum für zwei oder drei Betten, aber nur ein Bett stand am Fenster. In diesem Bett, zugedeckt mit einem dünnen Laken und einer dieser braunen Krankenhauswolldecken, lag eine Gestalt, die so fremd aussah, das Ranma einen Moment versucht war, das Zimmer wieder zu verlassen. Aber dann zwang er sich doch, näher zu treten.
Akane’s Gesicht sah in dem Meer von weisen Kissen aus, wie verloren. Es war bleich, beinahe weiß und die feuchten Haare klebten wie Algen auf ihrer Stirn. Die lustigen braunen Augen waren geschlossen und als Ranma ihre Hand ergriff, war diese kalt wie Stahl. So saß er da und beobachtete dieses kleine Gesichtchen, das er so sehr liebte. Noch immer schienen seine Gefühle ausgeschlossen, aber die Trennwand wurde immer dünner. Als er eine Hand auf seiner Schulter fühlte stand er willen los auf und verlies das Krankenzimmer.
Mitten in der Nacht öffnete sich seine Zimmertüre und Kazumi kann herein. „Ranma, schläfst du?“ Eine dumme Frage, denn Ranma lag mit weit geöffneten Augen im Bett. Kazumi schien auch keine Antwort zu erwarten, sondern sprach gleich weiter. „Das Krankenhaus hat eben angerufen. Sie sagen, Akane ginge es sehr schlecht.“ „Aha!“ sagte Ranma tonlos. Noch immer hatten seine Gefühle nicht die Oberhand bekommen. „Ranma, sie ist wach und verlangt nach dir.“ „Danke!“ sagte Ranma. Er stand auf und da er in seinen Kleidern auf dem Bett gelegen hatte, musste er nur in seine Schuhe schlüpfen und los ging es. Er rannte aus dem Haus und quer über die Straße. Zum Krankenhaus waren es viele Kilometer, das würde er nicht schaffen. Der Bus kam auch nicht mehr, es war lange nach Mitternacht. Aber Ranma hatte einen Plan. Er lief zum Catcafe und wirklich, Shampoos Rad stand vor der Tür. Es war zwar angekettet, aber das war Ranma jetzt egal. Glücklicherweise war es nur ein solches Schloss das man am Hinterrad zuschnappen lässt. Mit einem kräftigen Ruck brach Ranma das Plastikgehäuse auf. Das Schloss klirrte zu Boden und am anderen Ende der Straße bog Ranma um die Ecke.
Schon eine Viertelstunde später kam er schweißgebadet am Krankenhaus an. Er lies das Rad fallen und stürmte durch eine kleine Seitentür, durch die ihm der Arzt von heute Mittag winkte. Dieser wollte ihm noch irgendetwas nachrufen, aber Ranma war schon zwei Stockwerke weiter oben. Er schoss noch einmal vier Treppen hinauf, rannte durch eine Tür, durchquerte mit eiligen Schritten den Gang und blieb schwer atmend vor der Tür mit dem Knauf und der Sternförmigen Beschädigung stehen. Er wartete, bis sich sein Atem beruhigt hatte, dann trat er ein. Das Zimmer wurde nur durch ein kleines Nachtlicht erhellt. An Akane’s Bett saß eine junge Schwester, die überrascht aufsah als Ranma eintrat. „Äh, sind sie...“ „Ja, ich bin ihr Verlobter. Lassen sie mich mit ihr allein.“ „Ja aber...“ „Bitte!“
Ohne ein weiteres Wort stand die junge Frau auf und verlies das Zimmer. Ranma trat wieder an Akane’s Bett. Eigentlich sah es gar nicht so aus, als ob sie krank wäre. Ja eigentlich sah sie Schon viel besser aus. Ihre Wangen hatten etwas mehr Farbe und die Haare waren getrocknet und klebten nicht mehr in ihrem Gesicht. Sie hatte die Augen geschlossen, aber als Ranma leise ihren Namen flüsterte, öffnete sie sie und sah ihn an. In ihrem Blick lag etwas unendlich glückliches, als sie flüsterte: „Du bist gekommen.“ Ranma nickte stumm und lies sich auf ihrer Bettkante nieder. Er wollte wieder nach ihrer Hand greifen, aber Akane lies ihn nicht gewähren, sondern richtete sich mit erstaunlicher Kraft auf und sah ihn ernst und freundlich an. Aber es schien Ranma, als wäre in ihrem Blick auch etwas, das nicht von dieser Welt wäre. „Ich weiß, dass du mich heute angelogen hast, als du sagtest, ich würde dir nichts bedeuten. Wenn das so wäre, wärest du nicht hier.“ Ranma antwortete nicht, sondern griff wieder nach ihrer Hand. Aber wieder zog Akane diese zurück und sah ihn an. „Versprichst du mir etwas?“ Wieder nickte Ranma nur stumm. „Vergiss mich nicht, okay?!“ Akane wartete keine Antwort ab, sondern legte Ranma beide Arme um den Hals und gab ihm einen langen Kuss. Ranma erwiderte ihn. Als sie sich von einander lösten, legte Akane ihren Kopf auf Ranma’s Brust und schloss die Augen.
Eine kleine Träne lief über Ranma’s Gesicht und versickerte zwischen Akane’s Haaren. Er drückte sie an sich und fühlte, wie auch ihr Gesicht nass wurde. Aber als er ihre leise Stimme hörte sprach nicht die Trauer, sondern große Freude und Ruhe aus ihr. „Ranma! Ich kann es. Endlich. Ich kann endlich fliegen.“ Danach wurde es still im Raum und eines von zwei Herzen hörte auf, zu schlagen.
Der Wind wehte. Ranma hatte seine Haare geöffnet und die Langen Strähnen und wehten sein Gesicht. Er hatte die Arme weit geöffnet, die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt. So stand er auf der Klippe. Hierher war er oft gekommen, wenn er Streit mit Akane gehabt hatte. Es war ein Abschied, den er würde weder hierher noch sonst wohin kommen. Und weil es ein letzter Abschied war, nahm er sich Zeit dafür. Er sog die salzige Seeluft in tiefe Zügen ein und fühlte wie der Wind seinen nackten Körper umspielte. Er hatte die Kleider achtlos beiseite geworfen, er brauchte sie nicht mehr, denn er war ein mit der Natur ein lebender