Fanfic: Aki - Die Frage nach dem Sinn 3

Chapter: Aki - Die Frage nach dem Sinn 3

"Wie wäre es denn mit Kontaktlinsen ?"


Seiji stampfte weiterhin nervös und aufgewühlt durch den Raum, aber Kid hatte sich nie daran gewöhnen können, wenn Masters mit einem Mal kopfüber am Rahmen der Tür hing, die hinaus in den verwilderten Garten führte.


"Pa !. rief Seiji und warf die Hände in die Luft, "bin ich denn dafür da, mir Gläsplättchen in die Augen zu drücken ??"


"Wieso ?", fragte Masters und legte den Kopf zur Seite, "ich meine, wenn du welche hast, die im Dunkeln leuchten kommt das doch voll cool. Und ausserdem kann Kid dich dann leichter finden, wenn mal der Strom ausfällt..."


Wie man auch auf Seiji einredete, sie hörte nicht zu, ein engstirniger Stolz war ein stetiger, wenn auch tückischer Begleiter an ihrer Seite. Sie grummelte vor sich hin brummte, als wolle sie sich am liebsten im jeden Moment die Augen ausreissen und neue einsetzten.


Masters wirbelte wie an einer Turstange herum und landete elegant auf den Füßen, lautlos, wie sie Pfoten einer Katze.


"Meine Güte", grämte sich Masters und schüttelte den Kopf, "willst du dich denn lieber dein restliches Leben hier verkriechen bis zu Spinnenweben ansetzt ? Also in meinen Augen ist das kein Symbol der Unvergänglichkeit..."


Ab und an staunte Kid über Masters Direktheit, wie er selber sie in Seijis Anwesenheit lieber scheute.


"Ich trag keine Brille und drück mir auch nichts in die Augen, basta !"


Und das waren Seijis letzte Worte, denen man nun wirklich nicht widersprechen sollte, wenn man sich des Todes nicht sehnte...






Leute zogen erstaunt vorrüber. Die einen, diejenigen, die zum ersten mal in dieser Stadt waren, wunderten sich über den Vogel, der sich auf dem Rücken des Einhornes aus Stein auf dem Marktplatz niedergelassen hatte, denn nie erblickten ihre Augen einen Adler, geschweige denn einen, der so ruhig und still dasaß, während die Menschen nur einige zentimeter an ihm vorrüberzogen, andere, diejenigen, die ihr ganzes Leben in dieser Sztadt verbracht hatten wunderten sich nur darüber, dass er ausgerechnet auf dem Einhorn saß, da, wo sonst nie ein Tier es gewagt hatte, sich Platz zu nehmen.


"Darf ich fragen, was der Adler dir sagte ?", fragte das Mädchen an der Seite des EInhorns, das nun wieder in eiskalter Starre auf den hinterläufen Stand, "ich verstehe seine Worte nicht wie du ! Für mich sind es denn nun mehr nichts weiter als seltsame Töne, Laute eines Vogels. So sag es mir !"


Eine dicke, mit Papiertüten beladene Frau lief direkt durch das Mädchen hindurch, sah es nicht einmal und auch diese selber hatte sich längst daran gewöhnt, dass sie toben, schreien, fluchen und brausen konnte, so sehr so wollte, doch dennoch sahen, ja sogar gingen die Menschen einfach durch sie hindurch, unsichtbar für jedes menschliche Auge, dass nicht so voller Güte ohne jegliches, trübes Gefühl war.


Das Einhorn legte den Ohren nach hinten.


"Es ist dies", sagte es und das Mädchen wusste, dass es nicht wirklich auf seine Frage eingehen würde, denn nie hatte es das getan, als sei es ihr aus EItelkeit ein vollkommenes Unding, "ich beobachte dich schon eine ganze weile und muss mit Verduss feststellen, dass mit in letzter Zeit an dir diese rasche, ungezügelte Jugend fehlt, die mich einst so an dir entzückte. Sag, was schreibt diese Gram in dein Gesicht. Fast scheint es mir, als seist du nicht anders als sie...", sie nickte zu den vorübereilenden Menschenmassen, denen ihre raschen, anmutigen Bewegungen in alltäglicher Gleichgültigkeit entgingen, ".. als seist du noch fähig zu etwas wie den Gefühle eines Menschen, dabei wusste sich schon als junges Flüstern im WInd, das dies den Engeln unmöglich sei. So sag an, was bist du ?"


Das Mädchen seufzte mehr noch über die Frage des EInhorn, als über die ihr fehlende Antwort ihres Belanges und zwirbelte die seidig weiss-blauen Haare.


"Ich hatte gehofft du könntest mir es sagen !?", sagte sie entrüstet und ein eilender, ziemlich wichtig aussehender Mann mit AKtentasche rannte durch ihre Flügel, "eben erinnerte ich mich an etwas, das ich nun mehr ergessen habe und ich glaube, es war mir wichtig..."


"Vieles ist euch Menschen wichtig, nicht ? Aber mehr als alles andere seid ihr euch selber wichtig ! Seltsam, das ich, ein Einhorn, diese Gleichgültigkeit um andere nicht in deinen Augen sehen kann..."


Das Mädchen mochte es, dass Einhorn so sprechen so hören, in jener, uralten Anmut, wie sie sich nur im trippelndem, aufschlagendem Tanz von Ziehen oder den sanftmütigen Neigungen eines Rehes wiederfand. Es sprach eine Sprache, so uralt, wie der Himmel nur selber sein konnte unde dennoch verstand das ädchen, was es sagte.


"Ihr Menschen seid schon seltsa", grübelte das Einhorn und legte den Kopf ein wenig an, "ich wärd nie glücklich, wenn ihr euren eigenen Namen nicht mehr wüsstet. Sag mir, warum gebt ihr denn Dingen Namen ?"


Nachdenklich setzte sich das Mädchen auf den Sockel unter den Bauch des Einhorns.


"Ich denke...", begann es und sah hinauf zum Himmel, "um die Dinge auseinander zu halten !"


Fast hatte das Einhorn vor Erstaunen vergessen, still zu halten, um den sensationssüchtigen Blicken der Menschen zu entgehen und machte große Augen.


"Ich wollt euch auseinander halten ? So stand ich hier, tausende jahrelang, ich bin alt geworden, ohne es zu merken, dachte nach, wie gleich doch alle sist und dann kost du daher und willst mir erzählen, dass wir verschieden sind, dass man uns auseinander halten soll ? Wir atmen nicht alle dieselbe Luft und sehen nicht denselben Mond Abend für Abend, Nacht für nacht aufgehen ? SO treffen unsere Füße nicht auf den selben Boden und so uschweift uns nicht derselbe Wind, wie auch übrall ??"


"Du irrst dich, so meinte ich es nicht ! Ich meinte, so stelle dir vor eine utter, zwei Kinder, Zwillinge, das gleiche Gesicht, die gleiche Stie, die gleichen Augen und Art sich zu Bewegen. Sie..."


Sie wüsste tief in ihrem Herzen immer, welches Kind welches ist ", unterbrach sie das Einhorn und seine Augen blitzen, "es ist seltsam zu verstehen, was ihr denkt und unöglich ! Aber so sei es denn..."


Es Flüsterte einige seltsame Worte in den Wind, es klang wie das Rascheln der Blatter oder wie das leichte Fallen von Schnee und plötzlich strömte Nebel mit de WInd auf den Platz, so urplötzlich, wie Wolken aufzogen und bedeckte alles, Menschen wurden zu grauen, blinden gestalten, Vogel flogen erschrocken auf und als sich der Nebel nach einiger Zeit um die EInhornstatue herum lichtete, war von dieser nurnoch der Sockel übrig.


Doch niemand erkte es und das Einhorn war enttäuscht über sein unbemerktes fehlen. Es setzte sich neben das ädchen auf den Sockel und betrachtete seine Hände. Sie waren weiss, wie Schnee und schienen, als fließe ein hauchdünner Wasserstrahl über sie hinweg. Das ädchen schaute erstaunt, als es plötzlich neben sich ebenfalls ein Mädchen vorfand, schneeweiße Haut, schneeweißes Haar, das über die Schultern bis zu den Knien hing, wie der Flausch einer Wolke und große blaue AUgen, die seltsam und dennoch vertraut dreinschauten. Als es begann zu sprechen, erkannte der Engel seinen Freund das Einhorn wieder.


"Es ist seltsa. Diese Hände..:"; murmelte es, "sie tun alles und doch nichts. Sie entscheiden nichts und vollbringen doch alles, was an nur will. Sie sind kein ausschlaggebendes Wesen für das menschliche Handeln und doch ist in ihnen dieses verkannte Handeln geboren worden..."






Und während sie sich unterhielten, der Engel mit de Einhornenschen, der so aussah, als sei es soeben erst geboren worden in den Augen von Menschen, wussten sie nicht, dass sich irgendwo in der Ferne und doch nur einige Meter von ihnen entfernt sich etwas anbraute, vondem sogar ein unerschrockenes Einhorn Furcht hegte....








So Leute, ich weiss nicht, ob ich morgen weiterschreiben kann, weil ich hab Geburstag... naja, ich freue mich nicht wirklich. Muss mit meinem Vater essen gehen, aber was soll man machen ??




Ich wünsche euch weiterhin viel Spass !!






Eure Asaki
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