Fanfic: BIV - Whar a Prospect! Teil 3

Chapter: BIV - Whar a Prospect! Teil 3

Disclaimer: DB geht auf Toriyama-samas Konto ... Ja, sonst wäre Goku wohl kaum stärker als Veggie-chan, oder?

Dedicated to: SSjAvril, deren FF ich mir vorgenommen habe zu lesen! *wink*

E-mail: MajinSakuko@sms.at

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3. Teil

Der Schweiß lief in kleinen Bächen über Vegetas Körper. Dabei war er erst seit zwei Stunden im GR-Bereich der Raumkapsel. Bulma arbeitete simultan im unteren Schiffsbereich am Antrieb. Das Merkwürdige war nur, dass Vegeta extra die Schwerkraft nur auf 90 eingestellt hatte, trotzdem ging bald nichts mehr. *Nein, unmöglich*, schüttelte er den Kopf. *Das geht einfach zu schnell!* Bulma meinte, sie würde mindestens 20 Stunden brauchen, aber wenn sich Vegetas Zustand derart schnell weiter entwickelte, und zwar in eine Richtung, die ihm ganz und gar nicht behagte ... oder vielmehr: zu sehr behagte, dann ... Er musste ganz schnell ein bis zwei Galaxien zwischen sich und die kratzbürstige Wissenschaftlerin bringen. Dabei war er sich mehr als nur bewusst, dass sie nur ein paar Meter unter ihm war, und wenn er den Abstand verringerte ... Es würde ihm nicht mal etwas ausmachen, wenn sie lieber oben wäre ...

Entsetzt über die Richtung, die seine Überlegungen nahmen, schüttelte er rasch den Kopf und trocknete sich mit dem bereit gelegten Handtuch das Gesicht ab. *Vielleicht sollte ich heute ein paar Energieangriffe üben*, überlegte er. *Weit draußen vor der Stadt ...* Damit wäre sein Problem zwar noch nicht gelöst, aber er hätte immerhin ausreichend Abstand geschaffen, um seinen erhitzten KOPF zu kühlen.

Vegeta fuhr den Regler des GR langsam auf den Normalzustand von 1 G herunter, der Unterschied war deutlich fühlbar. Seine Kraft wohlweißlich dosierend, umschloss er den Türknauf und drehte leicht ... kein Knacken. Vorsichtig schob er die Tür nach links, trat hinaus auf den schmalen Gang, und schloss dann wieder ab.

Vegeta hob die linke Hand auf Brusthöhe und betrachtete sie, er zog den Handschuh aus und spreizte alle fünf Finger auseinander. Sah so die Hand eines Kämpfers aus? Keine Narben, keine Schwielen oder Ähnliches ... Nein, nicht die Hand eines Kämpfers, eher die Hand eines Liebhabers ... Verhältnismäßig groß, weich ... geschickt. Wie es sich wohl anfühlen musste, über die Haut der Geliebten zu streichen? Zart und samtig, duftend ... nach Pfirsichen. Vegeta ballte die Hand zur Faust. Er machte es ja schon wieder! Bulma schlich sich in seinen Kopf. Und er ließ es zu. Vegeta wusste nicht, was schlimmer war. [JM: Dass sie in seiner Nähe war, oder, dass sie nicht in seiner Nähe war.]

Vegeta flüchtete geradezu, flog so schnell er konnte in die nächstgelegene Steinwüste. Eine tiefe Schlucht durchzog die weite Ebene, am Grund konnte man einen Strom fließen hören. Das Wasser zeugte von Leben inmitten der Einöde, in der kein Gras wuchs. Die perfekte Umgebung um die neuesten Kiblasts auszuprobieren. Niemandem würde auffallen, ob dieser Felsen nun da oder dort stand ... und niemanden würde es interessieren.

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Nur das gleichmäßige Brummen des Gravitationskonverter begleitete Bulma während ihrer Arbeit am Schiffsantrieb. Sie war gerade dabei die Heliumzellen auszuwechseln. Diese waren weit weniger anfällig für Unfälle als seine Vorgänger – die Wasserstoffzellen. Der 25 Quadratmeter große Maschinenraum war beinahe vollständig von dem riesigen Motor ausgefüllt. Bulma hatte Mühe sich genügend Platz zu verschaffen. Das nervige Brummen war auch nicht gerade hilfreich ... Musste Vegeta unbedingt den GR benutzen, wenn er wollte, dass sie gleichzeitig den Antrieb in Ordnung brachte? Und wieso hatte er es eigentlich auf einmal so eilig zu verschwinden? Von einem Tag zum nächsten schien er wie ausgewechselt, gar nicht mehr er selbst. Nicht, dass Bulma wusste, wie Vegeta wirklich war, aber ... Diese Veränderung war wohl kaum ohne Motiv eingetreten, und die Wissenschaftlerin in ihr schrie danach, der Ursache auf den Grund zu gehen. *Unsinn!*, schalt sie sich. *Kann dir doch recht sein, wenn er verschwindet. Er hat doch ohnehin nur Ärger gemacht ... der undankbare, verzogene Saru *grummel* Soll er doch sehen, was er jetzt macht.*

Bulma schüttelte langsam den Kopf, während ihre gerunzelte Stirn von ihrer Nachdenklichkeit berichtete. Sie würde jetzt einfach den Antrieb wieder in Schuss bringen, ein paar Verbesserungen vornehmen und dann ... würde sie endlich Ruhe haben!

Wie auf ein Kommando ging auf einmal ein leichter Ruck durchs Schiff, dann war es ganz still. Hatte Vegeta den GR heruntergefahren? War es schon Essenszeit? Nein, ganz bestimmt nicht! Was hatte er dann? *Das sollte dir eigentlich egal sein ... kann es auch!* Ohne weiter auf Einflüsse von außen einzugehen, arbeitete Bulma weiter und machte schnell Fortschritte. Wenn sie so weitermachte und nur eine Essenspause einlegte, konnte sie noch vor 8 Uhr fertig sein. Bulma grinste bei dem Gedanken. Dann hätte sie endlich wieder etwas mehr Zeit für ihren Yamchu. [MS: Wenn das keine Motivation ist ...] Mit diesem Vorsatz legte sie doch tatsächlich noch einen [MS: kleinen] Zahn zu.

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Lautstark verlangte sein Magen nach Aufmerksamkeit. *Bald*, beruhigte er sich selbst und strich über seinen Bauch. *Heute Abend wird ein Fest gehalten werden. Schlemmen wie die Könige ...* Osoi versuchte sich in eine bequemere Sitzposition zu bringen, ohne sein schützendes Blätterdach zu beschädigen oder sich womöglich gar zu verraten. Sein Rücken war schon ganz steif, seine Muskeln verspannt. *Ich werde wirklich schon bald zu alt für solche Aktionen*, kicherte er tonlos. Urplötzlich schlug seine Stimmung wieder um. *Vegeta ... Ich werde dich genauso leiden lassen, wie ... Sie war unschuldig, die Königin ... meine Königin!*

Ein kleines, böses Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Aber so einfach würde er nicht davon kommen. Zuerst war die Menschenfrau dran und dann ... dann würde er sich ganz genüsslich Vegeta widmen. Er sollte die Angst kennen lernen, die Panik, das Entsetzen ... Es würde ein tolles Fest werden.

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Müde, völlig niedergeschlagen, ausgebrannt. So und nicht anders fühlte Bulma sich in diesem Augenblick. 15 Stunden! Durchgehend! Sie musste einfach irgendeinen Rekord gebrochen haben. Das Schiff war startklar und wenn Vegeta wollte, könnte er noch diesen Abend abheben.

Bulma rollte die Schultern und massierte sich notdürftig den verspannten Nacken. Sie verließ die Kapsel und trat ins Freie, wo die milde Abendsonne den Rasen flutete. Während sie den Kiesweg entlang schlenderte rieb sie sich noch die trockenen Augen, als sie von einem unerwarteten Geräusch zum Stillstand bewegt wurde.

„Ah! *heul*“, ertönte es, der Lautstärke nach zu urteilen, ganz in der Nähe.

Alarmiert machte Bulma auf dem Absatz kehrt und sah sich nach dem Besitzer der Stimme um. Gleich hatte sie ihn entdeckt. Am Wegrand saß zusammengekauert ein kleiner Junge, abgemagert, blass, ziemlich jung. Bulma lief auf ihn zu *War da hinten ein Geräusch? ... Nein* und sprach ihn an. „Was hast du denn?“, wollte sie wissen. „Wie heißt du, Kleiner?“

„Ich ... ich ...“, schniefte der Junge.

„Sch!“, machte Bulma und strich dem Kleinen eine Strähne seines feuerroten Haares aus der Stirn, damit sie seine Augen sehen konnte. Ein merkwürdiger Schauer lief ihren Rücken hinunter als sie in den Tiefen der Opale zu versinken drohte. Ihre eigene Gestalt spiegelte sich darin. *Hypnotisierend ...*, dachte Bulma wie betäubt.

Der unbekannte Junge wischte sich das Gesicht von den Tränen trocken und ließ wie durch Zauberhand ein heimtückisches Lächeln, das Vegetas in nichts nachstand, erscheinen. „Mein Name ist Osoi ...“

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„La la la“, trällerte Mrs. Briefs vergnügt während sie ein paar Rosen für einen frischen Strauß schnitt. „Eine rote, eine gelbe und ... Oh!“ Ein Lufthauch wehte ihren Strohhut hoch und wirbelte ihn herum. Bulmas Mutter sprang vom Boden auf und lief mit tapsigen Schritten – aufgrund ihrer Pfennigabsätze – dem Hut hinterher.

„Hab’ ich dich!“, schnaufte sie nach einer 2minütigen Verfolgungsjagd außer Atem. Mit der rechten Hand umfasste sie die Krempe fester und hob den Hut auf. Darunter kam ein weißes Stück Papier zum Vorschein, auf dem groß ‚Vegeta’ geschrieben stand. Mrs. Briefs hob die Lider und betrachtete den Zettel nachdenklich, dann zuckte sie mit den Schultern, stand auf und ging – mit der Nachricht in der Schürzentasche – zurück zum Blumenbeet. Die Sonne würde bald untergehen, bis dahin wollte sie das Blumenarrangement fertig haben. Vegeta würde frühestens in einer Stunde zurück sein.

„Hm ... Wo Bulma nur ist?“ Mrs. Briefs hatte ihre Tochter seit dem Frühstück nicht mehr gesehen. „Sie sollte sich nicht überanstrengen. Ein Urlaub würde ihr sicher gut tun ...“

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Vegeta rubbelte seine strubbeligen Haare mit einem Handtuch einigermaßen trocken. Er konnte gern darauf verzichten, dass Bulmas Mutter ihn wieder belehrte, wie sich ein Hausgast zu verhalten habe. Was man sich als Prinz so alles bieten lassen musste. Vegeta schüttelte den Kopf und trocknete sich schnell fertig ab und schlüpfte in frische Klamotten.

Ein Gähnen unterdrückend schlenderte er dann Richtung Küche. Das Training hatte ihn mehr ermattet als er angenommen hatte. Bevor er aber die Küchentür aufstieß, hielt er inne. Eine hitzige Diskussion spielte sich dahinter ab, Mr. und Mrs. Briefs unterhielten sich angeregt ... Vegeta drückte die Tür einen spaltbreit auf und verfolgte die Szene. So hatte er Bulmas Mutter noch nie erlebt, sie war komplett außer sich. Ein paar Wortfetzen drangen an seine Ohren, ergaben aber keinen Sinn. Schließlich machte Vegeta sich bemerkbar, trat in die Küche ein
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