Fanfic: Chapter 2: Treffen der Oberschuldetektive

Chapter: Chapter 2: Treffen der Oberschuldetektive

Hi ihr da! Also erstmal Danki für die Kommis! Und los gehts!







„Auch wenn alles nach einem Mord schließen lässt, handelt es sich um Selbstmord!“

Ein Mädchen mit einem Alter von höchstens achtzehn Jahren stand neben der Leiche. Conan sah sie sich an. Sie hatte mittellange braune Haare, die an einer Seite mit einer Spange befestigt worden waren. Sie hatte blau graue Augen, trug einen roten Rollkragenpullover, blaue Jeans mit Schlag und hatte die Hände in die Hosentaschen gesteckt.

„Was weißt du schon, Rotzgöre?!?“, fuhr Kogoro sie an. „Du hast doch keine Ahnung!“ Megure fuhr dazwischen. „Aber aber Mori! Nun mal langsam! Vor Ihnen steht die erfolgreiche Jungdetektivin, die in dem Fall mit der Geiselnahme zu tun hatte! Sie erinnern sich…?“

„Hä?“

„Sie hat die Geiseln befreit und die Erpresser hinter Gittern gebracht! Tokyos bester Oberschuldetektiv seit Shinichi Kudo!“

„Was?“, kam es von Conan und Rans Vater gleichzeitig.

„Sie meinen doch nicht etwa…? Nee oder? Nicht die!“ Kogoro glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Das Entsetzen war ihm regelrecht anzusehen. Vor ihm stand diejenige, die ihm den Fall weggeschnappt, und diejenige, der er es zu verdanken hatte, dass er keine Aufträge bekommt.

Genau so ein ähnlicher Gedanke schoss auch Conan durch den Kopf. >Das war’s wohl mit ‚Detektiv‘! Wer hätte auch ahnen können, dass er eine sie ist?<

„Autsch!“, schrie er auf und sah nach in was er hineingetreten war. Eine Glasscherbe und daneben noch weitere. Conan hob eine auf und betrachtete sie genauer. Sie war mit Blutflecken bespritzt. >Das Opfer hatte eine Kopfwunde. Die Scherben liegen unmittelbar in der Nähe und-<

„Hab ich dich!“ Conan blickte erschrocken auf. Hinter ihm stand dieses Mädchen. „Du spielst wohl gerne Detektiv, was?“

„Äh… ja genau!“, sagte Conan schnell als er sich wieder von dem Schrecken erholt hat. >Ganz schön fix die Gute!<, dachte er und wollte sich gerade den Glasscherben wieder zuwenden, als ihm nur eine allzu bekannte Stimme ins Ohr kam.

„Was soll das heißen >Ist nicht<?“

Das Mädchen und Conan sahen zur Seite und erblickten einen Jungen. Baseballcap, Hände in die Hosentaschen, Osakadialekt…

„Hey Kudo, was machst du denn hier?“, wendete er sich Conan zu.

„Wahrscheinlich dasselbe wie du!“, erwiderte dieser. „Und wie oft soll ich dir sagen, dass du mich nicht >Kudo< nennen sollst?! Ich heiße-“

„Conan, ja ja, ich weiß, Shinichi… Au!“ Conan hatte ihm einen Tritt gegen das Schienbein verpasst. Die Detektivin verstand nur Bahnhof, aber trotzdem schien dieser Junge ziemlich nett zu sein.

„Und wer ist die da?“, fragte er Conan und riss sie aus ihren Gedanken.

„Ich heiße A… Minami Tsunami!“, stellte sie sich vor.

„Ich bin Heiji Hattori. Freut mich!“, erwiderte Heiji und lächelte sie an, woraufhin sich ihr Gesicht etwas rötlich färbte. Auf einmal machte es bei ihr >Klick<. Heiji Hattori… Klar hatte sie den Namen schon mal gehört! Er war ein ziemlich berühmter Oberschuldetektiv aus Osaka und hatte schon so manchen unlösbaren Fall aufgeklärt. Wie hatte sie das nur vergessen können? >Und wenn er hier ist, dann kann Shinichi Kudo nicht weit sein!<

„Aaaaaah!“ Die drei fuhren herum. Ein Schrei kam von der oberen Etage. Heiji, Conan, Minami und Kogoro rannten hoch.

„Mist. Die Tür wurde von innen versperrt!“; sagte Heiji und rüttelte weiter am Türknauf.

„Dann lasst mich mal ran!“ Minami schob Heiji und Conan zur Seite. Ein Kampfschrei erfüllte die Luft und sie leiß ihre Faust gegen die Tür krachen. Und zum Wunder der Jungs sprang diese aus dem Rahmen und knallte zu Boden. „Schwarzgurt in Karate!“, erklärte sie kurz und ging in den Raum.

„Der möchte ich nicht im Dunklen begegnen!“, meinte Conan.

„Recht haste. Und obendrein stehen wir auch noch ziemlich blöd-“ Heiji wurde von einem weiteren Schrei unterbrochen, und zwar von Minami, die ihn rief.

„Was ist los Minami? Alles in Ordnung?“ Heiji hockte sich zu ihr. Minami stiegen Tränen auf und sie sah so aus als hätte sie gerade selbst einen Mord erlebt. „Hey, was ist los?“

„D-d-das glaub ich nicht!“, brachte sie nur hervor und musste schlucken damit sie nicht gänzlich anfing loszuheulen. Heiji blickte in die Richtung in die Minami schaute. Genau vor ihren Füßen lag die Hauswärterin der Pension. Tot, und in alle Einzelteile zerstückelt. Eine Blutlache hatte sich gebildet und zog in den Teppich ein auf der die Leiche lag.

>Kein Wunder, das Minami so geschockt ist!<, dachte Heiji und bat Conan den Inspektor zu holen.



„Bei der Toten handelt es sich also um die einundfünfzig-jährige Haushälterin Yumi Hoikô. Vermutlicher Todeszeitpunkt vor knappe fünfzehn Minuten. Und du sagst, Minami hätte die Leiche entdeckt?“ Hejii saß mit Minami im Wohnzimmer, hatte einen Arm um sie gelegt und versuchte sie zu beruhigen. Er nickte.

„Ja. Außer der Toten und uns hat sich keiner im Zimmer aufgehalten. Auch keinerlei Anzeichen dafür, dass irgendjemand sie umgebracht haben könnte.“

„Und hast du etwas Verdächtiges bemerkt?“, wendete sich Megure Minami zu. Sie schüttelte den Kopf. Dann sah sie ihn an.

„Obwohl. Als wir versuchten, die Tür aufzumachen, bemerkten wir, dass sie von innen verriegelt war.“

„Gut. Das ist doch etwas. Und an der Leiche? Ist dir da etwas aufgefallen, Minami?“ Als sie das Wort >Leiche< hörte zuckte sie ein bisschen zusammen. Noch nie hatte sie so etwas Schreckliches gesehen. Noch nie!

Heiji drückte sie noch mehr an sich als es überhaupt ging. So eine zerstückelte Leiche war eben nicht gerade ein schöner Anblick. Er musste nur an Kazuha denken. Und diese schrie bei jedem toten Körper los.

Er machte dem Inspektor verständlich, dass es genug sei. Ran trat zu den beiden und übergab Minami eine Tasse Tee. „Hier, nimm! Das ist Karmillentee und beruhigt die Nerven.“, sagte sie und lächelte Minami mitfühlend an.

„Danke… äh…“

„Ran!“, half sie ihr.

„Das ist nett von dir Ran!“

„Ich glaube du solltest dich ein wenig ausruhen!“, meinte Heiji als er Conan sah, der versuchte ihm verständlich zu machen, dass er herkommen sollte. „Ich werde mich den Fall zuwenden!“

„Nein!“ Hastig stand Minami auf. „So schlecht geht es mir schließlich auch nicht, dass ich irgendeinen anderen mir die Arbeit wegschnappen lasse!“ Heiji zog eine Augenbraue hoch.

„Soll das heißen…?“

„Gut geschlussfolgert! Ich bin Oberschuldetektivin!“ Ran ließ fast das Tablett fallen auf dem sich noch andere Tassen befanden. „Dann bist du also die, über die sich Paps aufregt!?!“ Minami sah kurz zu Kogoro und dann wieder zu Ran. „Wenn du diesen Einfallspinsel und Loser von einem Privatdetektiv meinst, sag ich nur >Kein Wunder<!“ Heiji musste sich das Lachen verkneifen.

„Jetzt pass mal auf!“ Ran hob das Tablett mit den Tassen auf und stellte es vorsichtig ab. „Mein Vater ist ein sehr erfolgreicher und talentierter Detektiv! Man nennt ihn schließlich nicht um sonst >Den schlafenden Kogoro<! Und überhaupt… Was denkst du dir dabei?? Du tauchst von heute auf morgen auf und glaubst, dass du die Einzige bist, die hier was kann! Außerdem bist du nicht die erste Oberschülerin die ermittelt. Mein Freund Shinichi Kudo tut dies ebenfalls und wenn ich mich nicht hundertprozentig irre arbeitet er gerade wieder an einem Fall! So!“

Minami sah Ran schräg von der Seite an.

„So so, dein Freund ja? Würde mich nicht wundern, wenn du ihn bei dir zu Hause versteckt hältst!“

„W-WAAS?? DU SPINNST JA!“, schrien Ran und Conan gleichzeitig und wurden noch röter als die reifste Tomate, die es gab.

„Er ist nicht mein Freund! Er ist mein Freund, aber nicht mein Freund!“, wollte Ran den Irrtum begleichen wirkte aber ziemlich verzweifelt.

„Das sagt Kudo auch immer!“, mischte sich Heiji nun ein. „Wie schön, wenn sich zwei gefunden haben!“ Heiji lachte.

„Ihr… ihr seid so… pah!“ Ran drehte sich beleidigt um und ging.

„Oje, ich glaube, ich habe es wohl etwas zu weit getrieben.“, meinte Minami wieder mit vollem Ernst und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.

„Du glaubst ja gar nicht wie Recht du damit hast!“, sagte Conan sauer. Doch sogleich merkte er, dass er sich beinahe verraten hätte. „Ääh, ich meine, du hast… du hast Ran ziemlich wütend gemacht!“ Damit verließ er das Schlachtfeld. Skeptisch blickte ihm Minami nach.

„Sag mal Heiji, findest du nicht auch, dass der Kleine sich irgendwie nicht typisch für sein Alter benimmt?“ Heiji tat so als wüsste er von nichts. „Ach ja?“

„Vielleicht bild‘ ich mir das alles ja auch nur ein?!“

„Wahrscheinlich! Schließlich ist er doch nur ein kleiner Junge, der sich viel von Onkelchen abguckt.“

„Da wirst du wohl Recht haben! Na los gehen wir zu den anderen!“, sagte Minami lächelnd und hakte sich bei ihm unter.



Es waren zwei weitere Stunden vergangen. Kogoro hatte inzwischen alle Möglichkeiten mit dem Inspektor durchgekaut und war immer noch bei null. Wie üblich und nicht anders zu erwarten. Conan, Minami und Heiji aber hatten jeder für sich schon Schlüsse gefasst. Zur gleichen Zeit und alle mit dem selben Ergebnis. Selbst mit den selben Beweisen. Nun war es nur noch eine Frage der Zeit wer zuerst den Fall aufklären würde.

„Halt mein Lieber! Wo willst du schon wieder hin? Du kannst doch nicht hier durch das ganze Haus rennen!? Vielleicht wartet der Mörder
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