Fanfic: Missverständnis (6)

Chapter: Missverständnis (6)

Doch innerhalb weniger Sekunden, waren ihre Sorgen, und Ängste wie weggeblasen. Denn plötzlich spürte sie seine Lippen auf den ihren. So sanft und zart! Sosehr sie es auch wollte, aber sofort, würde sie den Kuss nicht erwidern, nein, sie würde ihn ein wenig zappeln lassen. Schon allein deswegen, weil er vorhin genauso reagiert hatte.

Doch nun begann er immer wieder während des Kusses abzusetzen, und hechelte zwischendurch: „Es tut...mir leid!...Jetzt lass...mich...nicht hä-...!“ Doch nun verstummte er. Akane hatte ihre Arme um seinen Nacken gelegt, und drückte ihn mit dem anderen zu sich hinunter, so, das er komplett auf ihr lag. Nun wusste er das sie sich offensichtlich genauso nach ihm gesehnt hatte, wie er sich nach ihr. Vorsichtig, und etwas schüchtern, begann er mit der Zunge über ihre Lippen zu streichen. Und plötzlich öffnete sie, entgegen seinen Erwartungen den Mund. Und so artete der zuerst so einseitige Kuss, in ein leidenschaftliches Zungen-Spiel. Bis Akane ihn zurückschob, und sich so wieder von ihm löste.

Ranma, der nun neben ihr saß, starrte sie verwirrt an. Sie lächelte kurz, und setzte sich dann so auf seinen Schoß, dass sie ihm in die Augen sehen konnte. Und nun schaute ein nur noch mehr verwirrter Ranma in ihr Gesicht. Jetzt grinste sie verschmitzt, was sich jedoch sofort wieder legte, und sah an sich hinab. Nun legte sie ihre nun leicht zitternden Finger an den Kragen ihrer Bluse, und öffnete die ersten drei Knöpfe. Doch jetzt zögerte sie, und sah fragend zu Ranma auf. Er lächelte, und strich ihr zärtlich über die Wange. „Das musst du nicht tun!“, flüsterte er. Beruhigt lehnte sie ihren Kopf an seine Brust und öffnete einen weiteren Knopf nach dem anderen. Ranma war erstaunt, und hielt ihre Hände fest. Er sah ihr in die Augen, entdeckte ihre Entschlossenheit und musste wieder lächeln. Sanft drückte er sie wieder auf die Decke, und begann selbst die Knöpfe zu öffnen. Akane schloss die Augen, und genoss, seine vorerst (ja vorerst!) eher versehentlichen Berührungen. Schließlich war er >noch<, nur mit den Knöpfen beschäftigt. Doch als endlich alle offen waren strich er, diesmal aber bedacht darauf sie zu berühren, die Bluse ab.



Sie verbrachten eine schöne Nacht zusammen, und am nächsten Morgen:



Noch etwas müde schlug Akane die Augen auf. Verwirrt schaute sie sich um, und bemerkte erst jetzt, dass der noch immer schlafende Ranma sie im Arm hielt. Sie lächelte. Vorsichtig hob sie sein Kinn an, und gab ihm einen Kuss. Plötzlich regte er sich, streichelte ihr mit der Hand sanft den Rücken hinunter, und zog sie zu sich. „An diese Art geweckt zu werden, könnte ich mich gewöhnen!“, meinte er als sie sich wieder voneinander lösten, suchte seine Sachen zusammen, und kleidete sich an. Genau wie Akane.

Als sie zusammen das Zelt wieder zerlegt hatten, was viel schneller ablief als das aufbauen, traten sie den Heimweg an. Diesmal achteten beide genau auf den Weg, schließlich wollten sie sich nicht verlaufen. Sie führten Gespräche über dieses und jenes, und ehe sie sich versahen, standen sie auch schon vor dem Hause Tendo. Akane atmete einmal tief durch, nahm Ranma an der Hand, und betrat das Haus. Im Esszimmer fanden sie einen aufgewühlten Soun, und einen besorgten Genma vor. Als sie jedoch Akane und Ranma erblickten, hellten sich ihre Gemüter sofort auf. Aber es war zuviel für die Väter, als sie auch noch bemerkten, dass die Beiden Hand in Hand durch die Tür gekommen waren. „Unsere Gebete wurden erhört!!!!“, riefen sie im Chor, während sie Niagarafälle weinten. Doch plötzlich hielten sie inne, und kamen auf die glorreiche Idee:

„Wir müssen die Hochzeit vorbereiten!“



~ENDE~



Meine nächste FanFic wird vorraussichtlich ziemlich bald erscheinen, also macht euch gefasst!

H.E.Z.F.G.

eure Saotome Akane

Ps.: Warte auf viele Kommentare!
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