Fanfic: Fehler der Vergangenheit Teil 12
Chapter: Fehler der Vergangenheit Teil 12
Ich muss mich wohl erst entschuldigen, dass ich solange nicht weiter geschrieben habe, hatte mal wieder keine Zeit *heul*
Und dann muss ich mich noch für die lieben Kommis bedanken, ich hab mich echt
gefreut, danke, danke, danke :-)
Und los gehts.
Die Person hinter der Tür, wurde Kreidebleich, als Shampoo zur Tür kam, in aller schneller schaute sie sich in dem Raum um, er bot kaum Möglichkeiten sich zu verstecken, schnell schlüpfte sie sich unter das Bett, keine Minute zu früh. Leise verabschiedete sich Shampoo von den Zweien und verließ das Badezimmer. Akane und Ranma blieben noch ein bisschen, um sich über ihre Eltern zu unterhalten, sie mussten sich unbedingt überlegen, wie sie ihren Eltern beibringen wollen, dass sie auf die Polizeischule gehen und nicht auf eine Uni, wie sie denken. Somit hatte der ‚Lauscher’ genügend Zeit sich unbemerkt auch wieder aus dem Zimmer der Beiden zu schleichen. Langsam huschte er durch den Flur zurück zu seinem Zimmer, als plötzlich eine Tür aufging, nicht irgendeine Tür, nein die von Shampoos Zimmer. Schnellt schaute er sich um, aber nirgends konnte er sich verstecken und Shampoo kam immer näher.
Ihm blieb nur eine Möglichkeit, er duckte sich in eine Dunkelecke und hoffte, dass Shampoo ihn nicht entdecken würde. Schnell eilte Shampoo durch den dunklen Flur, sie musste sich beeilen, bevor jemand bemerkt, dass sie verschwunden war, wollte sie wieder zurück sein. Sie achtet nicht auf ihre Umgebung und bemerkte die Person, die sich in den Schatten duckte nicht. Leise öffnete sie die Tür zum Gang und verschwand nach draußen. Vorsichtig löst sich die Person aus dem Schatten. Im Mondlicht, was durch ein kleines Fenster drang konnte man erkennen, wie sich die Person unschlüssig, was sie jetzt tun sollte umsah. Langsam bewegte sie sich zur Tür, durch die grade noch Shampoo verschwunden war und verfolgte sie.
In der zwischen Zeit hatten sich Ranma und Akane geeinigt, dass sie ihren Eltern die Wahrheit sagen mussten, es war keine einfache Entscheidung für sie gewesen, sie anzulügen und es war ebenso schwierig ihnen die Wahrheit zu sagen. Sie wussten, dass ihre Eltern nicht sehr Glücklich sein würden, wenn sie erst mal mit der Sprache rausgerückt haben. Aber irgendwann würden sie es sowieso erfahren. Da sie sich nun einig waren, verließe Ranma das Bad, da Akane noch baden wollte. *Der wäre wohl hier geblieben, wenn ich ihn nicht zur Tür gewiesen hätte*, dachte Akane etwas, wüten und knallte die Tür hinter ihm zu. Sie wollte sich nicht eingestehen, dass sie eigentlich gar nichts dagegen gehabt hätte, wenn er geblieben wäre.
Shampoo war während dessen auf dem Weg zur nächsten U-Bahnstation, sie musste nach Kowloon, einem Handelszentrum Hongkongs, dort hat auch Zao seine Werkstatt. Immer wieder schaute sie über ihre Schulter, sie hatte das Gefühl, dass sie jemand verfolgte, konnte aber nie jemanden ausmachen. An der U-Bahnstation angekommen verschwand sie schnell hinter der nächsten Ecke und wartet, darauf, dass ihr Verfolger auftauchte. Nach fast zwei Minuten gab sie das Warten aber auf, kein Mensch war hinter ihr, aber das schlechte Gefühl ließ sich nicht abschütteln. Sie stieg in die erste Bahn ein, die hielt und setzte sich, als ein Kerl sie im vorübergehen anrempelte. Verwundert schaute sie ihm hinter her, ertrug einen langen Mantel und einen Hut, der sein Gesicht verdeckte, irgendwie passte er nicht hier her. *Pass ja gut auf*, meinte Shampoo mahnend zu sich selbst und vergrub ihre Hände in ihrer Jackentasche. „Nanu, was ist das?“, fragte sie sich leise selbst und holte ein Streichholzbriefchen aus ihrer Tasche, es stammte aus dem roten Phönix, ihrem Lieblings Restaurant. Verwundert drehte sie es in ihren Händen, sie war seit mindestens zwei Monaten nicht mehr dort gewesen, wie kam es denn dann in ihre Taschen? Langsam klappte sie es auf und fand eine kurze Nachricht: „Du wirst verfolgt, ich hab mich darum gekümmert.“ War die kurze Botschaft. *Mousse*, ging es sofort durch ihren Kopf, diese Nachricht konnte nur von ihm sein, er lebte also noch, ihr fiel ein Stein vom Herzen. Suchend sah sich nach dem Mann um, der sie grade angerempelt hatte, nur er konnte ihr diesen Nachricht zugesteckt haben, aber alle anderen Wagons waren leer, sie war ganz alleine. Schnell schaute sie aus dem Fenster vielleicht war er grade ausgestiegen, sie sah grade noch einen Person, die sie anlächelte, doch in diesem Augenblick setzte sich auch schon die Bahn wieder in Bewegung. „Mousse, Mousse“, sagte sie leise vor sich her, Tränen standen in ihren Augen, sie wusste warum er nicht mit ihr gesprochen hatte, es wäre einfach zu gefährlich für sie beide gewesen. Glücklich und doch ein bissen traurig, setzte sie sich wieder. Sie musste jetzt erst ihren Auftrag erfüllen und erst dann kann sie sich dem nächsten Problem widmen.
Eine knappe Stunde später stand sie vor der Werkstatt von Zao, sie öffnete die Tür ohne zu klopfen oder auch nur eine Mucks zu machen, Zao würde sofort die Flucht ergreifen und sie hatte jetzt wirklich nicht den Nerv ihm hinter her zu jagen. Bisher war es jedes Mal so abgelaufen und jedes Mal hatte sie ihn geschnappt. Die Musik, die ihr entgegen kam war dermaßen laut, dass sie gar nicht so leise hätte sein müssen. Zao stand mit dem Rücken zu ihr an einem Brennofen und schaute hinein. Shampoo stand direkt hinter ihm, als sie laut schrie: „Lang nicht mehr gesehen Zao, kannst es wohl immer noch nicht lassen, was?“ Zao wäre vor schreck beinahe in den Ofen gefallen, doch Shampoo zog ihn blitz schnell zurück. „Das war knapp“, meinte Shampoo und sah Zao argwöhnisch an. „Sh … Shampoo, was verschafft mir die Ehre? Ihr könnt mir nichts anhaben, ich bin sauber“, sagte er selbst sicher und setzte sich auf einen Stuhl, der etwas weiter ihm Raum stand. Shampoo folgte ihm und lächelte ihn an. „Willst du mir einen Bären aufbinden?“, fragte sie etwas spottend und schaute ihn mit einem durch dringenden Blick an, der ihm klar machte das Lügen seine Lage nur noch verschlechtern würde. „Okay, ich hab verstanden, was willst du, du bist jawohl nicht hier um mich fest zunehme“, gab er resignierend zurück. „Nein, wohl nicht, ich brauche deine Hilfe“, es fiel ihr nicht grade leicht ihre Bitte auszusprechen, „ich brauche ein Kopie des Jadegefäßes, welches sich im besitz von Yaobang befindet.“ „Du meinst doch nicht das Legendäre Jadegefäß aus Jusenkyo oder etwa doch?“ „Genau das meine ich“, sagte Shampoo mit einem Nicken, „hast du so was auf Lager?“ „Jade, mahl überlegen, ich hab schon lang nicht mehr mit diesem Material gearbeitet, aber ich bin mir sicher ich hab so etwas noch irgendwo …“, kam es nachdenklich von ihm, während er ein Fernbedienung aus seiner Hosentasche kramte und auf einen Knopf drückte. Erstaunt schaute Shampoo auf die Wand vor ihr, die langsam zur Seite glitt.
Eine Treppe, die in den Keller führte kam zum vorscheinen und Zao winkte ihr, ihm zu folgen. „Du weißt, dass ich das melden muss“, meinte Shampoo ruhig, doch als sie am Fuß der Treppe ankam, kam sie aus dem Staunen nicht mehr raus, Kunstschätze aus den verschieden Dynastin standen im ganzen Raum verteilt. „Ja, dass sind zum grossteil Fälschungen“, meinte Zao, als er Shampoos fragenden Blick sah. „Hier drüben hab ich einige Sachen aus Jade“, Zao deute auf ein Regal, in dem sich ein paar grün glänzende Gegenstände befanden. Zielstrebig schritt Shampoo darauf zu und schaute sich um. „Hast du die alle selber gemacht?“, frage sie, schwer beeindruckt von dieser Kunstfertigkeit. „Ja, war kein Kinderspiel, Jade zu bearbeiten ist sehr schwer“, bekam sie als Antwort, den stolzen Unterton in Zaos Stimme konnte man dabei nicht überhören. „Das ist Perfekt“, meinte die Amazone und deutet dabei auf eine Art Krug, auf welchem viele geschnitzte Motive zu erkennen waren. *Er sieht so fast aus, wie ihn Großmutter immer in ihren Geschichten beschrieben hat*, dachte sie während sie ihn sich noch genauer ansah. „Meine Bezahlung?“, wollte Zao jetzt wissen. „Ich werde vergessen, was ich gesehen hab“, war das Angebot was er auch seufzend annahm. Zufrieden machte sich Shampoo wieder auf den Weg nach oben, an der Tür angekommen blieb sie stehen und drehte sich zu Zao um. „Danke“, sagte sie schnell und verschwand. „Ich hab was gut bei dir!“, schrie Zao ihr noch hinterher, dann schloss er die Tür und widmete sich wieder seiner Arbeit.
Etwa eine halbe Stunde zuvor im Hotel. „Akane, Akane wach auf bitte wach auf“, flüsterte Ranma ins Ohr seiner Verlobten, während er an ihrer Schulter rüttelte. Schon wieder hatte sie einen Albtraum, diesmal war es schlimmer als die Tage zuvor, immer wieder schrie sie ‚bitte verlass mich nicht, …nicht auch noch du, …lass mich allein zurück, …bitte’, es war einfach nicht auszuhalten, er könnte es nicht weiter mit ansehen, wie sich seine Verlobte im Bett wälzte, zu Tode verängstigt. Langsam schlug Akane ihre Augen auf, sie lag in den Armen Ranmas, was sie überhaupt nicht wahrnahm. „Wo, wo bin ich?“, fragte sie etwas verwird. „Du bist im Hotel, du hattest schon wieder einen Albtraum, immer wieder hast du geschrieen, ‚verlass mich nicht’ usw., was ist los mit dir, erzähl mir doch bitte was los ist“, bat Ranma sie. Akane überlegte, ob sie ihm erzählen sollte, was sie so quälte, nach einiger Zeit fing sie an zu sprechen. „Ich, ich …habe Angst, dass …irgendwas passiert und du mich verlässt, genau wie meine Mutter damals, sie hat mich einfach alleine gelassen“, kam es erst etwas stotternd von ihr, dann wurde ihre Stimme immer fester. „Ich werde dich nicht verlassen, ganz bestimmt nicht“, sagte Ranma mit liebevoller Stimme. *Ja, aber kannst du es verhindern*, dachte Akane, sie wollte und konnte Ranma nicht