Fanfic: Zerbrochene Diamanten 4

Chapter: Zerbrochene Diamanten 4

Hello! Dankööööö für die lieben Kommentare. Ich freue mich über jedes Einzelne! ^^ Ihr seid die Besten! *schleim* Hihi ... Hm .. Mal sehen, was ich heute wieder so für nen Quatsch schreibe *g* Naja, ich fange schon wieder an, hier groß rum zu palavern, deshalb sage ich einfach mal: Viel Spaß bei diesem Teil. Ich hoffe, er gefällt euch genauso gut wie die letzten (wenn nicht noch besser, was? ;-) Eure Nabiki-chan!



Fahles, rotes Licht fiel auf das Gesicht, der Person, die auf einem Himmelbett, welches nur aus weißem Tüll und Spitzen zu bestehen schien. Langsam öffnete sie ihre Augen und blinzelte kurz, den Schmerz in ihrem Kopf vertreibend. Ihre Hand fuhr in ihre dunkelblauen Haare und krallten sich in ihre Kopfhaut. Mit entsetzlichen Kopfschmerzen richtete sie sich auf und sah sich mit zusammengekniffenen Augen um. Das Zimmer, in dem Akane lag, war vollkommen in rotes Licht gehüllt. Es gab nur zwei große schmale Fenster, in denen kunstvoll mit farbigen Glasscherben ein Muster hineingearbeitet war. Auf den ersten Blick konnte sie das Motiv nicht erkennen und so wendete Akane ihren Blick davon ab zu den wenigen Einrichtungsgegenständen. In dem ganzem, relativ großem Raum gab es nur das Bett auf dem sie saß, einen Schrank aus dunklem Holz und einen kleinen Tisch, auf dem eine rote Kerze brannte. Ein kunstvoll eingebundenes Buch lag auf dem dunklem Ebenholz und Akanes Neugierde war geweckt. Schnell stand sie auf, trotz des stechenden Schmerzes in ihrem Kopf, und ging leichtfüßig zu dem Einband. Sacht strich sie mit den Fingerspitzen über das kostbare Einschlagpapier, auf den in großen goldenen Lettern Buchstaben standen, die Akane nicht entziffern konnte. Sie schlug das Buch auf und alter Buchbinderleim stieg ihr in die Nase. Sie nieste und besah sich die erste Seite.



„Verzeiht, Gnädige Frau Tendo ...“ Akane drehte sich erschrocken zu der Stimme um hinter ihr um. Eine Frau kniete vor ihr, wie ein Ritter vor seiner Königin, den Blick auf den Fussboden gerichtet. Etwas beruhigt sah Akane zu der Frau und ging einen Schritt nach hinten auf den Tisch mit dem Buch zu. „Wer – Wer sind Sie ...?“, stotterte Akane und sah die Frau entgeistert an. Diese hob nur den Kopf und sah sie an. Sie hatte ein schönes Gesicht, wenn auch nicht so schön, wie das von FirinDi. Eine lange Narbe zog sich über ihre linke Wange, von den dünnen Lippen bis zu dem blassgrünem Auge. Erst beim näheren Hinsehen erkannte Akane, dass ihre andere Pupille rot war. Als wäre Blut über ihr Auge gelaufen und nie abgewischt worden. „Ich bin es nicht würdig, Euch mit solchen Nebensächlichkeiten zu belästigen.“ Sie senkte erneut den Blick. „Ich soll Euch eine Nachricht von Seiner Abstinenz überbringen.“ Wo bin ich hier gelandet, wo bin ich nur ...? Seine Abstinenz? Mein Kopf ... Erneut überfielen Akane heftige Kopfschmerzen. Sie legte die Hand an die Stirn und sah mit zusammengekniffenen Augen zu der sonderbaren Frau zu ihren Füssen. Sie sah auf.



„Geht es Euch nicht gut?“, fragte sie hektisch, „soll ich den Arzt konsultieren?“ Akane schüttelte kaum merklich den schmerzenden Kopf. Ein flüchtiges Lächeln huschte dabei über ihre Gesichtszüge. Noch immer kniete die Frau vor ihr. Sie räusperte sich kurz und fuhr dann fort: „Ich habe Euch eine Nachricht zu überbringen. Von Seiner Abstinenz.“ Die Frau schweigte und Akane fragte sich, warum. „Ich ... äh ... Ja?“, stotterte sie und sah auf die Frau. „Er lässt Euch überbringen, dass Ihr Lady Aura folgen sollt, sobald sie erscheint. Er selbst wird Euch in den kommenden Wochen einen Besuch erstatten.“ Die Frau räusperte sich erneut und sah Akane an. „Darf ich gehen oder habt Ihr noch Fragen an mich, Gnädige Frau Tendo?“ „Nein ... Ich ...“ Die Frau stand auf, verneigte sich vor Akane und ging dann aus dem Zimmer ohne ein weiteres Wort zu sagen. Akane sah ihr hinterher und erschrak bei dem Geräusch der zuknallenden Tür. Langsam setzte sie sich aufs Bett. Noch immer pochte der Schmerz in ihrer Schläfe und nun war sie noch verwirrter als sie es nicht schon lange war.



„Ist sie da?“ Die Gestalt am Fenster drehte sich zu Aura um. „Ja, Eure Abstinenz. Sie ist heute Morgen hergebracht worden. Nur ...“ Aura sah hoch. Noch immer kniete sie vor ihrem Herrn. Und das schon seit einer halben Stunde. Sie war müde. Ihr Körper schmerzte und ihr langes blondes Haar hing in nassen Strähnen von ihrem Kopf herunter. Um sie herum auf dem harten Steinfussboden hatte sich eine Pfütze aus kristallklarem Regenwasser angesammelt, die mit jeder Minute ein Stück größer wurde. Die Gestalt sah auf die jämmerliche Figur, die Aura bot. „Sprich dich aus, Aura.“ „Ich verstehe nur nicht, was Ihr gerade an dieser Person findet. Sie ist doch nur ein einfaches Mädchen. Ihr könntet jede Frau in diesem Schloss haben. Von der Küchenmagd bis zu den schönsten Frauen Eures Reiches ... Warum gerade sie?“ Die Gestalt am Fenster lachte und ging auf Aura zu. Diese sah ihn irritiert an. „Das ist es doch gerade, liebste Aura.“ Seine Stimme klang süßlich, wie die Stimme eines kleinen Kindes, das um etwas Zuneigung bittet. „Ich könnte all diese Frauen besitzen, verstehst du? Sie würden mir den Boden unter meinen Füßen küssen, egal, ob ich auf einem Friedhof oder in meinem Gemach stehe. Aber ich will nur sie. Einzig und allein sie, weil ich sie nie haben konnte. Ich will sie erniedrigen. Ihren gottverdammten Stolz brechen!“ Plötzlich klang seine Stimme nicht mehr so liebreizend, eher aufgebracht, fanatisch. Verrückt? Aura sah zu ihm. Noch nie hatte sie ihn so gesehen. Und es kränkte sie, mitzuerleben, wie er eine andere Frau so sehr vergöttern konnte. „Ich gestatte dir, zu gehen.“, sagte die Gestalt und wandte sich wieder dem Fenster zu. Aus den Buntglasmosaiken konnte man zwar kaum sehen, was draußen vor sich ging, aber dennoch schien er sichtlich interessiert zu sein. Aura nickte nur stumm und stand dann auf. Schwerfällig, aber dennoch ohne ihre Würde zu verlieren. Aufrecht und die Träne auf ihrer Wange nicht beachtend, liess sie die schwere Eichentür öffnen und schritt hinaus auf den Flur.



Fortsetzung folgt!



Nochmal hallo! ^^ Nerve ich euch? Hm ... Ich hoffe ja mal net, was? Ihr werdet es nicht glauben und es wird euch sicherlich auch nicht interessieren, aber ich habe so gute Laune und schreibe genau heute diesen Teil. Argh! Naja, ich habe euch ja schon vorgewarnt, das diese FanFic nicht ganz so witzig ist. Aber ich hoffe mal, ihr kommt damit klar *g* Aber für die besten Leser der Welt wird das wohl kein Problem sein. Und nach dieser FanFic, die (hoffentlich) noch ganz viele Teile umfasst, werde ich bestimmt eine witzige schreiben. Naja, ich werde euch dann mal weiter rätseln lassen und schreibe vielleicht noch heute etwas weiter, also möchte ich, dass auch ihr noch ein bisschen in die Tastatur haut. Bis dann! Eure Nabiki-chan ^^
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