Fanfic: Dreamzone II - Start a journey
Chapter: Dreamzone II - Start a journey
Raven ließ die Frage nach dieser geheimnisvollen Maschine nicht zur Ruhe kommen und er startete am nächsten Tag einen neuen Versuch, in das System des IS zu kommen. „Diesmal wirfst du mich nicht raus!“ schwor er dem Computer drohend und hackte sich in die Site ein. Jetzt hatte er alle Ruhe, die er brauchte. *Kein Vegeta, der einem über die Schulter linst und einen nervös macht. Nur ich und die Website.* sagte er sich beruhigt und tippte gelassen auf den Tasten herum. Er wurde schnell fündig und begann die gefundenen Daten zu kopieren. „Kommt zu Papa!“ sagte er verspielt und grinste zufrieden. Doch plötzlich drückte eine andere Hand auf eine Taste, die ihn automatisch aus der Site rausschmiss. „EY!“ schrie er entsetzt auf. Er wusste bereits, wer ihm wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte.
„Oh, Mann! Hättest du mit dem Rausschmiss nicht ein kleinwenig warten können, Ve?“ Er drehte sich um und sah Vegetas dunkle Augen, die vor innerer Wut fast glühten. „Ich hab dir vorhin was gesagt, du erinnerst dich?“ Raven nickte. „Ja, ich weiß.“ Mit einem melodischen Unterton fuhr er fort: „Es ist zu gefährlich ins Intergalactic Security Netzwerk einzudringen, weil man leicht erwischt werden kann. Ich bin ja nicht so blöd, wie du aussiehst.“ Vegeta griff ihn am Arm und riss ihn auf die Füße. „Das ist kein Spiel, du leichtsinniger Vollidiot!“ fuhr er ihn an. „Wenn du erwischt wirst, wandern wir alle automatisch mit dir in den Bau. Nicht nur weil sie rauskriegen, dass wir eine eigene Organisation sind, sondern auch, weil wir illegal Kopfgelder einstreichen.“
Vegeta ließ ihn unsanft los, schritt zum Fenster und sah in das unendliche Schwarz des Alls. Ihn nervte es: Dieses verdammte Apartment auf dieser verdammten Raumstation, irgendwo im Quadranten 503. Er verabscheute sein Dasein. „Ich hab genauso wenig Bock auf dieses Leben, wie du auch, Raven,“ sagte er nun ruhiger, fast traurig. „Aber mich hat niemand gefragt, wie ich leben will. Es ist nun mal so und es lässt sich nicht ändern.“ Er wandte sich wieder dem Jungen zu. „Du bist so was wie ... mein Sohn. Da kann ich einfach nicht zulassen, dass du nen unvorsichtigen Schritt machst und uns alle voll in Probleme stürzt.“ Raven ließ den Blick sinken. Er wusste, wovon Vegeta sprach, denn ihm wurde die Wahl nach einem guten Leben auch nicht gestellt:
Ausgesetzt von den Eltern, aufgewachsen im Kinderheim und als kleiner Saiyajin unbeliebt. Alle anderen wurden nach und nach adoptiert, nur er blieb allein zurück bis er 4Jahre alt war. Da kam Vegeta in sein Leben, hat ihn aufgenommen, großgezogen und ausgebildet. Und nun war er fast erwachsen und hat sich mit seiner Vergangenheit abgefunden. Sie existierte für den 3/4 Saiyajin nicht mehr. Für ihn zählte nur das Hier und Jetzt. Und würde er jetzt einen Fehler machen, würde seine Zukunft unaufhörlich zerbrechen.
„Entschuldige, Ve. Aber ...“ begann er. Vegeta sah ihn lächelnd an. „Es lässt dir keine Ruhe, oder?“ fragte der Ältere und trat auf ihn zu. Er brachte keinen Ton heraus und nickte nur. Er konnte Vegeta nicht in die Augen sehen und setzte sich daher wieder an den Bildschirm, um die wenigen Dateien zu durchsehen, die er sich ergattert hatte. Dabei hörte er dem Saiyajinprinzen zu.
„Ich glaube, dass diese Maschine gar nicht existiert,“ sagte Vegeta nach langer Diskussion. Raven hämmerte auf die Tastatur ein. Er gab keine Antwort und sah die Daten durch. Doch plötzlich grinste er und seine Augen begannen zu funkeln. „Glaubst du wirklich?“ sagte er und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Vegeta war über Ravens fast fröhliche Aussage erstaunt und schritt auf ihn zu. „Was meinst du damit?“ Der 3/4 Saiyajin kicherte und deutete auf den Monitor. Darauf war Maschinenentwurf zu sehen. Es war ein alter gescannter Bauplan. „Ist sie das?“ fragte er und ging näher an den Bildschirm. „Ja. Sie heißt ... DREAMZONE, soweit ich das hier richtig entziffert habe.“
*DREAMZONE!* wiederholte Vegeta innerlich und dachte nach. *Woher kommt mir dieser Name so bekannt vor? Ich hab ihn irgendwo schon mal gehört. Aber wo?* Plötzlich fiel ihm etwas ein. Er drehte sich um und rannte aus dem Zimmer. „Wo willst du denn hin?“ rief Raven ihm verwundert hinterher. Vegeta sah noch mal kurz über die Schulter und entgegnete: „Zu Kakarott! Muss ihn dringend was fragen!“
Vegeta hastete in den Visual-Room, knallte die Tür hinter sich zu und schnappte sich eine Cyberbrille vom kleinen Tisch, der mitten im Raum stand. Er setzte die Brille auf und trat in eine der 6 Visual-Kapseln. Er aktivierte den Datentransformator der Kapsel und alles um ihn herum veränderte sich.
Er befand sich nun wieder in diesem blendend weißen Datenraum. „Kakarott?!“ rief er und drehte sich um seine eigenen Achse. Sein Ruf klang richtig metallisch und wurde von den Wänden wiedergegeben, wie in einer Höhle. „Kakarott!! Wo steckst du?!“ Keine Antwort. Vegeta wurde nervös und sah erneut sich um. *Verdammt!* fluchte er und drehte sich erneut um sich selbst. *Wenn man ihn mal braucht, ist er nicht da!* Schweiß trat ihm auf die Stirn und sein Atem wurde schnell und zittrig. „KAKAROTT!“ schrie er in dieses Nichts und erhoffte sich eine Antwort.
Plötzlich schoss ein schnelles Etwas durch die Decke des Raumes und wurden mehrfach von den Wänden reflektiert, so dass es wie ein Blitz durch den Raum zischte. Nach dem 15. Aufprall kam es endlich zum stehen und es wurde sichtbar, was, oder besser, wer es war. Son-Goku hielt sich den Kopf und spürte einen herbes Schwindelgefühl in seinem Datenkörper. „Oioioi! Das war ne wilde Fahrt,“ keuchte er, schwankte etwas und schüttelte leicht den Kopf. „Nie wieder auf die Datenautobahn im Hyperspeed. Das ist ne Mörderfahrt.“ Vegeta trat langsam auf ihn zu und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Bist du OK, Kakarott?“ fragte er und half ihm auf. Er grinste den Älteren an. „Hi Vegeta! Hab dich schon erwartet!“ Son-Goku klopfte sich die Klamotten ab und nickte. „Um deine Frage zu beantworten: Ging mir nie besser. Ach, hast du vielleicht was zu futtern mit? Ich hab Hunger.“
Vegeta verlor für einige Millisekunden die Fassung. „Dich muss man nicht verstehen, oder?“ fragte er mit weit aufgerissenen Augen. Er kassierte dafür einen verdutzten Blick von Son-Goku. „Wieso?“ „Na ja, auch wenn du jetzt als eine Art Computervirus durchs Netz streifst, hast du trotzdem Hunger?“ „Ja. Na und?“ Vegeta kullerte mit den Augen. „Ich hab nichts zu Essen mit, tut mir leid.“ Son-Goku verzog etwas enttäuscht das Gesicht und schnippte mit den Fingern. „Mist! Der Hunger rafft mich so langsam dahin!“
Vegeta verlor langsam die Beherrschung und fuhr ihn an: „DU BIST NUR AUS DATEN!!! DU KANNST NICHT VOR HUNGER STERBEN!!!!“ Son-Goku ging einige Schritte zurück. „Brauchst nicht gleich durchzudrehen, Alter!“ Der Saiyajinprinz schnaufte und warf ihm düstere Blicke zu, die aber von einem Moment auf den anderen verschwanden und wärmer wurden. Er schüttelte mit gesenktem Blick den Kopf. „Ach egal. Kommen wir zur Sache,“ sagte er nun ruhiger und grinste. „Was weißt du über die DREAMZONE?“
Son-Goku grinste, griff in die Innenseite seines Hemdes und zog einige Blatt Papier heraus. „Wo du gerade davon sprichst: Hier hab ich einige Listen von Personen, die Informationen darüber haben,“ erklärte der Jüngere und drückte Vegeta die Blätter in die Hand. Dieser war mehr als baff. Er schaute Son-Goku fragend an. „Woher wusstest du ...?“ „Ich hab gemerkt, wie Raven nach Infos zur DREAMZONE im IS-Hauptsystem gesucht hat. Also bin ich ihm entgegengekommen und hab ihm die nötigen Informanten zusammengesucht.“
Der Saiyajin musterte den Papierstapel genau und lächelte erwartungsvoll. „Danke, Kakarott. Bist echt ein Engel.“ Son-Goku grinste breit und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. Er sah Vegeta forschend an und bemerkte, dass seine Hand zitterte. „Irgendwas hast du doch noch, oder?“ Der Ältere schreckte auf, denn schien aus einer inneren Trance erwacht zu sein, da er seinen Freund verwundert ansah. „Was ... was meinst du? Hab grad nicht zugehört.“ „Dich lässt doch irgendwas keine Ruhe, Vegeta!“ gab Son-Goku mit verschränkten Armen und durchdringendem Blick an. Vegeta wich seinem Blick aus und starrte auf den Boden. Das war die eindeutige Bestätigung. „Also doch!“ „Kakarott, du musst mir etwas auf die Sprünge helfen,“ sagte er ernster und sah auf. „Ich weiß, dass ich den Namen DREAMZONE schon mal gehört habe. Aber ich weiß nicht mehr wo. Kannst du mir weiterhelfen?“ Son-Goku überlegte. „Ich erinnere mich nur daran, dass Bulma etwas damit zu tun hatte ... aber sonst weiß ich auch nichts mehr.“
Plötzlich fiel es Vegeta wie Schuppen von den Augen: *Bulma! Ja klar!* schrie es in ihm. *Sie hatte damals einen komischen Brief mit diesen Bauplänen gekriegt. Ich erinnere mich!* Und in der Tat fiel ihm wieder ein, was damals in der Capsule Corp. geschehen ist ...
... Bulma hatte den Umschlag geöffnet und sich auf einen Stuhl im Wohnzimmer gesetzt. „Was ließt du denn da?“ fragte Vegeta und sah ihr über die Schulter. Sie entgegnete seine Frage mit einem Lächeln und erklärte ihm, was es mit dem Brief auf sich hatte. „Der Krieg um die Erde geht in die heiße Phase. Sie trommeln jetzt alle Wissenschaftler und Erfinder zusammen, um eine Maschine zu bauen, die im Notfall einen neuen Planeten erschaffen kann.“ Vegeta sah sie fragend an. „Und wie wollen die das anstellen?“ fragte er und stemmte die Fäuste in die Seite. „Das ist schier unmöglich, ein solches Maschinchen zu bauen. Wenn wir das mit unserem technischen Fortschritt nicht geschafft haben, schafft ihr das erst recht nicht.“ Sie