Fanfic: Fluch des goldenen Pulvers 5
Chapter: Fluch des goldenen Pulvers 5
Hallo!!!
Danke für die tollen Kommis!
Und ihr habt euch geirt, wenn ihr dachtet, dass Akane plötzlich einen Sinneswandel hat und sich vor Ranma auszieht! Aber lest selbst...^-^
PS: Aishiteru, Süßer...
Der Fluch des goldenen Pulvers 5
...
"Okay," sprach sie und sah ihn einfach normal an. "Ich zieh mich dann jetzt um. Geht das in Ordnung für dich?"
Ranma dachte, er hört nicht recht!
"Wie?!...Äh?...Etwa SO?" fragte er und seine Augen wurden immer größer, während sein Puls wie ne Lokomotive raste.
"Ja, kar. Hast du nun was dagegen, oder nicht?" fragte ihn Akane nochmal, als sei es das Normalste von der Welt.
Ranma konnte nicht mehr denken. Er brachte nur noch ein gequetschtes und ziemlich leises "Nein..." hervor.
"Na gut." sagte Akane endlich und lächelte....
Ranma sah gerade eben noch wie sie nach hinten griff, etwas auf ihn zukam und dann wurde es dunkel...
Eine Stunde später:
"Du...Du...Du!" rief Ranma. "Du bist und bleibst ein brutales Machoweib! Du hättest mich doch nicht mit deinem Hammer k.o. schlagen müssen!!!" Er war immer noch außer sich, während Akane neben ihm gelassen Richtung Schule spazierte.
"Warum?..." fragte sie nüchtern. "Du hast doch selbst gesagt, dass du nichts dagegen hast."
"Wie bitte?! Ich dachte, du würdest..." wollte Ranma gerade antworten, doch er stockte und wurde rot.
Da drehte sich Akane zu ihm um und sagte: "Was? Dachtest du, ich würde mich einfach vor dir umziehen?" Sie lächelte jetzt und kam einen Schritt auf ihn zu. "Wolltest du das vielleicht auch?..."
Ranma schaute sie nur mit Schweiß auf der Stirn an und stotterte: "Was...Was glaubst du denn von mir?"
Akane grinste noch breiter und drehte sich wieder zum Gehen um. Ranma folgte ihr ohne irgendetwas weiter zu sagen.
Schließlich kamen sie bei der Schule an. Ob uns diesmal wieder so viele attackieren werden? fragte sich Ranma, doch dem war nicht so. Keiner versperrte ihnen den Weg, als sie beide zum Gebäude liefen. Dafür wurde allerdings überall hinter ihren Rücken getuschelt.
"...sind jetzt Zwillinge..."
"...hat sie gerettet..."
"...für immer..."
Es war nicht viel, was Akane und Ranma davon aufschnappten, aber es genügte, damit ihnen das Blut zu Kopf stieg.
Aber Gottseidank schellte es zum Unterricht. Dieser verlief wie gewöhnlich, saßen Ranma und Akane doch eh nur einen Platz auseinander, was durch ihren Fluch nicht beeinträchtigt wurde.
Doch heute fiel es Ranma irgendwie schwer sich auf sein Heft zu konzentrieren. Er schaute zwar darein, aber er sah nichts von den englischen Fragen, die er beantworten sollte. Stattdessen plagten ihn ganz andere Gedanken...
Was machen wir jetzt nur?...Es ist erst ein Tag vergangen und die Distanz zwischen uns hat sich schon um ein vielfaches verringert. Was wird morgen sein?...Oder viel eher: Was wird heute Abend sen?! Und heute Nacht?! Er machte eine zitronige Miene und sah zu Akane rüber. Ihr schien das alles nichts auszumachen, denn sie strich fleißig Antworten im Heft an.
Doch da sah Ranma plötzlich eine Spiegelung in de Fensterscheibe hinter Akane und zuckte zusammen. Für einen Moment dachte er den Drachen aus seinem Traum darin gesehen zu haben!
Ranma starrte immer noch dahin, aber das Bild war weg.
Habe ich mir das gerade nur eingebildet?!...Dieser schreckliche Traum... Er blickte nocheinmal ernst zu seiner Verlobten, richtete seine Aufmerksamkeit dann aber wieder auf sein Heft.
Es kam die Mittagspause und Ranma und Akane liefen gemeinsam raus.
Plötzlich sprach ein Klassenkamerad Ranma an: "Hej, Ranma! Wollen wir rübergehen? Ich hab gehört Miko hat ein neues Kunststück auf Lager! Los, komm!"
Doch ohne anzuhalten lief Ranma weiter und antwortete mit möglichst gelangweilter Stimme: "Nein, danke. Hab heute keine Lust."
Gleichzeitig zupfte Akanes Freundin diese am Ärmel: "Akane! Lass uns zu den anderen gehen!" Aber Akane sagte auch ab:
"Tut mir leid, heute geht es nicht." und sie lief gemeinsam mit Ranma den Flur entlang.
Zurück blieben verwunderte Freunde der beiden, die sich zuraunten:
"Das gibt es doch nicht! Seid wann verbringen die beiden die Pausen gemeinsam? Liegt das am Fluch...?"
Natürlich lag es am Fluch. Ranma und Akane wussten genau, dass es nicht ihre Art war, aber was sollten sie schon anderes tun?
Aber irgendwie war Ranma gar nicht so enttäuscht darüber nicht mit seinen Freunden die Pause verbringen zu können wie erwartet. Das gestand er sich staunend ein, als er mit Akane auf dem Schuldach ankam und sich an den Rand neben sie setzte.
Ob das auch am Fluch liegt...? Er schaute fragend zu Akane rüber, die auf ihre Beine schaute. Er wusste nicht warum, aber sie kam ihm so freidlich vor...
In diesem Moment sprach Akane genau das aus, was er dachte:
"Merkwürdig...Ich finde es gar nicht schlimm mit dir allein hier zu sitzen statt bei meinen Freundinnen zu sein..." und sie lächelte schüchtern vor sich hin.
Ranma sah sie nur noch erstaunter an, drehte den Kopf aber schließlich weg und schaute nun genauso wie sie geradeaus.
So saßen sie in Stille da...bis Akane langsam wieder zu reden anfing:
"Ranma..."
"Ja?" antwortete der.
"Was machen wir denn jetzt?" Und zum ersten Mal seit vielen Minuten sah sie ihm in die Augen. Ihr Blick war fragend.
Ranma sah sie erst an, dann ließ er den Kopf aber wieder sinken.
"Ich weiß es nicht..." sprach er die Wahrheit. "Ich weiß nur, dass es einen Weg geben muss, diesen Fluch zu lösen."
Akane zuckte kurz zusammen und drehte ihr Gesicht wieder von ihm ab.
"Ich verstehe...Es belastet dich, an mich gebunden zu sein, nicht wahr?..."
Ranma antwortete schnell, als er bemerkte, dass sie ihn falsch verstanden hatte:
"Nein! Das war doch nicht so gemeint!" Akane sah ihn wieder an.
"Ich meine doch nur...Der Fluch ist gefährlich. Du hast es doch auch von Dr.Tofu gehört! Ich hoffe nur, dass er den Mönch aus dem Tempel erreichen konnte und er etwas dazu sagen kann. Wir müssen den Fluch aufheben, denn ansonsten...ansonsten habe ich Angst, dass es für dich gefährlich werden könnte an mich gebunden zu sein..." Er sagte das sehr ernst, auch wenn er selbst erstaunt war, dass er nicht rot wurde, gestand er Akane doch ein, dass er sich Sorgen um sie machte.
Akane aber sah ihn nur mit großen Augen an. Ranma sorgt sich um mich!... Sie wusste nicht, warum sie es tat und woher der Mut dazu kam, doch sie legte langsam ihren Kopf auf Ranmas Schulter und blieb mit geschlossenen Augen so lange in der Position bis es zum Ende der Pause schellte...
Es war seltsam...Beide fühlten sich seltsam...Der Unterricht strich wie im Traum an ihnen vorbei...Das Getuschel der anderen nahmen sie nicht wirklich war...Sie fühlten sich merkwürdig durcheinander und trotzdem ruhig...
Und schließlich waren sie daheim. "Wir sind wieder da!" rief Akane, als sie gemeinsam das Wohnzimmer betraten.
Doch dort saß ein Fremder. Überrascht blieben beide stehen und musterten ihn.
Es war ein alter Mann, ohne Haar, und in einen weiten Umhang gehüllt. Ranma verstand als erster und rief:
"Sind Sie der Mönch aus dem Tempel?!"
Der Alte nickte nur. Jetzt kam der Rest der Familie ins Zimmer.
"Ach, wie ich sehe, habt ihr unseren Gast schon bemerkt?" sprach Soun und setze sich zusammen mit Genma an den Tisch. "Setzt euch, Kinder. Das hier ist der Mönch, den Dr.Tofu um Hilfe gebeten hatte. Er hat ihn gerade erst vor einer Stunde zu uns geführt, damit er euch in eurer schweren Situation helfen kann."
Ranma und Akane setzten sich, doch ihre Anspannung war ihnen genau anzumerken.
"Nun..." sagte Ranma ungeduldig. "Was wissen Sie über den Fluch der siamesischen Zwillinge? Und wie können wir ihn loswerden?" Akane sagte nichts, sie sah den alten Mann einfach nur fragend an.
Dieser aber erwiderte nichts, sondern setzte sich zu den beiden. Erstaunt sah das Paar, wie er seine dunkelroten Ärmel zurückstreifte und ihnen ohne zu fragen die Handflächen jeweils an die Brust legte.
"Hej, was tun sie da?..." fragte Ranma, doch in dem Moment erschienen bereits wieder die goldenen Schriftzeichen an ihren beiden Körpern. Gespannt und regunglos beobachtete die Gruppe den Greis, wie er mit geschlossenen Augen in einer unbekannten Sprache Worte flüsterte.
Ranma und Akane begangen sich seltsam zu fühlen...Sie merkten wie eine unbekannte Energie duch ihre Venen floss, darin pulsierte...und wie ihr Puls regelmäßig wurde...
Akane sah langsam in Ranmas Augen, als er genau das gleiche tat... In diesem Augenblick wussten sie, dass sie den gleichen Herzschlag hatten...Das gleiche regelmäßige Pochen... Es war, als würde ein und das gleiche Herz in ihren beiden Körpern schlagen...
Akane?...
Ranma?... ging es beiden durch den Sinn.
Da nahm der Mönch plötzlich seine Hände weg und das Licht verblasste. Irritiert sahen Akane und ihr Verlobter den Mann an, als sie die Energie nicht mehr wahrnehmen konnten.
"Und?" fragte Genma angespannt. "Was können Sie uns denn jetzt endlich sagen?"
Der