Fanfic: Fluch des goldenen Pulvers 4

Verschlafen griff sie danach und stellte ihn mit eingeübtem Griff aus. Sich die Augen reibend, stand sie auf. Erst das rechte Bein, dann das linke und..."Au!"

Überrascht sah sie nach unten, wo sie unter sich Ranma erblickte. Er zog eine etwas verkniffene Miene und sagte dann: "Würde es dir etwas ausmachen und von mir runtergehen?"

Akane sprang wie von der Tarantel gestochen weg und war plötzlich hellwach: "Was?...Was machst DU denn HIER?" rief sie und sah von ihrem Verlobten zu seinem Schlafplatz neben ihrem Bett und zurück.



Gelassen stand Ranma auf, dann sagte er mit unglaublicher Ruhe: "Tja, das weiß ich nicht, aber als ich aufwachte, da lag ich schon hier. Und natürlich konnte ich nicht weg, zumindest nicht, solange du in deinem Bett schläfst." Akane sah ihn kurz fragend an...doch dann erinnerte sie sich...



Sie hatte versucht sich von Ranma zu lösen und dann geschah etwas sehr Schreckliches mit ihr...Das goldene Licht...



Akane blickte schnell unsicher und dennoch wütend in Ranmas Augen, doch dann fragte sie: "Wie kommen wir dann hierher?..."

..als da plötzlich die Tür aufging.



"Aaah, ich sehe, ihr seit wach."

Durch die Tür kam die gesamte Familie ins Zimmer. Akane kam das alles ziemlich albern vor, so eine Versammlung bei ihr, und das noch allesamt mit Schlafsachen, aber sie musste einfach wissen, was geschehen war.

"Dad, was ist gestern passiert?"



Soun zog eine saure Miene, als er antwortete:

"Nun...das wissen wir auch nicht so Recht. Als ihr zusammengebrochen ward, haben wir Dr. Tofu gerufen. Er sagte nur, dass wir euch umziehen und möglichst nebeneinander schlafen legen sollen, ihr würdet morgen wieder in Ordnung sein." Er schwieg einen kurzen Augenblick, fügte dann aber hinzu: "Aber was gestern geschehen war, war einfach unglaublich! So eine Energie habe ich nie zuvor gesehen!"



Ranma und Akane schauten sich leicht von der Seite an...

Ist der Fluch....

....so mächtig?... dachten beide gleichzeitig.



Etwas später standen beide im Badezimmer vor dem Spiegel und putzten sich die Zähne.

O Mann! Wie soll das bloß weitergehen?!... fragte sich Ranma, als er krampfhaft versuchte sein eigenes und nicht das Spiegelbild von Akane anzusehen. Es war so ungewohnt mit ihr im Badezimmer...

Verflucht! Und ich will gar nicht an gleich denken!... überlegte Akane mit hochrotem Kopf, während ihr die aufgeschäumte Zahnpasta in Litern aus den Mundwinkel sickerte ohne bemerkt zu werden...



*TOCK* Schloss Ranma hinter Akane und sich die Badezimmertür. Und dann sahen sie sich an...

Ranma fing an zu stottern: "Äh, also...wie sollen wir...möchtest du...soll ich...kannst aber..." Akane starrte nur hochrot auf den Boden und wusste selbst nicht weiter...



Da stand plötzlich Nabiki neben ihnen.

"Na? Hat das Paar Schwierigkeiten beim Umziehen? Mann, ihr seid total verklemmt! Schließlich seid ihr verlobt und benehmt euch wie Kinder! Ranma könnte dir doch beim Kleidzumachen helfen, Akane..." sprach sie und verschwand schlendernd hinter der nächsten Ecke.



Ranma und Akane blieben schweigend zurück. Dann brach Akane aber plötzlich los:

"Sie hat recht!"

Ranma riss die Augen auf und sagte verdattert:

"Du...Du meinst doch nicht, dass...?!" Mit entsetztem Blick sah er seine Verlobte an.

Akane aber schaute ihm gerade in die Augen und antwortete:

"Und ob ich das meine! Los, komm! Nabiki hat recht! Wir benehmen uns wie Kinder!" Da nahm sie sein Handgelenk und zog ihn mit sich mit zu ihr ins Zimmer.

Ranma verstand erst jetzt, dass Akane nicht das gleiche wie er gemeint hatte und wurde noch röter, als er dem dunkelhaarigen Mädchen den Gang entlangfolgte.

Ha...ich Holzkopf! Natürlich meinte sie das nicht! ...Soll ich jetzt eigentlich froh sein oder nicht?...



Noch bevor Ranma seinen Gedankengang weiterverfolgen konnte, standen sie bereits in Akanes Zimmer.



Ranma stand da wie angenagelt und schaute starr geradeaus, während Akane in ihrer Schublade wühlte und ihr Schulkleid herauszog. Sie hielt es vor sich in die Luft, lächelte und drehte sich dann zu Ranma.



"Okay," sprach sie und sah ihn einfach normal an. "Ich zieh mich dann jetzt um. Geht das in Ordnung für dich?"

Ranma dachte, er hört nicht recht!

"Wie?!...Äh?...Etwa SO?" fragte er und seine Augen wurden immer größer, während sein Puls wie ne Lokomotive raste.

"Ja, kar. Hast du nun was dagegen, oder nicht?" fragte ihn Akane nochmal, als sei es das Normalste von der Welt.

Ranma konnte nicht mehr denken. Er brachte nur noch ein gequetschtes und ziemlich leises "Nein..." hervor.

"Na gut." sagte Akane endlich und lächelte....



To be continued...



Selbst mein Süßer hat gesagt, dass ich immer an den ineteressantesten Stellen aufhöre. ^-^ Aber das ist so meine Art, und ich finde so ein wenig Spannung ist doch auch nicht schlecht, oder? Ich sollte mich mit meiner Geschichte aber beeilen, weil ich in einigen Wochen für lange verreise und dann wil ich se aber abgeschlossen haben. Gut, dann bis zum nächsten Mal, ciao! ^-^







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