Fanfic: 2) Mucho Macho Muchacho! - Traum meiner schlaflosen Nächte

Chapter: 2) Mucho Macho Muchacho! - Traum meiner schlaflosen Nächte

2) Mucho Macho Muchacho! – Traum meiner schlaflosen Nächte



Na, ihr! Da bin ich wieder. Mit dem 2. Teil im Schlepptau. Juhu! ^.^“ Nach meinem Ideen- und Zeitmangel hab ich mich erst gar nich getraut, wieder auf zu tauchen. * Hemmungenhab * v.v“ Ich hoff, ihr nehmts mir nich allzu übel. ^.^“ Dafür hab ich auch noch ne andere ff für euch ausgetüftelt. Lad ich auch so bald, wie möglich hoch. „Was es auch sei, einen Wunsch hast du frei!“ heißt die. Ist eher dramatisch und etwas traurig (soll zumindest so rüberkommen... ^.^“).

Aber was laber ich hier von anderen ffs, es geht hier schließlich um MMM!2, nicht wahr?

Also, wo waren wir? Sie sind gerade im Flieger zu den Fijis und Ami versucht die Namen der Mitflieger raus zu finden, richtig?

Dann mal los. Viel Spaß (hoff ich doch! ^.^“) bei:



Mucho Macho Muchacho! – Traum meiner schlaflosen Nächte



13.20 Uhr

Ugh! Würg!

Mein Magen dreht sich mir um.

Seit circa ner viertel Stunde kotz ich mir die Seele aus dem Leib. Wurks!

Eins sag ich euch, Leute: Esst niemals, niemals Flugzeugfraß!

Börk! Uh, wie alt ist das? 10 Jahre? 20 Jahre?

Da wär ich mit meinen vergammelten Keksen noch gut dran gewesen...

Mir ist sterbens elend! Nur gut, dass das Klo in der Nähe war.

Man stelle sich vor, ich hätte mich vor Kais Augen übergeben müssen, oder vor einem der anderen! Nicht aus zu denken! Die hätten mich mit dem Arsch nicht mehr angeguckt. Wenn sich bei mir überhaupt was an zu gucken lohnt!

Matt schau ich in den verdreckten Spiegel.

Ich glaub, mich trifft der Schlag! So kann ich hier nicht raus!

Ein schlaffes Häufchen Elend, bleich wie die versiffte Klowand, mit blau-lilanen Rändern unter den Augen und wüster Bettfrisur, schlimmer als nach einem Tornado, glubscht mich durch ungeputzte Brillengläser an.

Bin ich wirklich soo die ganze Zeit rumgelaufen?!?

Lass das bitte nur ein Traum sein! Ich will ganz schnell aufwachen!

Wurks! Börk!

*****



13.27 Uhr

Ich habs geschafft, mich aus dem Klo zu schleichen, mie mein „Notfallköfferchen“ –im wahrsten Sinne des Wortes – zu schnappen und mich unbemerkt wieder in diese gammelige Quetschkomode von Flugzeugtoilette zu zwengen. Machen die hier eigentlich nie sauber?

Wie auch immer, ich durchwühle gerade meinen „NotKoffer“ nach einem Mittelchen gegen Übelkeit. Den Stewardessen trau ich nach diesem „schmakhaften“ Essen –wenn mans überhaupt so nennen kann –nicht mehr über den Weg. Verständlich, oder?

Wo ist denn bloß dieses dämliche Zeuchs? Ich binn sicher, ich hatte es eingepackt. Es muss also hier irgendwo sein... Ich liebe meine Ordnung ^.~. also mal schauen.

...Aspirin (könnt ich vielleicht eine von gebrauchen...),

...Bürste (wenn ich mich so anschau: dringend notwendig!),

...Ersatzstrumpfhose (für den Ernstfall...),

...Make-up (unbezahlbar!!!),

...Tampons (klar!),

...Zahnbürste (wo ist bloß die Pasta dazu?),

...Kondome (ähm, ...man weiß ja nie...),

...Pilli-Pilli-Bonbons (uh, lieber nicht, mir reicht schon, dass es oben raus kommt (weiß einer, was ich meine? ^.^“)),

...Wick blau (damit ich den Kotzgeruch los werde...),

... ah, da ist es ja. „Tropfen gegen Übelkeit“. Wenn das nur nich so widerlich schmecken würde! Na, einfach rein damit!

Uwäh, das ist ja noch ekliger als ich in Erinnerung hatte! Bäh!

Naja, da ich wieder halbwegs menschentauglich aussehe, kann ich ja endlich aus diesen miefigen Kabuff raus.

Und zurück zu Kai, hihi!

*****



13.35 Uhr

Als ich die Klotür öffne, höre ich gleich, wie sich im „Örtchen“ nebenan auch einer mit den Abscheulichkeiten der Bordküche abplagt. Die Tür steht leicht offen, daher die Geräusche.

Der Typ tut mir echt leid, da ich nur allzu gut weiß, was er durchmacht. Und da ich kein Unmensch bin, (so behaupte ich von mir,) klopfe ich an. Wozu habe ich schließlich die Übelkeitstropfen, nicht wahr? Und dieser arme Teufel hat sie echt nötig, wies scheint.

Auf wackligen Beinen tapst er mir entgegen, sich an der Wand abstützend.

„Entschuldigung. Da das Flugessen offensichtlich nicht nur mir zu schaffen macht,... Ich habe hier ein Mittel gegen Übelkeit, falls du magst. Schmeckt zwar nicht sonderlich, wirkt dafür aber umso besser.“

Mit einem matten Lächeln und einem genuscheltem „Danke“ verkrümelt sich der Neko-boy wieder ins Klo. Erst jetzt realisier ich, wer das war.

Wow! Und ich hab weder rumgestottert, noch bin ich rot geworden.

Ich bin echt stolz auf mich.

Aber dass es dem Süßen so schlecht geht, geht mir doch zu Herzen. Ich will doch, dass es ihm gut geht!

Als er wieder kommt, sieht er um einiges besser aus. Ein Glück!

Grinsend überreicht er mir die Tropfen. „Danke nochmal,... äh...“ „Ami. Ich heiße Ami.“ „Ich bin Kyo.“ Kyo! Juhu! Jetzt fehlt nur noch einer... „Du bist echt meine letzte Rettung gewesen. Ich hab schon gedacht, das hört gar nicht mehr auf.“ „Ja. Und den Stewardessen kann man da auch nicht trauen, bei dem Fraß, den die uns vorsetzen...“ „Stimmt.“ Sein Lachen hört sich wunderbar an. Hmm. „Ich wundere mich, dass ich das überhaupt runtergekriegt hab... Na, wie auch immer, ich muss dann mal. Ciao.“ Er will sich gerade zum Gehen wenden, als...

* bamm * „Uaah!“ * domp*

Scheiß Luftloch!

Naja, hat auch was Gutes, wenn man son Schnucki neben sichhat, auf den man fallen kann. Hach!

Aber... wo isser denn?

Als ich mich aufrapple, ist von Kyo nichts zu sehen. Ist wohl schon wieder auf dem Klo, nehm ich an, denn sein Platz ist leer.

„Miau!“

Hä? Miau? Eine Katze, hier im Flugzeug?

Tatsächlich, vor mir hockt ein kleiner rot-brauner Kater. „Wie süß!“

Sachen gibt’s. Ist wohl das Haustier eines Fluggastes. Ist das überhaupt erlaubt? Na, mir solls egal sein.

Ich knie mich hin und kraule den Kleinen ein bisschen. Scheint ihm zu gefallen.

Aber jetzt muss ich dringend wieder zu Kai. „Und du solltest auch wieder zu deinem Besitzer gehen, hm?“

Als ob er mich verstanden hätte, trottet der Kleine ab.

Gibt’s doch nicht.

„Was solls? So ist es nun mal.“

Schulterzuckend verkrümel ich mich auf meinen Platz.

Kai schläft. Wie süß!

Im Schlaf sieht er aus wie ein Engel!

Hach, ist das Leben nicht schön?

Zufrieden kuschel ich mich in meinen Sitz. Ich mein, in seinen Armen wär ich jetzt lieber, aber, hey! Man kann nicht alles haben!

So, jetzt brauch ich nur noch den Namen des Südländers, dann ist die Schnuckel-Clique komplett!

*****



14.00 Uhr

Mein Dösen wird durch heftiges Rütteln und die krächzende Stimme des Piloten gestört. Stewardessen wuseln umher.

>>Verehrte Fluggäste. Meine Damen und Herren, hier spricht Ihr Kapitän. Wie durchfliegen nun eine Gewitterfront. Wir möchten Sie bitten, bei den folgenden Turbulenzen die Ruhe zu bewahren und auf die Sicherheitshinweise und die Stewardessen zu achten. Vielen Dank.<<

Allgemeines Gemurmel bricht aus, als ein weiterer Ruck die Passagiere durchschüttelt.

Instinktiv halte ich mich am Erstbesten, das ich zwischen die Finger kriege, fest.

„Verdammt, was ist hier los?“

Das Ding, an dem ich mich festklammere, oder besser gesagt, Kai scheint recht aufgebracht. Gebannt starrt er aus dem Fenster zu unserer Linken. Seinem Blick folgend bleibt mir fast das Herz stehen.

Das darf doch nicht wahr sein! Das kann doch gar nicht wahr sein!

Das linke Triebwerk raucht und qualmt und ich meine sogar Flammen zu erkennen.

Die Maschine rast mit wahnsinniger Geschwindigkeit der blauen Wassermasse unter uns zu!

„Oh, mein Gott! Wir werden alle sterben!“ Die Gackerpute, die das sagt, klammert sich hysterisch an Daisuke.

Und prompt ist das Choas perfekt.

Kleine Blagen fangen an zu heulen, alles wuselt panisch durch den Gang.

Ich beobachte alles wie in Trance. Will das alles nicht wahr haben! Bin unfähig irgendetwas zu tun. Ich stehe nur da, die Arme um Kai geschlungen, und versuche vergeblich einen klaren Gedanken zu fassen. Mein Kopf ist wie leer gefegt.

Ich sehe, wie die Leute sich gegenseitig über den Haufen rennen, ich höre ihr Gekreische. Aber ich realisiere es nicht.

„Vegeta! So tu doch was!“ Die blauhaarige Onna hat gut reden. Auch wenn er noch so süß ist, was kann er schon tun? Er ist ja nich Gott, nicht wahr?

„Ja, wie denn, hä? Mir ist noch schlecht von dem Fraß hier, ich kann weder mein Ki einsetzen, geschweige denn fliegen, noch sonst was! Und jetzt ist eh zu spät!“ Fliegen? Ki? Was meint er damit? Ist jetzt sowieso egal.

Der Flieger kracht mit lautem Knall auf die Wasseroberfläche, Wasser dringt überall ein.

Vegeta hat Recht. Jetzt ist eh alles zu spät.

Die einströmenden Fluten reichen mir schon bis zur Hüfte.

„Das wars dann wohl!“ Erst jetzt merke ich, wie mir die Tränen über die Wangen rinnen. Oder ist es nur Meerwasser?

Ich weiß es nicht. Ich weiß gar nichts mehr.

Eine Welle Reißt mich mit. Weg von Kai, ach, Kai. Spühlt über meinen Kopf hinweg.

Ich schlucke Wasser, kann die Oberfläche nicht finden.

Soll das wirklich schon das Ende sein? Wird der endlos weite Ozean zu meinem nassen Grab?

Das darf nicht sein!

Ich hatte doch noch so viel vor.

Ich wollte studieren, bei der NASA arbeiten, einen süßen Freund heiraten und Kinder haben. Ich wollte alt werden, meine Enkel heran wachsen sehen und nach einem glücklichen, langen Leben
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