Fanfic: Zerbrochene Diamanten 1
Chapter: Zerbrochene Diamanten 1
Hallo! Jaja, hier ist wieder die verrückte Nabiki-chan mit ihren noch verrückteren Titeln und den lahmen Geschichten. Aber ... Das ist vorbei! *überheblich lach* Nee, nee, ich habe nur mal eine gute Idee und würde sie gerne schreiben. Aber bitte: Meckert nicht, wenn sie an manchen Stellen etwas ... hm ... unglaubwürdig ist. (Im Verhältnis zu den Ereignissen) Ich habe einfach mal ein wenig herumfantasiert und ich muss sagen, dass mir die Geschichte gefällt. Auch wenn die Begründung des Titels erst später (so am Ende der FanFic) erläutert wird. Okay .... Ich hoffe, ich schreibe einfach mal die Einleitung und ihr sagt mir, wie ihr sie findet, ja? Eure Nabiki-chan!
Ach ja: Diese FanFic widme ich als Entschuldigung allen, die ich sozusagen vernachlässigt habe! Verzeiht!
Kerzen. Blutrote Kerzen, von denen das Wachs auf blasse Hände lief. Die Personen, die sie hielten standen starr, wie Steingötzen ohne sich zu bewegen. Nur ab und zu huschte einer ihrer Blicke durch die Halle zu den großen Thron am Ende eines langen roten Teppiches. Auf ihm sass eine Gestalt, die in dem fahlen Lichtschein der Kerzen kaum auszumachen war. Die ganze Halle war in blutrot getaucht. Ob es nun an dem Schein der zwei – vielleicht dreihundert Kerzen lag, oder nur, weil die ganze Einrichtung rot war, vermochte man nicht zu sagen. An den grauen Steinwänden hingen reich bestickte Wandteppiche, die jedesmal ein anderes Muster zeigten. Keines von ihnen war zu deuten. Es schienen wohl Fabelwesen zu sein, die die Teppiche zierten, doch mit Gewissheit konnte das niemand sagen. Durch zwei Meter hohe Fenster, keines aus klarem Glas, fiel in jeglichen Farben sanftes Mondlicht in die Halle herein, ohne sie zu erhellen. Die Fenster bestanden allesamt aus Mosaiken von bunten Bleiglas. Doch anders wie die Teppiche neben ihnen, waren diese Mosaike zu deuten. Einige stellten Drachen, Frauen in langen schwarzen Gewändern, Buchstaben in Latein geschrieben oder Menschen mit Ketten um den ganzen Körper; die Seele eingesperrt in einen Käfig aus Eisen. Jedes Mosaik war grotesk, denn die Farben der Glasscherben waren heiter und bunt, nicht so wie die Düsterkeit in den Motiven.
Mit einem Ruck wurde die schwere Eichentür aufgerissen und eine Gestalt ging den langen Teppich auf den Thron zu. Die Kerzenhalter drehten synchron ihre Köpfe zu der Gestalt und deuteten eine leichte Verbeugung an, ohne das dabei Wachs auf den Stein tropfte. Die Gestalt achtete nicht auf die Blicke sondern ging weiter auf den Thron zu und kniete dann ehrfürchtig nieder. Es war eine Frau, wie man im matten Licht leicht feststellen konnte. Ihre glatten blonden Haare standen im krassen Gegensatz zu ihrem schwarzen Umhang, waren allerdings genau so blass wie ihre zarte Haut. Nach einem kurzen Schweigen erhob sie sich und sah auf die Person, die auf dem Thron sass. „Eure Abstinenz“, sagte die Frau, „Ihr habt mich gerufen – nun erscheine ich.“ „Aura, ich möchte, dass Du mir einen Gefallen tust“, hörte man eine männliche Stimme jenseits des Thrones sagen. Die Frau horchte auf. „Mit dem größten Vergnügen, Eure Abstinenz!“ Die Gestalt auf dem Thron gab ein heiseres Lachen von sich, holte dann etwas hinter dem Rücken hervor und zeigte diesen Gegenstand – eine klare Kugel – Aura. Diese sah auf die Kugel und dann zurück auf den Besitzer. „Ist sie das? Soll ich sie holen?“, fragte sie, obschon sie die Antwort kannte. Dennoch nickte die Gestalt. „Sie hält sich in Japan auf. Ein hübsches Fräulein, nicht?“ Er nahm die Kugel wieder zu sich und sah hinein, als könnte er nicht fassen, was sich in der Kugel widerspiegelte. „Ihr Name?“, fragte Aura. Nach einem kurzen Schmunzeln, sagte die Gestalt auf dem Thron: „Akane Tendo.“
Jene Akane Tendo ahnte in kilometerweiter Entfernung noch nichts von der aprupten 180° Drehung ihres Lebens. Das junge Mädchen sass an dem Schreibstisch in ihrem kleinem Zimmer und hockte über einigen Mathematik-Büchern. Obwohl sie sonst keine Probleme mit Mathe hatte, fiel es ihr heute merklich schwerer sich zu konzentrieren. Anstatt auf ihre Bücher und Hefte zu blicken, richtete sich ihr Blick auf die im Abendrot versunkene Landschaft hinter dem Fenster. Die Glasscheibe war noch neu; zu oft hatte sie gewechselt werden müssen, wegen ihren Streitereien mit Ranma, ihrem Verlobten. Auch jetzt dachte sie an Ranma, allerdings nicht im Bezug auf die zerbrochenen Glasscheiben. Ranma war seit Tagen wie vom Erdeboden verschluckt. Zuerst hatte sich niemand etwas dabei gedacht; es kam ja öfter vor, dass er mal ein paar Stunden, manchmal auch den ganzen Tag, unterwegs war, aber nie eine ganze Woche lang! Akane seufzte auf und fuhr sich mit der Hand durch das wirre blauschwarze Haar. Sie sah müde aus, ihre hübschen Züge schienen um Jahre gealtert. Etwas betrübte ihre Seele und jeder im Hause wusste, was es war. Einige freuten sich über diese seltene Gefühlsregung, andere stimmte sie ängstlich.
Von unten drang der Ruf ihrer ältesten Schwester und Hausmütterchen Kasumi nach oben in ihr Zimmer. Akane winkte ab, auch wenn es niemand sehen konnte. Sie liess ihren Bleistift fallen mit dem sie nicht eine mathematische Formel aufgeschrieben hatte und ging die hölzernen Stufen herunter in das Wohn – und Esszimmer, der Tendos, ihrer Familie. Die ganze Familie, einschließlich Herrn Saotome, dem Vater von Ranma. Da Ranma mit Akane gegen den Willen der Beiden verlobt waren, hatten sich die Saotomes bei den Tendos einquartiert. Niemand schien damit Probleme zu haben, im Gegenteil: Ihr Vater äußerte sich sogar einmal, dass es dank Ranma und seinem Vater niemals langweilig war in seinem Hause. Auch wenn wegen diesen Beiden oft genug der Dojo zerstört wurde.
Alle, die sich um den Tisch versammelt hatten, schauten müde zu Akane, als sie das Zimmer betrat. Es war eines der größten im Hause und ohne jedwede Verzierung. „Akane, wir haben einen Entschluss gefasst!“, erklärte Soun Tendo, ihr Vater; ein großer Mann, Mitte vierzig, mit schulterlangen schwarzen Haaren und einem Schnurrbart, mit dem er nur allzu albern aussah. Akane setzte sich ohne zu ihrem Vater zu blicken hin. „Es geht um Ranmas“, er räusperte sich kurz und fuhr dann fort, „Entschwinden.“ Vorsichtig sah er zu seiner jüngsten Tochter, die jedoch ohne eine Gefühlsregung ihren weißen Reis ass. Nocheinmal räusperte sich jemand, diesmal ein dicklicher, glatzköpfiger Mann; Ranmas Vater. Er war es auch, der erneut das Wort ergriff. „Wir haben beschlossen, dass du ihn suchen sollst, Akane.“ War das Furcht in der Stimme des Mannes? Zum ersten Mal an diesem Abend sah Akane die Väter an. Langsam stand sie auf, sah die Väter an und zeterte augenblicklich los. „Warum ich? Nur weil ich seine Verlobte bin? Kann dieser verfluchte Ranma denn nicht einmal auf sich selbst aufpassen? Ich bin nicht sein Kindermädchen, das um ihn herumläuft wie eine Glucke! Wahrscheinlich hängt er bei seinen anderen achtundzwanzig Verlobten rum und lacht sich dumm und dusselig über uns! Warum fragt ihr nicht Shampoo oder Ukyo oder sonst wen anstatt immer mich!? Bei denen würde er doch freiwillig wiederkommen! Und ...“ Tränen standen in ihren Augen, während sie die letzten Worte leise fast flüsternd aussprach: „Und ich Idiot habe ihm vertraut ...“ Dann liess sie den verdutzten Rest der Familie im Esszimmer sitzen und stürmte die Treppen hoch in ihr Zimmer, wo sie sich auf dem Bett ihren Tränen hingab.
Fortsetzung folgt!
Okay, dieser Teil war nun wirklich verwirrend und, wie meine Schwester schon sagte, hörte sich der Anfang gar nicht wie eine Ranma FanFic an. Ich muss ihr zustimmen, denn ich wollte mal etwas anderes schreiben als immer nur den gleichen Quark. Ich hoffe jedenfalls, dass euch die Einleitung gefallen hat. Im nächsten Teil lösen sich dann die ersten Geheimnisse, und somit wird es noch verwirrender. Im Moment lese ich auch ne ganze Menge Fantasy-Bücher und daher kann man schließen, dass es sich hierbei wohl um eine verworrene Liebesgeschichte im Fantasy-Drama-Stil handelt. (Okay, ich werde schon wieder größenwahnsinnig ... *gg*) Naja, so könnte man es etwa bezeichnen. Es wird also wohl selten mal ein Scherz vorkommen, wenn überhaupt, weil ich eine vollkommen ernste Geschichte schreiben will. So im Stil von ... Nee, verrate ich nicht! Kleines Geheimnis, aus welchen Büchern ich mir das alles sauge. *gg* Okay, ich bin gemein und wahrscheinlich mögt ihr diese FanFic auch nicht sonderlich, kann ich nur verstehen, aber ... ich hoffe, ich bekomme trotzdem ein paar liebe Kommentare, in denen ihr mich auch herzlich gerne anmeckern dürft! Eure handzahme Nabiki-chan!