Fanfic: B/V - Neue Erfahrungen 1a

Chapter: B/V - Neue Erfahrungen 1a

BESSHU NO SEKAI

Vegetalos

Vorwort: BVFF, allerdings ist Bra früher geboren worden. Sie ist jetzt schon 12 Jahre, wobei Trunks 16 ist.

"Wie praktisch", murmelte er und zog noch die Handschuhe an, während er über die Ironie des Schicksals nachdachte. Sie hatte es erfunden und es würde ihm helfen zu bekommen wonach er verlangte. Wenn sie das gewusst hätte ... Aber dem war nicht so. Die Kapuze über den Kopf ziehend ging er den Plan noch einmal im Schnelldurchlauf durch und kam zu dem Ergebnis, dass alles wie am Schnürchen klappen sollte.

ΩΩΩ

Bulma gähnte und drehte sich auf die andere Seite. Nicht im Mindesten überrascht stellte sie fest, dass sie allein im Bett lag. Sie musste erst ein paar Mal blinzeln, dann schlug sie ihre müden Lider auf. Die Sonne war noch nicht einmal richtig aufgegangen, denn nur vereinzelt fiel ein Strahl durch das nicht durch Vorhänge verdeckte Fenster. Ein kurzer Blick auf den Wecker bestätigte ihre Vermutung, dass gerade einmal 6 Uhr vorbei war. Bulma wand sich aus dem Bett, schlüpfte in ihren Yukata und huschte ins Bad um erst einmal ausgiebig zu duschen.

Das grob über den Wannenrand geworfene Handtuch und die Tatsache, dass das Wasser wieder einmal nicht ganz abgedreht war, zeugte davon, dass Vegeta schon hier gewesen sein musste. Mit zusammen gekniffenen Lippen fischte sie nach dem Handtuch und warf es in die Schmutzwäschekiste. Danach legte sie rasch ihre Kleidung ab, duschte sich heiß ab, trocknete sich anschließend und zog dann ihren Yukata wieder an.

Während Bulma den Gürtel verknotete, überlegte sie ob sie es vielleicht schaffte, eine Vorrichtung zu erfinden, die den Wasserhahn automatisch abdrehte. Oder noch besser: Die Erfindung sollte jedem, der das Wasser nicht anständig abdrehte, durch den Türknauf beim Verlassen des Bads einen Stromstoss verpassen. Das einzige Problem war, dass die Voltanzahl hoch genug sein musste, damit Vegeta, der sich nur allzu oft schuldig gemacht hatte, die Strafe auch spüren konnte. Falls nun aber, wider aller Beweise - jemand anderes den Hahn nicht gut zudrehte, würde er geröstet werden. Sackgasse ...

Mittlerweile prangte eine wunderschöne Masche auf ihrem Yukata. Die Grübeleien auf die Seite schiebend trat Bulma aus dem Bad und ging in die Küche um zu frühstücken.

ΩΩΩ

Die Kaffeemaschine war heute wieder einmal verdammt langsam. Vielleicht - was hieß da vielleicht? - konnte er Bulma dazu bringen sie zu überholen oder sonst irgendwie zu verbessern. Schließlich hatte er ja von Technik nicht gerade viel Ahnung.

Vegeta war gerade dabei sich ein paar Sandwiches herzurichten, als die friedliche Szenerie jäh gestört wurde.

"Guten Morgen, Vegeta", säuselte Bulma mit trügerisch weicher Stimme und trat durch die soeben geöffnete Küchentür. Sie würde ihm schon noch mitteilen, was sie von seinen Sauereien im Bad hielt. Wie lange lebte er jetzt schon hier? 15 Jahre? Mehr oder weniger ... Langsam könnte er sich merken, was er zu tun hatte, oder nicht?

Vegeta schloss etwas genervt die Augen, brummte ein kurzes "Morgen" und wand sich dann wieder dem gerade durchgelaufenen Kaffee zu.

"Das Teil hier ist so langsam", wand er sich an Bulma, während er sich Kaffee in eine Tasse goss. "Kannst du es nicht irgendwie ... schneller machen? Ich könnte viel früher mit dem Training anfangen, wenn ich nicht dauernd so lange warten müsste."

Ungläubig furchte Bulma ihre Stirn. Hatte sie ihn richtig verstanden? Wollte er, dass die Kaffeemaschine schneller lief? Damit er früher in den GR kam?

"Ich muss dich leider enttäuschen", antwortete sie mit äußerster Selbstbeherrschung. Schließlich war es 6 Uhr morgens, da konnte sie ihn nicht anschreien, da das ganze Haus ja noch schlief, es war ja Sonntag, und da wollten Trunks, Bra und auch Bulmas Eltern ihre wohlverdiente Ruhe haben. "Nachdem ich den UV-Reflektor fertiggestellt und danach deine Trainingssonden neu entwickelt habe, bin ich nicht scharf darauf, heute für dich den Haushaltselektriker zu spielen, kapiert?" Trotz aller Bemühungen und Vorsätze wurde ihre Stimme doch etwas lauter und sie hoffte nur, dass sie niemanden geweckt hatte.

"Soll das heißen, dass dieses simple Küchengerät zu hoch für dich ist?", fragte Vegeta unschuldig.

Bulma schnaubte verächtlich und marschierte hoch erhobenen Hauptes zum Kühlschrank. Dann schenkte sie sich ein Glas Orangensaft ein und ließ sich anschließend betont gleichmütig auf einen Stuhl sinken. Vegeta, der noch immer an der Theke gelehnt stand, ließ sie nicht aus den Augen.

Einige Minuten verstrichen, ohne dass jemand etwas gesagt hätte, dann erhob Bulma wieder ihre Stimme.

"Hörst du es nicht ...? Der GR ruft!"

Dafür erntete sie nur einen spöttischen Blick, dann war Vegeta schon aus der Küche verschwunden.

Nun hatte sie die Küche wieder für sich und machte sich daran Frühstückseier zu kochen und Brot zu toasten. Als die erste Partie fertig war, erschien schon Trunks, gähnend und sich die Augen reibend, im Türbogen.

"Morgen", murmelte er verschlafen und strich sich einige der vom Duschen immer noch feuchten Haarsträhnen aus dem Gesicht.

"Hallo. Na, was hast du heute vor?", fragte Bulma ihren Sohn während sie ihm einen Frühstücksteller richtete.

Der Angesprochene schlenderte zum Küchentisch und ließ sich auf einem Stuhl nieder ehe er antwortete: "Ich geh mit Goten und Kuririn angeln und danach grillen wir bei Gohan und Videl ... Danke ..." Er nahm seinen Teller entgegen und leerte Milch in sein Glas. "Du hast mir vorgestern erlaubt, dass ich mit darf", erinnerte er Bulma, die leicht ihre Stirn gerunzelt hatte, doch dann zustimmte: "Du hast Recht. Ich kann mich erinnern. Wann bist du zurück?"

"Spätestens um 11 h. Versprochen", gab Trunks zur Antwort.

"Vergiss nicht ...", wollte Bulma dazwischenwerfen, doch Trunks war schneller: "Ja! Ich weiß schon. `Nicht später. Schließlich hast du morgen Schule!` Ich bin pünktlich. Und jetzt ..." Er steckte sich eine halbe Scheibe Toast in den Mund und leerte sein Glas dann in einem Zug, "... muss ich auch schon los."

Damit sprang er vom Stuhl auf, räumte sein Geschirr in den Spüler und verließ die Küche.

"Viel Spaß noch", rief ihm Bulma nach und schob die zweite Ladung Brot in den Toaster.

Mrs. Briefs hatte an diesem Tag einen Rummelbesuch mit Bra geplant. Nach dem Frühstück und der Zurechtmachung eines ausgiebigen Bentos machten die beiden sich auf den Weg.

Obwohl Sonntag war, wollte der Professor an seinem aktuellen Projekt weiterarbeiten. Da er aber in letzter Zeit immer schlechter sah - war mal wieder Zeit für eine neue Brille -, bat er Bulma ihm bei den Details zu helfen. Bei dem Projekt handelte es sich um einen Komposter, der durch seine geringe Größe unheimlich praktisch und durch seine Konstruktion geruchsneutral war. Bulma freute sich, dass sie endlich wieder an etwas Sinnvollem arbeiten konnte. Nach dem UV-Reflektor und den magnetisierten Münzen hatte sie das auch dringend nötig.

Bevor Bulma ihrem Vater half, tunte sie noch die Kaffeemaschine auf die doppelte Leistung. Und wehe Vegeta, wenn er ihre Arbeit nicht sehen und dann entsprechend belohnen würde ...

Die Stunden verstrichen und die Arbeit an dem Komposter ging rasch voran. Bulma war eifrig und als ihr Vater sich um 17:00 Uhr, wie immer sonntags, in seinen kleinen "Streunerzoo" zur Fütterung und Pflege der Tiere zurückziehen wollte, hatte sie nichts dagegen und werkelte alleine weiter.

In diesen Minuten beendete Vegeta seine letzte Trainingseinheit für diesen Tag und genehmigte sich eine wohltuende Wechseldusche.

Während er so im Duschstrahl stand und seine Gedanken verloren durch seinen Kopf schwirrten, hatte er auf einmal ein merkwürdiges Gefühl. Wahrscheinlich hatte Bulma wieder irgendeinen Strahlenkonverter erfunden und diese Emissionen fühlte er jetzt. Manchmal hatten seine geschärften Saiyajinsinne auch so ihre Nachteile. Er würde gleich mal zu Bulma gehen und ihr sagen, dass sie ihre Strahlenexperimente in dem stahlverkleideten Raum durchführen sollte. Wozu gab es das Zimmer wohl sonst?

Kopfschüttelnd trat Vegeta aus der Dusche und trocknete sich geschwind ab.

ΩΩΩ

Das war es also. Über zwei Wochen hatte er alles genauestens studiert. Alle Abläufe, jede Einzelheit und auch die Gewohnheiten der Bewohner. Und das beste war: Niemand hatte es bemerkt!

Gut, der erste Schritt des Planes war ausgeführt, jetzt folgte der zweite. Die Kleine war mit der Blonden weg, ihr Sohn war auch nicht da und dieser Vegeta war vom Training völlig verausgabt. Perfekte Voraussetzungen. Der Alte befand sich wie immer zu der Zeit in diesem Zoo, dürfte aber ohnehin kein Problem darstellen. Tja und sie, Bulma, war noch im Labor. Der Ort, zu dem er ohnehin wollte.

Geräuschlos bewegte sich die Gestalt fort, die Gänge entlang, eine Abbiegung nach der nächsten. Den Grundriss der C.C. kannte er schon so gut wie seine eigene Westentasche. Nicht, dass er eine Weste anhätte ...

Die Tür zum Labor war offen. *Verdammt! Vegeta ist vor mir hier. Das kommt mir gar nicht gelegen, aber ... So eine Chance wie heute ... Ich darf sie mir nicht durch die Fingern gleiten lassen. Wer weiß, wie lange ich warten muss, dass wieder alles so ist wie heute, dass das Haus halb leer ist?*, dachte der Eindringling.

"Keine Emissionen?", fragte Vegeta etwas verwirrt. "Aber irgendetwas habe ich gespürt. Ganz sicher."

"Ja, ja. Schon
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