Fanfic: Prinz/Imperator? 10 (Beyblade)
Chapter: Prinz/Imperator? 10 (Beyblade)
Vielen DAnk für eure Kommis!!! Juchuuuu, 6 Kommis!! Wisst ihr eigentlich wie glücklich ihr mich damit macht???? So, hier kommt der nächste teil:
Trinity und Alex wurden die besten Freundinnen und auch Ray verstand sich total gut mit den anderen der Clique. So verging die Zeit. Aber für Ray und Trinity stand natürlich immer noch Beyblade im Vordergrund. Sie trainierten so oft sie konnten. Einmal veranstalteten sie bei Sam sogar ein Beybladeturnier. Als Preis gab es einen Korb mit frischem Obst. Bei solch einem Preis war klar, dass alle Beyblader aus Berlin und sogar aus der Umgebung kamen, denn frisches Obst war sehr rar und teuer.
Ein viertel Jahr war vergangen. Und da mal wieder ein neuer Monat anfing, gingen die Black Paints zu Sam, um ihre Lebensmittelkarten abzuholen. Rick blieb zu „Hause“ um auf ihre Sachen aufzupassen.
Die Black Paints waren recht früh dran und bekamen deshalb auch sehr schnell ihre Karten. Sams Haus war voll mit Leuten. Alle wollten ihre Lebensmittelkarten abholen und Sam hatte alle Hände voll zu tun. Die Black Paints schauten auf den Fernseher, der an der Decke hing und warteten darauf, dass er eingeschaltete wurde. Auch die anderen Leute hatten ihren Blick zum Fernseher gewandt. Als Sam ihn dann einstellte, herrschte Stille. Niemand wollte irgendwelche wichtige Meldungen verpassen:
Iwan leierte ein paar Neuigkeiten herunter. Dann grinste er plötzlich: „Und es gibt auch eine große Neuigkeit. Wir schalten nun live nach Moskau zum Palast unseres Imperators.
Wie alle anderen auch, starrte Trinity gebannt auf den Fernseher. Am Palast herrschte ein großes Militäraufgebot (natürlich das Plutorianermilitär). Dann wurden plötzlich drei Menschen in die Mitte des Platzes gebracht. Trinity stockte der Atem. Das konnte nicht sein! Die Kamera zoomte auf die Menschen und man konnte einen Mann, eine Frau und ein kleines, ca. 10 Jahre altes Mädchen sehen. Das Mädchen weinte und auch die Erwachsenen schienen Angst zu haben.
Trinity konnte es immer noch nicht glauben. Sie wollte es auch nicht glauben! Sie zog ein Foto aus der Hosentasche und faltete es auseinander. Darauf war sie und ihre Familie abgebildet. Doch Trinity schaute gar nicht auf das Foto. Denn sie wusste, dass dort genau die gleichen Menschen abgebildet waren wie im Fernsehen. Sie fing an zu zittern. Sie wollte es unterbinden, aber es ging nicht. Trinity hätte am liebsten den Blick vom Fernseher gewendet und wäre weggerannt, aber sie musste auf den Fernseher starren:
Das kleine Mädchen weinte und schrie: „Trin, bitte hilf uns! Ich habe Angst!“
Auch die Frau weinte nun und meinte in die Kamera: „Wenn du uns hören kannst Trinity, dann höre jetzt gut zu! Egal was jetzt mit uns passiert, wir werden dich immer lieben!“
Dann wurden ihnen die Augen verbunden und sie mussten sich auf den Platz knien. Sie hielten sich verkrampft an den Händen. Nun zuckten auch die Schultern des Mannes. Auch er weinte nun.
Trinity wünschte sie wäre jetzt bei ihnen! Sie wünschte sie könnte ihre Hände halten und ihnen sagen, wie sehr sie sie liebte! Warum hatte sie sie nicht gewarnt? Warum war sie jetzt nicht anstelle ihrer Familie in Moskau? Warum stand sie hier und konnte ihnen nicht helfen? Warum war sie nicht bei Kai geblieben? Dann wäre ihrer Familie nichts passiert! Warum?
Trinity hörte Iwans Stimme: „So wird es allen Aufrührern gehen! Nicht nur sie, sondern auch ihre Familien werden getötet!“ Die Stimme drang monoton in ihre Kopf, aber sie registrierte es gar nicht. Sie merkte wie jemand sie an den Schultern packte und versuchte umzudrehen und wegzuzerren. Aber sie reagierte gar nicht. Sie starrte weiterhin auf den Fernseher. Sie konnte nicht anders. Sie wollte nicht sehen was nun passieren würde, aber sie hatte ihren Körper einfach nicht mehr unter Kontrolle! Dann knallten Schüsse. Das kleine Mädchen schrie ängstlich auf und fiel dann um. Die beiden Erwachsenen waren stumm in den Tod gegangen. Selbst jetzt, wo sie tot waren, hielten sie sich immer noch an den Händen.
Die Schüsse hallten noch immer durch Trinitys Kopf. Genau wie der Schrei ihrer Schwester. Tränen liefen über Trinitys Wangen und dann gaben ihre Füße unter ihr nach.
Ray merkte plötzlich, wie Trinity neben ihm zitterte. Er sah sie fragend an, aber sie starrte auf den Bildschirm. Dann fiel sein Blick auf ein Foto in ihren Händen und seine Augen weiteten sich: Auf dem Bild war sie und die drei Menschen, die gerade in Moskau waren. Es war ihre Familie! Seine Vermutung wurde bestätigt, als das kleine Mädchen ihren Namen sagte und auch die Mutter zu Trinity sprach. Dann mussten sie sich auf den Platz knien.
Ray packte Trinity an den Schultern und versuchte sie wegzuziehen. Er wollte ihr den Anblick ersparen, doch sie bewegte sich kein Stückchen und starrte weiterhin auf den Bildschirm. Dann hallte der Schuss und Ray sah, wie die toten Körper umkippten. Er sah wie die Tränen Trinitys Wangen hinunterliefen. Plötzlich knickten ihre Beine ein und er konnte sie gerade noch auffangen. Ray nahm sie auf den Arm (also dass er sie an den Knien und unter dem Rücken festhält). Dann trug er sie nach draußen. Er merkte wie ihre Schultern zuckten und merkte, wie sein Hemd langsam nass wurde. Trinity wimmerte und er konnte hören: „Warum Kai? Warum sie?“
Ray streichelte ihr über den Kopf und meinte: „Nein, ich glaube nicht, dass Kai zu so etwas fähig ist!“
Trinity merkte wie sie aufgefangen wurde und jemand sie dann auf den Arm nahm. Sie weinte und kuschelte sich näher an das Warme. Warum hatte Kai das getan? Wieso war sie nicht für ihre Familie da gewesen? Trinity weinte weiter und schlief langsam ein.
Ray hielt Trinity fest an sich gedrückt. Er merkte wie ihr Atem sich beruhigte. Nun kamen auch die anderen Black Paints aus dem Haus.
„Was ist mit ihr passiert?“, fragte Alex.
„Das waren gerade ihre Eltern und ihre kleine Schwester“, meinte Ray tonlos.
„Oh mein Gott!“
Alle waren geschockt und sie gingen schweigend nach Hause. Ray legte Trinity auf ihr Lager und da es schon dunkel waren gingen alle schlafen.
Kai merkte plötzlich, wie sich die schwarzen Bänder lockerten und sein Geist flog nach oben. Dann sah er, dass er sich auf einem großen Platz befand. Vor sich sah er drei Menschen, die mit verbundenen Augen auf dem Platz knieten. Bevor Kai die Soldaten mit den Gewehren sah, wollte er ihnen schon zurufen, dass sie es bleiben lassen sollten, doch schon hallten Schüsse. Dann wurde er von den Bändern wieder in die dunkle Tiefe gezogen.
Ich hoffe er hat euch gefallen. Über Kommis freue ich natürlich wieder!!!!!