Fanfic: Kampf der Geschlechter 16: Gedanken- und Tunnelgänge

Chapter: Kampf der Geschlechter 16: Gedanken- und Tunnelgänge

Danke für die Kommis an Saniko, SSjAvril und Kira_w. Ja ja, Fragen über Fragen.

@Kira: Vielleicht, vielleicht auch nicht!

Ich weiß noch gar nicht, ob ich diese Fragen beantworten werde. *gemein sei* Im nachfolgenden Part jedenfalls nicht, das ist klar. Viel Spaß!

Ach ja, wenn euch die innere Stimme stört lass ich sie weg. Ihr müsst es mir nur sagen.



Bulma erwachte und fuhr ruckartig auf. Ihr Kopf knallte gegen die Scheibe des Gleiters. Sie jaulte vor Schmerz auf. Ein bemerkbarer Riss ging durch eine gewisse Stelle an ihrer Stirn. Bulma öffnete so schnell es ging den Gleiter und stürmte zum Wasser. Als sie sich über die Wasseroberfläche beugte, tropfte etwas Blut auf die Oberfläche. Der schmerz störte Bulma gar nicht, aber sie fluchte wie ein waschechter Kerl. (HÖHÖHÖ *g*) In ihrem Fluggefährt fand sie etwas Mull und ein großes Pflaster. So gut es eben ging, verarztete sie sich selber. „Fängt ja toll an!“ Ihre Stimmung war auf dem absoluten Nullpunkt. „Na ja immerhin kann es nicht schlimmer werden!“ Das war ihr Fels in der Brandung bis sie bemerkte, dass sie nichts zu essen dabei hatte. Sie ließ sich in den Sand fallen und wollte einfach nur sterben. Doch das ließ ein gewisser Jemand nicht zu. „Steh sofort auf und such dir was zu essen!“ – Warum sollte ich?“ – „Weil ich hier auch mit drin lebe und absolut keinen Bock auf “Gerippe im Sand am Strand einer einsamen Insel“ habe.“ – „Das Leben hat doch absolut keinen Sinn.“ – „Mach das du aufkommst, dein Gejammer interessiert mich einen Dreck.“ – „Du bist ja so was von fies!“ Ächzend richtete Bulma sich auf, weniger weil sie doch nicht sterben wollte, sondern mehr damit diese lästige Stimme aufhörte sie zu belästigen. Die Frau warf sich ihren Rucksack über die Schulter und trat ins Dickicht der Bäume. Hier und da fand sie ein paar Beeren und Früchte. An einem klaren Quellbach setzte sie sich auf ein paar Steine und, obwohl sie es eigentlich nicht wollte, überkam sie ein Gefühl der Zufriedenheit. Sie streckte sich nach hinten aus und genoss es, wie die Sonne ihr Gesicht streichelte. Ein paar Federwölkchen zogen über sie hinweg und mit viel Fantasie stellten sie Figuren da. „Einige Berge, ein See, ein kleines Haus“ murmelte sie vor sich hin. Doch beim Haus sah sie genauer hin. Ja, verdammt, das sah aus wie das kleine Haus von Son Goku. Sie seufzte. Was wäre wohl geworden, wenn sie dieser Legende von den sieben Dragonballs nicht nachgegangen wäre? Ihr Leben wäre langweilig geworden, das gab sie ja zu. Auch wenn sie immer herum jammerte und so tat als verfiele sie nun in tiefstes Selbstmitleid, in Wirklichkeit war sie glücklich so wie es war. Nur manchmal wünschte sie es hätte sich nicht so viel verändert. An manchen einsamen Abenden wünschte sie sich, es wäre noch so, wie zu der Zeit als sie auf einen kleinen Jungen mit Affenschwanz getroffen war. Bulma hatte damals viele nette Leute oder besser neue Freunde kennen gelernt und für nichts auf der Welt wollte sie diese Zeit vergessen. Manchmal, aber nur manchmal wünschte sie sich auch in die Anfangszeit von ihrer Beziehung mit Vegeta zurück. Damals konnte sie alles noch ein bisschen leichter nehmen. Nun hatte sie einen Sohn und musste Verantwortung übernehmen. Nicht so ganz ihr Ding, aber sie gab ihr Bestes. Eins musste man doch schon klar sagen, sie bereute keine Sekunde um ihren Sohn. Ja, sie konnte sich kein anderes Leben vorstellen. Ohne Trunks und Vegeta. An das letztere musste sie sich wohl gewöhnen. „Warum sind die Dinge nicht an einem bestimmten Punkt stehen geblieben, dort wo es am schönsten war?!“ – „Weil die Welt sich weiter dreht. Aber wenn sie stehen geblieben wäre an einem bestimmten Punkt, wer sagt denn, das genau dieser Zeitpunkt, der gewesen wäre, wo alle Menschen glücklich waren. Denk nicht nur an dich!“ Bulma starrte weiter in den Himmel. Eine einsame Träne rollte über ihre Wange. „Verdammte Zeit!“

Die Sonne verschwand hinter Wolken, ein Gewitter zog auf. Bulma war auf den Steinen eingeschlafen. Müde vom sinnlosen Grübeln. Sie erwachte mit einem Schlag, als der Platzregen einsetzte. Sie sprang auf und rannte, fluchend, durch den Wald. Eigentlich wollte sie zu ihrem Gleiter, doch irgendwie fand sie nicht den richtigen Weg. Da entdeckte sie, durch einen glücklichen Zufall, eine Höhle. Schweratmend ließ sie sich in dieser auf den Boden fallen. Nach den sie sich beruhigt hatte, schüttelte sie sich wie ein Hund und sah sich dann um.

Die Höhle schien ziemlich außergewöhnlich. Überall leuchteten kleine Kristalle. Ein Gang führte weiter in den Berg. Ein Licht erstrahlte am Ende des Tunnels. Der Forscherinstinkt erwachte in Bulma und sie ging los. „Wollen wir doch mal sehen, was das ist.“ – „Bestimmt ein Urmensch, der dich fressen will!“ – „Halt die Klappe!“ Schritt für Schritt näherte sie sich dem Licht. Etwas mulmig war ihr schon zu Mute. „Wenn du Angst hast, dann dreh um.“ – „Vergiss es!“ – „Oh verdammt!“ – „Sag mir nicht, das du Schiss hast! Du bist doch sonst so toll.“ – „Ein bisschen Schiss wird man ja noch haben dürfen, oder?“ Bulma würde es zwar nie zugeben, aber irgendwie war sie über diese innere Stimme plötzlich froh, es gab ihr das Gefühl nicht so allein zu sein. Ihre Beine wabbelten, zumal jetzt plötzlich seltsame Geräusche aus der Richtung des Lichtes kamen. Was wäre wenn sie jetzt einfach umdrehen würde? (Dann könnte ich hier aufhören zu schreiben! Bitte dreh um!! *gbg*) Aber irgendetwas zog sie an. Sie konnte es nicht beschreiben. Das Licht war direkt vor ihr. Wie ein Schleier lag es über dem Weg. Bulma schluckte und ging hindurch. Es war hell um nicht zusagen grell. Sie konnte nichts tun, als blind umher zu tappen. Mit Füßen und Händen bahnte sie sich ihren Weg.

Bulma öffnete vorsichtig ihre Augen. Sie war sicher, dass das Licht weg war, aber trotzdem war sie noch geblendet. Nur langsam kehrte das Sehvermögen zurück. Derweil lehnte sie sich irgendwo dagegen. Es fühlte sich an wie ein Baum und doch nicht ganz so. Außerdem hörte sie komische schnappende Geräusche. Endlich erschien alles wieder klar. Sie drehte sich zum Baum um und fuhr schreiend zurück. Vor Schreck schwer atmend ließ sie sich auf den Boden fallen. „Oh Scheiße!“ – „Man hast du ein Schwein!“ Die Fleischfressende Pflanze schnappte gerade nach einem Vogel über ihr. „So etwas gibt es bei uns gar nicht! Wo bin ich hier bloß?“ Etwas verunsichert machte sie sich auf den Weg durch die Pampa, die sich vor ihr erstreckte. Sie begegnete lauter seltsamen Pflanzen und Tieren. Mittlerweile war Bulma sich sicher, das dies hier ganz anders als die Erde war und 100%ige Bestätigung fand sie, als drei Monde aufgingen. Und Trotzdem war es heller Tag. „Komisch!“ Sie suchte den Himmel ab. „Vielleicht liegt es daran, dass hinter dir vier Sonnen am Himmel stehen!“ - „Gute Idee! Das ist irgendwie unheimlich!“ Bulma viel außerdem auf, dass sie noch keinem Menschen begegnet war. Obwohl, auf der Erde konnte sie ja kaum sein. Sie war hundemüde. An einem halbwegsgeschütztem Ort stellte sie ihren Rucksack ab und kramte darin herum. „Oh nein! Das kann nur mir passieren. Jetzt habe ich die verdammten Kapseln vergessen. Ich könnte heulen. Na wenigstens habe ich noch eine Decke.“ Sie legte sich hin und starrte wieder mal Luftlöcher. ‚Wäre ich doch nur zu Hause geblieben, aber jetzt werde ich erst mal nach Hinweisen auf diesen komischen Ort hier suchen.’ (Mach nur! Immer drauf!) Neben ihr raschelte es. Sie nahm es kaum mehr wahr, da sie sich schon im Halbschlaf befand. Ein Vogel sang ein wunderschönes Lied. Bulma überkam ein angenehmes Gefühl von Wärme, so als hielte sie jemand in den Armen und wiegte sie in den Schlaf. Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Vegeta!“

Nicht allzu weit entfernt verstummte fast das gleiche Lied, eine Gestalt beugte sich über eine Person, küsste sie auf den Mund. „Es war mir eine Ehre, Vegeta!“



Noch ein paar Fragen mehr! Bis zum nächsten Mal!
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