Fanfic: Dreamzone VII - Yoku`s doubt

und fragenden grünlichen Augen. Yoku hatte Yanni inzwischen erreicht und drückte ihr die Hände auf den Mund. Aber als sie bemerkte, dass die Nonne sie verdutzt ansah, grinste sie und ließ ihre Schwester los. „Ähm ... wir wollten nur mit ihnen reden, wenn’s erlaubt ist,“ sagte Yoku und kratzte sich am Hinterkopf. Die Nonne drehte sich um und ging weiter ihres Weges, die beiden Son-Goku-Klone folgten ihr. „Ihr wisst, es eilt. Ich muss die Glocke läuten.“

„Aber es ist wichtig! Es geht um das Überleben der Menschheit!“ gab die ältere Saiyajin zurück, worauf Frevu stehen blieb. „Was habt ihr da gesagt?“ fragte sie nochmals. Die beiden Saiyajins sahen ernst auf die Nonne. Sie hatten nicht gemerkt, dass sie bereits auf der höchsten Stelle des Glockenturmes standen. Das Seil der Glocke hing hinter Frevu wie eine lange braune Schlange herunter und endete im dunklen Schacht des Turmes. „Wir brauchen deine Hilfe, um die DREAMZONE zu finden und den Menschen ein neues Zuhause geben!“ erklärte Yann und trat auf sie zu. „Bitte hilf uns, Frevu!“ Die Nonne wusste nicht was sie dazu sagen sollte, doch sie wollte ihnen gern weiterhelfen. „Na schön, ich werde euch helfen.“ Die Augen der Geschwister wurden größer und glänzten wie Sterne. „Danke!“

„Den Schlüssel habt ich schon gefunden?“ fragte sie. Sie erhielt ein Nicken als Antwort. „Gut, dann hört mir zu. Der Schlüssel ist zwar eine Energiequelle, aber er birgt ein Geheimnis: Er wird euch auch zeigen, wo die DREAMZONE versteckt ist, wenn jemand mit einem reinen Herzen die Kräfte des Schlüssels weckt.“ Frevu hielt inne. „Wenn der Schlüssel auf die Maschine reagiert, beginnt er zu glühen. Das ist alles, was ich euch sagen kann.“ Die beiden Saiyajins lächelten. „Danke, Frevu,“ sagte Yoku und machte eine Verbeugung vor ihr. „Vielen, vielen Dank für alles.“ Die Nonne erwiderte das Lächeln der beiden Klone und sagte nur: „Es geht immerhin um die Rettung der Menschheit. Ich sah es als meine Pflicht, euch zu helfen.“ Yanni drängte etwas zur Eile und zog Yoku zu sich. „Sollen wir sie töten?“ fragte sie leise. Yoku schüttelte den Kopf und erwiderte: „Nein! Das können wir nicht tun. Sie hat uns so lieb geholfen. Das geht einfach nicht, Yanni!“ „Aber was ist mit Ve? Wenn er das ...“ „Was Ve nicht weiß, macht ihn nicht heiß!“ sagte sie und breitete versehentlich die Arme zu weit aus.

Sie brachte Frevu aus dem Gleichgewicht und sie trudelte in Richtung Abgrund. Yoku und Yanni reagierten leider zu langsam. Sie verfehlten ihre Hand und griffen ins Leere. Mit einem lauten ängstlichen Schrei stürzte die Nonne in die Tiefe. Dabei versuchte sie, das Seil der Glocke zu greifen, was zwar gelang, aber ihr Schicksal besiegelte. Das Seil wickelte sich durch den hohen Schwung um ihren Hals und wurde zu einem Strick, aus dem sie nicht entkommen konnte. Das klagende Röcheln war aus dem Dunkeln zu hören. Doch mit einem Mal war es still, nur noch der Klang der Glocke, die durch das Gewicht geläutet wurde. „FREVU!“ schrie Yoku und streckte ihre Hand erneut in die Tiefe, doch Frevu Yolpei war tot.

Yoku bekam einen Schock und Tränen rannen über ihr Gesicht. *Was hab ich da nur getan?* ging es ihr durch den Kopf. *Ich habe jemanden umgebracht! Dabei ... dabei hab ich mir doch geschworen, niemanden zu töten! Und was ist nun? Ich habe eine unschuldige Nonne getötet!* Sie hielt sich den Kopf und kniff die Augen zusammen. Sie zitterte am ganzen Körper, wollte nicht sehen, wie der leblose weibliche Körper im fahlen Licht der Nacht am Seil baumeln zu sehen. Yanni kniete neben ihr nieder und legte ihr die Hände auf die Schulter. „Yoku,“ sagte sie beruhigend und sie erhielt dafür einen traurigen und verstörten Blick ihrer Schwester. „Es ist nichts passiert!“ flüsterte sie, als Yoku schluchzend in ihre Arme fiel.

Plötzlich hörten sie aufgeregte Stimmen. „Sie kommen!“ sagte Yanni verzweifelt und sah auf ihre Schwester. „Yoku, du musst dich zur AURORA-7 teleportieren! Schnell!“ Yoku reagierte nicht auf ihre Worte, sondern starrte ins Leere. „Ich habe sie getötet,“ stöhnte sie leise. Die Jüngere riss sie auf die Beine und gab ihr eine Ohrfeige. Schlagartig wurde sie aus ihrer Trance gerissen und war wieder voll da. „Bring uns hier raus!“ schrie Yanni und klammerte sich an Yokus Taille. Die ältere Saiyajin versuchte sich zu konzentrieren, doch sie schaffte es unter dem Druck nicht. „Ich kann nicht!“ gab sie verzweifelt zurück. „Ich kann keine Bekannte Aura spüren!“ Die Jüngere klammerte sich fester an sie und begann zu wimmern. *Ist das das Ende?* fragte sich Yoku und schloss die Augen. Sie hörte schon das Getrippel der Nonnenfüße. Sie kamen näher, immer näher. *Ve, hilf mir doch!* Auf einmal spürte sie eine bekannte Aura. „VE!“ rief sie und konzentrierte sich auf seine Energie. Mit einem Mal verschwanden sie vor den Augen der Nonnen, die gerade die Oberstube erreichten. Verwundert blickten sie sich um. „Wo sind sie denn hin?“



Die AURORA-7 nahm ihren nächsten Kurs. Inzwischen gab Yanni die Informationen weiter. Alle hörten gespannt zu und überlegten. „Mh! Jemand mit einem reinen Herzen,“ überlegte Vegetara laut. „Da fielen mir nur zwei Personen ein: Raven und Yoku.“ Sie hielt inne und sah sich um. „Wo wir grade dabei sind, wo ist Yoku eigentlich?“ Yannis Blick wurde traurig. „Nun ja, ... da ist was vorgefallen,“ sagte sie und spielte mit ihren Fingern. „Na los, spucks aus!“ drängte Raven und schlug mit den Fäusten auf den Tisch. Yanni erschrak und begann zu erzählen.

Ve hörte schon gar nicht mehr zu. Er wusste, was er zu tun hatte. Er stand unauffällig von seinem Platz auf und verließ den Gemeinschaftsraum. Er schritt durch den Korridor in Richtung Yokus Zimmer. Er stand vor der Tür und zögerte erst mit dem Anklopfen. *Soll ich das wirklich tun?* fragte er sich und zog die Hand erst mal zurück. *Soll ich mit ihr darüber reden? Aber wie soll ich das machen, ohne gleich in völliger Schwärmerei auszubrechen?* Doch er merkte nicht, wie sich seine Hand automatisch hob und gegen die Eisentür klopfte. Es kam keine Antwort, aber er trat trotzdem ein.

Yoku lag auf ihrem Bett, ihm den Rücken zugewandt. Sie schluchzte und vergoss bittere Tränen. „Yoku?“ sagte Vegeta vorsichtig und setzte sich langsam auf die Bettkante. Die Angesprochene schreckte auf und wirbelte herum. „V ... Ve ... Ich ...“ stammelte sie und versuchte eine Entschuldigung für das alles zu finden. Doch er schüttelte nur den Kopf und sah sie warm lächelnd an. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, Yoku. Ist schon OK!“ Ihre Augen waren rot, genauso wie ihre Wangen. Sie schien zu glühen und unter ihren Schuldgefühlen zu beben. Sie konnte nicht mehr an sich halten und fiel ihm schluchzend und Halt suchend um den Hals. Yoku krallte ihre Hände in seine Weste und presste ihren Körper enger an seinen.

„Oh, Ve!“ schluchzte sie und brach erneut in Tränen aus. „Ich habe sie getötet!“ „Es ist nichts passiert, Yoku!“ sagte er zu ihrem Erstaunen. Sie sah auf, schaute in seine schwarzen Saiyajinaugen. Sie glänzten irgendwie. Sie schienen Yoku freundlich zu zufunkeln. „Es ist nichts passiert!“ wiederholte er sanft und schloss erneut seine Arme um sie. Er spürte, wie sehr Yoku darunter litt. Er schwor sich, alles zu tun, um sie diese Erfahrung vergessen zu lassen. Einfach alles, was in seiner Macht stand!

Nun endlich schien Ve zu begreifen, dass er sich doch in Yoku verliebt hatte, denn wieder schoss diese Wärme in ihm hoch. *Merkwürdig,* dachte er bei sich und sah lächelnd auf Yoku, die in seinen Armen eingeschlafen war. *Bis vor kurzem hab ich noch Kakarott in ihr gesehen, ... aber jetzt sehe ich nur noch das Mädchen, das einen Beschützer braucht.* Er stich ihr über die Stirn und drückte ihr einen Kuss darauf. Er seufzte, lehnte sich an die Wand und strich ihr immer wieder über das schwarze glänzende Haar. Die ganze Nacht blieb er bei ihr, nur um sie vor ihrem schlechten Gewissen zu beschützen. „Ich werde dich in alle Ewigkeit beschützen, Yoku. Das versprech ich dir!“ murmelte er wieder und wieder vor sich hin, bevor ihm schließlich die Augen vor Müdigkeit zu fielen.



So, und wieder ein Teil zuende. Könnt euch schon auf den 8. Teil freuen. Wird aber etwas dauern. Schule, ihr wisst schon. Eine Arbeit nach der anderen. Drückt mir die Daumen, dass alles glatt geht, dann kann ich auch schnell weiter schreiben (^-^ I promise.)



@Vegetara: Freu mich schon auf nen Kommi von dir *megafiesgrins* (Scherz).



Bye Bye! Bis zum nächsten Teil!

VEGETAS-ERBE
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