Fanfic: B/V - What a prospect Teil 2

Chapter: B/V - What a prospect Teil 2

A/N: die Anmerkungen in den eckigen Klammern sind entweder von mir selbst [MS], JamesMarsters15 [JM], Blueisa [BI] oder Namenlos [NL]. Gomen Nasai für eventuelle Missverständnisse!

Disclaimer: Goku trete ich gerne an Toriyama-sama ab, aber Vegeta ... Ja, den hätte ich gerne selbst erfunden ... *schnief*

E-mail: MajinSakuko@sms.at

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2. Teil

Der König riss entsetzt die Augen auf. Seine Frau hingegen hatte es schon kommen sehen. Ein Tod als Märtyrerin? Es könnte Schlimmeres geben, oder?

„Nein, das könnt Ihr nicht machen!“, flehte Osoi um das Leben seiner Frau. „Sie hat Euch nichts getan, sie kann sich ...“

„Halt“, murmelte Hayai ihrem Mann zu und ergriff seine Hände. „Unser Volk wird frei sein. Ich liebe dich!“ Sie küsste ihn leicht auf die Wange und ergab sich in ihr Schicksal.

„Das war ja fast zu einfach“, bemerkte Vegeta etwas beleidigt. „Ich hatte an etwas Rührseligeres gedacht, aber ... Na ja, man kann halt nicht alles haben, nicht?“

Stiefel donnerten auf dem Marmorflur entlang, wütende Kampfschreie untermalten das Ganze perfekt.

Hayai senkte ihren Kopf und trat dichter zu ihrem Henker hin.

„Nein“, äußerte Vegeta leise. „Sieh auf! Du sollst dein Ende kommen sehen ...“ [MS: Irgendwie sehe ich das richtig vor mir ...]

Die Königin tat wie ihr geheißen, blickte dem Saiyajin furchtlos in die Augen und bereitete sich auf ihr Ende vor.

„Jetzt trödelst du aber, Vegeta“, meckerte Nappa.

Vegeta ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, seelenruhig hob er den rechten Arm, strich eine der grünen Haarsträhnen Hayais zurück und streichelte ihre Wange.

Osoi biss die Zähne zusammen. Wie sollte er seine Frau seinem Volk opfern? „Nein!“, schrie er und wollte sich zwischen sie und Vegeta werfen, als der einen Kiball in seiner Hand manifestierte und abfeuerte, als seine Finger an ihrem Hals herunterwanderten. Die zerfetzte Halsschlagader ließ das Blut in alle Richtungen spritzen und färbte den edlen Boden dunkelrot. Der leblose Körper sackte in sich zusammen und schlug hart auf dem Marmor auf, wie auch der König. Verzweifelt presste er seine Hände auf die klaffende Wunde, um den Blutstrom zu stoppen, aber es war natürlich bereits zu spät. Osoi wimmerte wie ein Häufchen Elend, flehte seine Frau zurück. Doch niemand erfüllte seinen Wunsch. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt von der Existenz der Dragonballs.

Angewidert von so viel Schwäche machte Vegeta kehrt und hieß Nappa ihn zu begleiten. „Je eher wir hier weg sind, desto eher kann ich wieder atmen.“

Unterwegs zu ihren Raumkapseln prallten sie auf nicht erwähnenswerten Widerstand. Innerhalb einer Woche würde Freezer einen Trupp Männer schicken um diesen Planeten einzunehmen und wer immer dumm genug war, dann noch dort zu sein, würde es wahrscheinlich bereuen.

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Der kühle Boden unter Vegeta war schon genauso feucht wie seine eigene Haut. Feucht und salzig. Immer wieder stemmte sich der Saiyajin in die Höhe, die 100fache Erdgravitation zog ihn anschließend wieder zurück auf den Boden. Wenn er mit den restlichen tausend Liegestütz fertig war, würde er weiter an seiner Schnelligkeit und Wendigkeit arbeiten. Ein weiteres Mal kämpfte er gegen die Schwerkraft an, drückte sich hoch ... höher ... Mit einem Mal schien sich die Anziehungskraft verdoppelt zu haben, sie riss Vegeta an sich, so gewaltvoll, dass er mit einem schmerzhaften –Klatsch- am Boden zum Liegen kam. „Verflucht!“, presste er aus zusammen gebissenen Zähnen hervor. Das war bereits das vierte Mal, dass er sich während des Trainings nicht mehr ganz konzentrieren konnte ... an diesem Tag. Seit zwei Wochen, seit er wieder auf der Erde war, fühlte er sich merkwürdig anders. Er konnte seine gesamte Kraft nicht mehr ins Training stecken, sie nicht mehr fokussieren. Und bedauerlicherweise kannte er auch den Grund dafür. Vegeta knirschte mit den Zähnen. *Warum?*, dachte er verzweifelt. *Warum ausgerechnet jetzt? Warum hier?* Womit sollte das nur enden? Vegeta hatte keinen Schimmer, jetzt gab es aber auch Wichtigeres zu tun. Nämlich weiter trainieren, Kakarott übertrumpfen, und was sonst noch so alles auf seiner Liste stand. Er drückte sich hoch, bis er wieder sicher auf beiden Beinen stand. Dann lief er zum Kontrollpult, wo er die Schwerkraft auf 110 hochschraubte und einen gelb leuchtenden Druckknopf betätigte. Daraufhin öffneten sich rings in der Raumkapsel ein gutes Dutzend versteckte Luken und heraus schossen Kampfdrohnen, die Professor Briefs extra für seinen Hausgast entwickelt hatte. Der Verschleiß dieser Drohnen belief sich auf etwa 20 Stück ... täglich. Nicht, dass es Vegeta auch nur im Geringsten kratzte ... Aber Bulmas Vater hatte ja schließlich noch etwas Anderes zu tun, zum Beispiel die Wartung des Antriebs der Raumkapsel ... Jeder Gedanke war vergessen, als sich die Kampfroboter auf ihn stürzten und er jedes Quäntchen seiner Konzentration auf den Angriff und dessen Abwehr verwenden musste.

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Niemand war ihm auf dem Gang ins Bad begegnet. Eigentlich merkwürdig. Vegeta schob den Gedanken beiseite und drehte am Duschhahn, bis das Wasser die richtige Temperatur hatte. Die gläserne Duschkabinenabtrennung beschlug augenblicklich, dichter Wasserdampf füllte das Badezimmer aus. Währenddessen ließ Vegeta sich unbekümmert das heiße Wasser seinen Körper hinunter gleiten [MS: Pause, damit man sich dieses Bild eingehend vorstellen kann *schmacht* Hals, über den Rücken, die Taille, die Hüften entlang, die Beine hinunter ... *hüstel*].

„Wahrscheinlich ist sie wieder mit diesem neuerwachten Wüstenräuber weg“, dachte Vegeta laut und erschrak selbst bei dem Gedanken. Warum dachte er an Bulma und diesen Kriegerverschnitt? Es war wohl nur noch weit weniger Zeit, als er angenommen hatte, dabei war er sich eigentlich sicher gewesen, dass er hier davor gewahrt war, wo doch auf diesem Planeten kein Mond mehr existierte. Tja, wie man sich irren konnte.

Hm, er sollte sein Interesse vielleicht lieber damit erklären, dass sie ja doch lieber an dem Antrieb der Kapsel arbeiten sollte, als sich ihre Zeit unnütz mit diesem Yamchu zu vertreiben. Warum sie ihn wieder erweckt hatten, würde ihm ja auf ewig ein Rätsel bleiben. Vermutlich hatte die Onna ihn einfach vermisst, wollte ihn zurückhaben. Vegetas Gedanken gerieten wieder auf Abwege. Was Bulma wohl an diesem Einfaltspinsel fand? Er fragte sich wirklich, was denn so toll an Yamchu sein sollte. So einzigartig, dass Bulma ... Vegeta schüttelte den Kopf und griff nach dem Duschgel. Er öffnete den Verschluss und drückte etwas Gel auf seine Handfläche, dann hielt er inne und schnupperte. Das war nicht sein Gel, dafür roch es zu sehr nach Pfirsich ... Bulmas Duschgel. Rasch wusch er seine Hand ab und griff dann nach dem Sandelholz- Duschgel. Langsam [MS: und für uns weibliche Voyeure ganz sinnlich *dahinschmelz*] verteilte er das Gel auf seinem Körper und hing dabei weiter seinen Gedanken nach. Immer wieder ertappte er sich dabei, dass er an Bulma denken musste. Das war ganz und gar kein gutes Zeichen, denn Vegeta wusste, was das zu bedeuten hatte. *Sie?*, fragte er sich still. *Das kann nicht sein!* Bulma war doch bereits mit einem Gefährten zusammen! Spielten ihm seine Saiyajinsinne einen Streich? Nein, das durfte nicht sein. Das ging ganz klar gegen seine Natur, gegen sein Ehrgefühl. Einem – wenn auch unwürdigen – seine Gefährtin ausspannen? Wenn Vegeta an das Wort ‚Gefährtin’ dachte, schlug sein Herz auf einmal schneller. *Nein! Du bist einfach nur zu lange isoliert gewesen. Das ist alles! Du hast dich ganz einfach geirrt, kann schon mal vorkommen!*, versuchte er sich selbst zu beruhigen, obwohl er sehr wohl wusste, dass das Unsinn war. Er und sich irren? Ha!

8 Jahre waren also wieder vergangen? [MS: Vegeta-Sei- Jahre, Umrechnungskurs unbekannt] So schnell? Und warum ausgerechnet auf diesem Planeten? Vegeta konnte es einfach nicht fassen, dass es jetzt wieder soweit sein sollte. Er konnte sich dunkel an das letzte Mal erinnern. Damals war er noch einer Freezers Schergen gewesen, er eroberte einen von unzähligen namenlosen, längst vergessenen Planeten. Da hatte er gar keine Zeit gehabt, sich mit seinem Problem zu beschäftigen, eigentlich war er einfach zu beschäftigt, um das Problem als ebensolches zu realisieren. Heute allerdings ... Das war eine andere Sache. Hier musste er nur trainieren, nicht um das nackte Überleben kämpfen. Es gab nichts, das er vorschieben konnte. Er musste weg von hier, weit weg. Und so schnell wie möglich. Der Professor arbeitete an einer verbesserten Version von Kampfdrohnen, die nicht zu vorhersehbar reagierten. Hm, darauf wollte Vegeta natürlich nicht verzichten, also musste er wohl Bulma dazu bringen, den Raumkapselantrieb zu warten. Auch wenn er eigentlich ihre Nähe meiden sollte, hatte er doch keine andere Wahl. Die Tsuki no Yoru nahte mit großen Schritten.

Das heiße Wasser schwemmte den Schaum von seinem Körper ab und nahm im gleichen Aufwasch auch gleich die letzten unliebsamen Überlegungen mit, die sich allesamt um ihn, Bulma und das Mating drehten.

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„Yamchu“, flüsterte Bulma heiser [MS: Ich hatte eigentlich nie etwas gegen Yamchu, aber wenn ich so etwas einbauen muss, dann ... Igitt! Einfach unvorstellbar! *eisigerschauerdenrückenrunterroll*] und drückte sich enger an ihren Freund. Dass sich die Kupplung dabei einigermaßen unbequem in ihren Rücken bohrte, störte sie eigentlich nicht. Die Lippen fest auf seine [MS: *würg*] gepresst, versuchte sie ihm noch näher zu kommen, wobei Yamchu ihr verständlicherweise nur zu gerne behilflich war. Nach einer Weile hob er den Kopf, und nachdem sie beide wieder einigermaßen zu Atem gekommen waren, meinte er entschuldigend:
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