Fanfic: B/V - Neue Erfahrungen #2

weiteten sich und sie begann zu stottern. "Aber ... aber ... das

sind ja ..."

"Kennst du die etwa?", fragte Vegeta erstaunt.

"Ähm ... Hallo! wir sind hier, weil ...", wollte der dunkelhäutige Mann eine

Erklärung abgeben, aber Bulma unterbrach ihn, als hörte sie ihn gar nicht.

"Das sind die `Real Ghostbusters`! Die kenn` ich aus dem Fernsehen." Bulmas

Stimme überschlug sich fast.

Der Blonde runzelte die Stirn und rückte seine Brille zurecht. Was redete diese

Frau mit der unmöglichen Haarfarbe da von Fernsehen?

"Wenn ich mich vorstellen dürfte ..."

"Du bist Egon", rief Bulma schon dazwischen. "Das ist Peter, Winston, Ray und

du", sie deutete nacheinander auf den Braunhaarigen, den Dunkelhäutigen und auf

den Mann mit dem rotbraunen Haar und jetzt war sie bei dem grünen, schleimigen,

fliegenden Etwas angelangt, "du bist Slimer, hab` ich Recht?"

"Ja! Slimer, das bin ich!", kreischte der Geist aufgebracht. "Woher weiß sie

das, Peter?"

"Woher soll ich das wissen", fragte dieser genervt. "Frag` sie doch selbst!"

"Vielleicht gehen wir besser rein", schlug Vegeta vor, der das Geschehen bis

jetzt recht teilnahmslos verfolgt hatte.

"Gute Idee", pflichtete Bulma ihm bei. "Ach ja, wie unhöflich von mir! Mein Name

ist Bulma und das", sie zeigte auf Vegeta, der bereits voran ins Wohnzimmer

ging, "das ist Vegeta."

"Sollen wir mitgehen?", fragte Winston flüsternd in Egons Richtung.

"Hm. Das sind definitiv keine Geister ... Folgen wir ihnen", gab dieser zurück.

Nachdem die Gruppe es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht und Mrs. Briefs ihre

willkommenen Gäste mit Eistee versorgt hatte, erzählte Egon von dem Grund des

Besuchs.

"Dann sind das wirklich Geister, die im Speziallabor spuken", wunderte sich

Bulma. "Ich hatte es ja vermutet, aber ... Geister? Das kommt eben nicht alle

Tage vor."

"Bei uns in New York schon", informierte Winston sie.

"Im Fernsehen gibt es so einiges ...", Bulma wandte sich an Vegeta, "Du kennst

das sicher. Bra singt doch immer das Titellied ... `When there`s something

strange in the neighborhood ...` Erinnerst du dich?"

"Ja, stimmt ..."

"Was redest du die ganze Zeit von Fernsehen? Ich kapier` das nicht ...",

beschwerte Peter sich.

"Ganz einfach", Bulma sah auf die Uhr, erkannte, dass es genau die richtige Zeit

war und zappte das Gerät an, "Seht ihr?"

"Aber, das bin ja ich", war Slimer begeistert und auch Peter und Ray waren

fasziniert.

"Hoch interessant", bemerkte Egon und strich nachdenklich über sein Kinn. "In

dieser Dimension existieren wir scheinbar nur als Trickfilmfiguren."

"He, das war letzte Woche!", meinte Winston dann.

Vegeta knipste das TV-Gerät wieder aus und fragte: "Ihr seid also hier um uns

von diesen Geistern zu befreien, richtig?"

ΩΩΩ

Das war es! Gut, dass er so gute Ohren und eine Kombinationsgabe hatte. Der

`Schwachpunkt` war ausfindig gemacht worden. Ohne jede Reue oder schlechtes

Gewissen würde er sich das nun zu Nutze machen. Hoffentlich machte ihm nur

niemand einen Strich durch die Rechnung ... Jetzt, da er schon so weit gekommen

war, konnte er das wahrlich nicht mehr gebrauchen. Er mahnte sich zur Geduld.

Seine Chance würde noch früh genug kommen und dann würde er sich revanchieren,

dass sie es nie mehr vergaßen! Was für ein Plan ... doch jetzt hatte er noch

etwas anderes zu tun.

ΩΩΩ

"Das ist ja interessant ...", Bulma besah sich die quaderförmige Falle genauer,

"Man muss da nur auf das Pedal treten ... Und das ...?"

"Damit werden die Plasmaemissionen gemessen", gab Egon bereitwillig Auskunft.

Endlich einmal jemand, der sich für Technik und Wissenschaft interessierte.

"Hinter dieser Tür", sie waren mittlerweile vor dem besagten Labor angelangt,

"wird eindeutig übernatürliche Präsenz angezeigt."

Er gab seinen drei Kollegen - Slimer versteckte sich derweil hinter Bulma - die

Anweisung sich bereit zu machen. "Ihr bleibt hier", sagte er zu den anderen drei

gewandt.

Vegeta wollte etwas erwidern, aber Bulma meinte nur, dass sie darin Experten

wären und wüssten, was sie taten. "Wir wären ihnen nur im Weg."

Peter wollte die Tür öffnen, doch es geschah nichts - sie schien wie

abgeschlossen.

Winston und Ray machten sich bereit die Tür einzutreten. Mit voller Wucht warfen

sie sich dagegen. Wiederrum gab sie nicht nach.

"Tolle Experten", spöttelte Vegeta amüsiert. "Kriegen nicht mal die Tür auf. Was

soll ich dazu noch sagen?"

"Willst du es mal versuchen, 1000-Volt-Kopf?", wollte Peter wissen.

"Oh-oh", Bulma schwante Böses und sie versuchte schnell zu retten, was noch zu

retten war. "Aber nur die Tür, bitte, ja?!"

Vegeta ließ Peter nicht aus den Augen während er seinen rechten Arm hob und

damit auf die Tür zielte. Bulma brachte sich und ihre vier restlichen Besucher

in sichere Entfernung. Ganz langsam bildete Vegeta in seiner Handfläche einen

Kiball und ließ ihn wachsen. Dann ließ er ihn wieder auf einen Durchmesser von

fünf Zentimeter eingehen und schoss. In Sekundenbruchteilen zerfiel die Tür in

seine Einzelteile, und zwar - und darüber war Bulma besonders froh - nur die

Tür.

Peter war ziemlich blass geworden und starrte mit großen Augen zu dem nunmehr

leeren Türrahmen.

Egon, Winston und Ray staunten auch nicht schlecht. War das etwa ein Mensch oder

...? Die Frisur war ja wahrlich schon außergewöhnlich, aber das gerade ...

Langsam senkte Vegeta seinen Arm wieder und tat dabei so als wäre nichts

gewesen.

Durch die Explosion alarmiert kamen nun Bulmas Eltern und Professor Kashikoi

herbeigeeilt.

"Oh Gott! Das Labor!", Professor Briefs war sichtlich geschockt.

"Keine Sorge, Dad", beruhigte Bulma ihn. "Wir haben hier zwar ein kleines

Problem, aber ..."

"Oh, da würden wir hier nur stören, oder?", unterbrach Mrs. Briefs

"Es könnte tatsächlich etwas gefährlich werden, diese `Parasiten` loszuwerden",

gestand Winston.

Professor Briefs, der die Ghostbusters für Kammerjäger hielt - das vor allem

dank ihrer Aufmachung - schlug seinem Projektpartner vor, die Arbeit zeitweilig

in dessen Labor zu verlegen. Da würden sie auch ungestört sein.

"Wie lange werdet ihr denn brauchen, Liebes?", fragte Bulmas Mutter.

"Solange es dauert, könnt ihr bei mir wohnen", erklärte sich Professor Kashikoi

bereit. "Platz hab` ich ja genug ..."

"Trunks und Bra", warf Mrs. Briefs zögernd ein, "sind noch in der Schule und

..."

"Die beiden übernachten heute bei Gohan und Videl, vergessen?", erwähnte

Vegeta.

Kurze Zeit später hatten die beiden Professoren und Mrs. Briefs alles Notwendige

gepackt. Das waren, neben Kleidung, selbstredend die bisherigen

Forschungsergebnisse.

Nun standen die Geisterjäger vor dem Eingang zum Labor, gespannt beobachtet von

Bulma, Vegeta und Slimer. Das Innere des Raumes lag im Dunkeln, obwohl Vegeta

sich nicht erinnerte, die Jalousie zugemacht zu haben.

Einer nach dem anderen schien vom Dunkel des Labors verschluckt zu werden.

"Peter!", schrie Slimer und flog den Ghostbusters hinterher. Bulma versuchte

noch ihn zu stoppen, doch es war bereits zu spät.

"Wir sollten unter allen Umständen draußen bleiben!", rief sie dem kleinen Geist

nach und befolgte ihre eigenen Worte nicht, indem sie Slimer folgte.

"He!", Vegeta hatte einen Moment nicht aufgepasst und war plötzlich allein. Er

konnte gerade noch eine türkise Haarsträhne verschwinden sehen, "Bulma ..."

Dann durchbrach auch Vegeta die unsichtbare Barriere ins Labor. Als er sich

umwandte war der Ausgang verschwunden.

"Na bestens!" Vegeta konzentrierte sich, konnte Bulmas Aura aber nicht

aufspüren. Nach fünf Minuten gab er es vorläufig auf und schenkte seine

Aufmerksamkeit der Umgebung, die ganz anders war als er sie von vorher in

Erinnerung hatte. Weite Ebene, kein Ende in Sicht, weder in Form einer Wand noch

einer Decke. Wenigstens der Fußboden war noch vorhanden. Was sollte er jetzt

tun? Stehen bleiben und warten? Dann wäre er wenigstens beim Ausgang ... Falls

der überhaupt da war. Bulma und dieser schleimige Geist waren nur einen

Augenblick vor ihm eingetreten und konnten unmöglich so schnell verschwunden

sein. Vielleicht änderte sich die Gegend hier ständig.

Kurz entschlossen schlug Vegeta eine Richtung ein und achtete auf jedes Geräusch

und jede Bewegung. Im Augenwinkel registrierte er schließlich eine Aktivität.

ΩΩΩ

"Da bist du ja", keuchte Bulma ganz außer Atem, aber froh, ihren kleinen

Schützling endlich wiedergefunden zu haben. Ein Glück, dass er
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