Fanfic: Ranma 1/3 - DNA

Chapter: Ranma 1/3 - DNA

Diese Side Story widme ich Kiuaigen, der mich so lieb um eine Fortsetzung der eigentlich sehr knapp geplanten Fanfiction Ranma 1/3 gebeten hat und natürlich allen lieben Lesern dieser ff, besonders den süßen Kommischreibern: Engel-Akane, Nihao, Sojachan, Akane2001, Toru, Nikki, Lilli, irrational, süße-Akane 14, Saotome Akane, Azaya, martini, em2 (der übrigens, und das will ich betonen, ganz und gar nicht normal ist ^^) und Animefan. Daisuki mina! *schmatzer*



Und chinaneko und alexarts knuddel ich noch mal ganz doll für ihre lieben Kommis zu meinen FA. Ihr könnt sie euch ja auch mal anschauen und dann so richtig schimpfen, wenn ihr wollt. ^^



Also gut, wenn du das hier lesen solltest, lieber Firebird, dann verschone mich bitte, aber ich kann nicht anders, als wieder mit einer Entschuldigung zu beginnen. ^^ ;;

Wie bereits vorher schon mal erwähnt, bin ich eher ein Fan von Open Endings. Bei dem Wort Romantik habe ich eine sehr eigene Vorstellung. Also... erwartet bloß kein literarisches Meisterwerk, ja? ^^



Kommis ausnahmsweise mal eher unerwünscht... (Ich habe wirklich das Gefühl, das ist das Schlechteste, was ich jemals zu Papier gebracht habe... *seufz*)



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Ranma 1/3 – Der nächste Atemzug



Nur halb bei mir schaue ich über die Dächer Nerimas hinweg. Es ist eine helle, sternenklare Nacht und doch sehe ich alles wie durch einen dichten Nebel. Hatte mir Akane wirklich gesagt, dass sie mich mag? Der vergangene Tag scheint so weit entfernt. Fast wie ein Traum. Und doch weiß ich, dass es keiner war. Genauso wie ich weiß, dass mich ihr Geständnis glücklich macht, so unglaublich glücklich. Kann es etwa sein, dass ich sie ebenfalls mag??



Was soll die Frage? Natürlich mag ich sie... Leise lache ich auf. Das kann ich nun wirklich nicht mehr abstreiten.



Ich gebe mich meinen Gedanken hin, verschränke die Arme hinter meinem Nacken und lehne mich zurück, um von dem Dach des Tendo-Hauses aus den blauschwarzen Himmel zu betrachten.



In der Dunkelheit hatte ich mich herausgeschlichen. Mein Schlaf war so unruhig gewesen. Immer wieder hallten Akanes Worte in meinem Kopf wider: „Weil ich dich eigentlich sehr mag.“



Auf eine unbeschreibliche Art sehne ich mich so sehr nach ihr. Aber am vergangenen Abend konnte ich mich ihr einfach noch nicht stellen. Vielleicht kann ich es jetzt noch nicht mal. Nicht ehe ich nicht beschlossen habe, auf welche Art ich es tun sollte. Es würde wirklich nichts mehr bringen, mich weiterhin vor ihr, vor meinen Gefühlen zu ihr zu verstecken. Immerhin habe ich sie geküsst... Sie weiß praktisch bescheid. Und dennoch... Ich war nicht wirklich ich selbst, als ich es tat. Irgendwie tut es weh, dass ich mich nur sehr dunkel an jenen Kuss erinnern kann. Und obwohl ich selbst es war, dessen Lippen ihre berührten, bin ich irgendwie eifersüchtig. Dieser andere Teil in mir, er hat es richtig genießen können, von ihr berührt zu werden. Egal wie ich es drehe und wende, Fakt ist, die Katze in mir hat den Mumm, Akane zu zeigen, wie sehr sie... wie sehr ICH sie mag. Ich selbst kann es in normalem Zustand nicht. Ich kann es einfach nicht, so sehr ich es auch möchte. Auf unerklärliche Weise schafft sie es einfach immer wieder, mich total aus dem Konzept zu bringen, sodass ich alles vergesse und nichts mehr richtig mache.



Seufzend schließe ich meine Augen und gehe tief in mich. Doch irgendetwas ist da. Die leichten Vibrationen, die ich an der gesamten hinteren Seite meines Körpers spüre, verraten mir, dass sich etwas auf dem Dach befindet und sich mit leichten Schritten auf mich zu bewegt.



„Oh... nur eine Katze“, spreche ich gelangweilt aus, als meine Augen sich plötzlich erschrocken weiten. „EINE KATZE!!“, kreische ich nun dem kleinen, flauschigen Geschöpf entgegen, das fragend zu mir heraufschaut. Panisch krabble ich rückwärts von dem Tier weg. Aber irgendetwas ist anders als sonst. Meine Reaktion kam diesmal tatsächlich verhältnismäßig spät. Und eigentlich war es auch eher so, dass ich mich mehr oder weniger verpflichtet gefühlt habe, so zu reagieren. Komisch ist das.... Ich hätte nicht schreien brauchen. Diesmal wäre es nicht schwierig gewesen, einfach liegen zu bleiben und die lauen Nachtwind, der mir erfrischend auf die Nase wehte, weiterhin zu genießen. Denn eigentlich... habe ich diesmal gar keine Angst. Man, dies muss eine besondere Katze sein. Wenn sie es schafft, mich nicht nervös zu machen, wie es alle anderen ihrer Spezies tun, dann scheint an ihr etwas anders zu sein. Aber was? Kritisch betrachte ich sie von unten bis oben. Nein... es ist eine stinknormale Katze. Grau mit schwarzen Streifen, weißen Pfötchen, grünen Augen. Wow... Ein wenig mache ich mir selbst schon Angst. Plötzlich verspüre ich das Bedürfnis, sie zu streicheln. Sie sieht echt weich aus. Wie sie sich wohl anfühlt, wenn ich mal nicht daran denke, dass sie mich jede Sekunde mit ihren scharfen Krallen angreifen könnte? Ich muss es wissen.



„Tse tse tse tse... komm her Kleine”, flüstere ich vorsichtig und strecke meine offene Handfläche nach ihr aus.



Etwas unentschlossen nähert sie sich mir schließlich und schnuppert an meinen Fingern. Dann tippelt sie ein paar Schritte näher und klettert vorsichtig auf meine Oberschenkel. Ich muss lächeln. Sie ist ganz harmlos. Unglaublich, dass ich vor solch harmlosen Geschöpfen mein halbes Leben lang eine panische Angst hatte.



Zufrieden macht sie es sich auf meinem Schoß bequem, als ich mich mit einem erleichterten Seufzer zurücklehne. Bedeutet das, dass ich nun geheilt bin? Ja, ich schätze, das bedeutet es! Nie wieder werde ich mich zum Gespött aller Leute machen, indem ich vor ein paar winzigen Vierbeinern davonlaufe! Nie wieder werde ich glauben, selbst einer von ihnen zu sein!! Nie wieder werde ich mich dann Akane nähern und sie... Oh... Akane. Das heißt dann also... das war’s. Ich selbst bin zu feige, ihr zu zeigen, dass ich sie gern habe. Die Katze in mir existiert nicht mehr. Und das gerade, wenn ich es geschafft habe, mich an die Momente im Neko-ken zu erinnern. Wenn ich es schon nicht direkt erlebe und fühle, was geschieht, wenn sich meine Seele verwandelt, dann hätte ich wenigstens im Nachhinein noch die Erinnerungen daran. Aber nun werde ich nicht mal mehr diese haben, denn wie es aussieht, bin ich jetzt ganz locker. Zu locker, als dass mein Gehirn sich mal eben frei nimmt, um Platz für das eines Miezekätzchens zu machen.



Das ruhige, monotone Schnurren wiegt mich sanft in den Schlaf.



Im Traum sehe ich Bilder der vergangenen Stunden, sehe Akane, wie sie mich streichelt und leicht errötet, als ich mich zu ihr hinauflehne, um sie zu küssen, höre ihre Stimme, wie sie sagt, dass sie für mich schön sein will, dass sie mich mag, spüre ihre weichen Lippen noch einmal auf meinen.



„Ranma, bist du hier oben?“ höre ich plötzlich ihre Stimme etwas durchdringender. Blinzelnd öffne ich meine Augen und sehe sie auf einer Leiter stehend, die an das Dach angelehnt ist.



„Oh nein, Ranma, nicht schon wieder!“ schreit sie nun und nähert sich mir plötzlich mit schnellen Schritten. Verwirrt und mit einem lauten Gähnen kratze ich mich am Nacken.



„Los, kusch, verschwinde!“



Noch im Halbschlaf spüre ich, wie sie mir das Kätzchen vom Bauch nimmt und dann hastig, aber zärtlich meine Hand nimmt. „Ranma, alles in Ordnung? Ranma... In letzter Zeit scheinst du echt vom Pech verfolgt zu sein, mein Armer.“



Verwundert richte ich mich in einen Sitz auf. „Mein Armer?“ Überrascht erinnere ich mich an die Worte, die sie nur wenige Sekunden zuvor ausgesprochen hatte. So hat sie ja noch nie mit mir geredet. Fragend blicke ich sie an. Barfuß sitzt sie vor mir in ihrem quietschgelben Schlafanzug. Ihre zarten Glieder gucken an den Enden der Ärmel und Hosenbeine nur ein Stückchen hervor; so viel zu groß ist ihr die Kleidung. Man, sie sieht aus wie ein kleines Püppchen. Und so wirkt sie sogar noch viel kleiner als sonst. Kaum zu fassen, dass es nur wenige Stunden her ist, als ich auf diesen kurzen Beinchen saß.



„Pshhh... schon gut“, sagt sie auf einmal sehr ruhig und macht eine einladende Geste, ihr näher zu kommen. Erst dann verstehe ich. Sie glaubt, dass ich wieder im Neko-Zustand bin! Mit einem etwas belustigten Lächeln öffne ich meinen Mund und setze an, ihr die Situation zu erklären, als ich ganz plötzlich ihren liebevollen Blick erkenne und mir die Worte in der Kehle stocken.



Oh... Akane, tu das nicht. Schau mich bitte nicht so an, bitte.



Ihr Mund formt sich zu einem Lächeln, während sie mit einer Hand anfängt, mir über den Rücken zu streicheln.



„Na was denn? Du bist ja heute ganz schüchtern“, kichert sie und jagt mir eine Gänsehaut über den gesamten Körper. Verrückt, zu verrückt. Wenn ich tatsächlich im Neko-ken bin, glaubt sie, ich lege sie nur rein. Wenn ich es aber nicht bin, interpretiert sie von selbst alles hinein und scheint nicht ein Fünkchen Misstrauen zu hegen. Ich möchte ihr sagen, dass ich sie klar und deutlich verstehe, möchte sie nicht anlügen, aber... man, es fühlt sich so unglaublich gut an, wie es jetzt ist.



Tief einatmend schließe ich meine Augen...





... Verzeih mir... Akane...





„Mii-au... ähm… Mii-au-au-u! »



Man, kommt es nur mir so dümmlich vor oder klingt es tatsächlich so? Solche Geräusche machen doch Katzen... oder? Schwer zu sagen, da sich meine Sinne ja jedes Mal, wenn eines dieser Tiere sich mir nähert, praktisch abstellen. „Mieh-AU!“ wiederhole
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