Fanfic: Wahre Helden gibt es nicht! 8
Chapter: Wahre Helden gibt es nicht! 8
Danke für die lieben Kommis! Ich hoffe ihr verzeiht mir die lange Wartezeit, aber ich hatte Prüfungen... Das sagt glaube ich alles. ;-p Viel Spaß beim lesen!
Aufbruch
Ryoga sah nun endlich seine große Chance bei Akane. *Jetzt wo Ranma bei Shampoo ist, wird Akane bald mir gehören.* Er spürte einen leichten Druck auf seiner Hand. Er sah in ihre traurigen Augen und fühlte sich gleich nicht mehr so gut. Akane stand wieder auf und lächelte Ryoga gequält an. "Akane, das wird schon wieder." Er nahm Akane bei der Hand und freute sich, dass sie sich nicht wehrte. Lächelnd sah er zu Boden und so bekam er nicht mit, wie Akane ihn langsam in Richtung Cat Café zog. Akane lies Ryogas Hand los, woraufhin er stehen blieb. Doch Akane war das egal, mit sicheren Schritt ging sie in das Café. "Was wollen du schon wieder hier?" Fragte die blauhaarige Amazone leicht gereizt, aber trotzdem neugierig. Völlig gelassen antwortete sie "Ein Glas Wasser!" "Airen du gehört?" Ranma sah für einen kurzen Moment zu Akane und auf unerklärliche Weise fing sein Herz an stärker zu klopfen als normal. *Wieso? Wieso bekomme ich auf einmal Herzklopfen wenn sie da ist. Ich hab irgendwie das Verlangen sie zu umarmen und trotzdem hält mich etwas davon ab. Was ist das nur?* Ranma schüttelte mit dem Kopf und beschloss nicht mehr darüber Nachzudenken. "Das Wasser kommt sofort meine Süße!" Shampoo fiel Ranma um den Hals, doch Akane hatte eindeutig das Gefühl gehabt, dass Ranma sie angesehen hat. *Einbildung* dachte sich Akane, denn Ranma drückte Shampoo gerade ein Küsschen auf die Wange. In Akane stieg Wut auf. *Ich weis ja, dass er gerade nicht er selbst ist. Aber was zu viel ist, ist zu viel.* Sie nahm ihr Wasser und entleerte den Inhalt über den Beiden. Ranma konnte noch ausweichen, aber Shampoo war nun eine Katze. Und als solche Klammerte sie sich an Ranma. Es dauerte nicht lange bis Ranma selbst eine Katze war. Er sprang auf die Theke, zerkratzte diese völlig und schmiss dabei auch einige Gläser um, die mit viel Lärm zu Bruch gingen. Doch dann entdeckte er Akane und seine bisher wütenden Gesichtszüge wurden weicher. Akane erkannte sogar dass seine Augen glitzern. Sie breitet ihre Arme aus und Ranma sprag in diese hinein. Schnurrend ließ er sich von ihr über den schwarzen Haarschopf streicheln. "Na Ranma, in deiner Katzengestalt kann dir wohl das Jastendenpulver nichts antun?" Scherzte Akane. Sie war glücklich, denn nun wusste sie dass Ranma in seinen Unterbewusstsein immer noch SIE liebte und das bedeutet, es gibt noch Hoffnung. "Eins schwöre ich, ich werde dich zurück holen. Dieser Fluch der deine Gefühle verdreht kann doch nicht unbrechbar sein.... Es muss einen Weg geben dich von den Pulver zu befreien und ich werde diesen finden, Versprochen." Ranma lauschte ihren Worten mit erstaunen. Er war schon wieder normal geworden, doch das zeigte er nicht. Das Gefühl, was seinen Körper durchströmte war zu schön, er spürte zum ersten mal seit langen wieder völlige Zufriedenheit und Geborgenheit. "Oh Ranma, ich müsste dir so langsam mal etwas sagen, aber wenn du nichts mehr von mir wissen willst, dann...dann...." Akane brach in Tränen aus. Leise schluchzend versuchte sie diese zu unterdrücken, doch die kleinen glitzernden Wassertropfen rollten immer weiter ihre Wangen runter und zersprangen letztendlich auf Ranmas Haaren. Verwundert blickte dieser auf. Sein Magen verkrampfte sich bei den Anblick des weinenden Mädchens. Er hatte aufeinmal das Verlangen sie zu küssen und zu Trösten, dagegen kam das Gegengefühl, welches durch das Pulver verursacht wurde, nicht an. Akane riss ihre Augen weit auf, als sie die warmen, weichen Lippen von Ranma auf ihren spürte. Voller Freude schloss sie ihre Augen wieder und erwiederte den Kuss, bis sie von einen lauten Schrei unterbrochen wurde. "AIREN? WAS DU DA MACHEN?" Schrie Shampoo. Ranma schreckte zurück. *Wie konnte ich nur Shampoo betrügen? Aber empfinde ich überhaupt etwas für sie? Bei Akane fühle ich mich so wohl, doch bei Shampoo... Ob das was mit diesen komischen Pulver zu tun hat? Am besten frag ich Akane mal, Shampoo wird mir wohl kaum etwas darüber sagen.* Akane saß immer noch wie hypnotisiert auf ihren Barhocker. *Was war das jetzt? Ist Ranma wieder normal oder nicht?* Total verwirrt stand sie auf und taumelte zur Tür. Sie beachtete Ryoga nicht, der immer noch draußen stand und sich freute.
Derweil hatte Ranma der weinenden Shampoo seine Schürze in die Handgedrückt und ist nach hinten gegangen um sich umzuziehen. *Ich weiß mich sollte die ganze Sache mit Shampoo nicht kalt lassen, schließlich weint sie meinetwegen. Aber ich muss zu Akane, ich muss rausbekommen was das Pulver bewirkt. Wenn sie recht hat, dann ist Shmpoo daran Schuld, dass ich Akane so mies behandelt habe.* Er ging zur Hintertür hinaus und sprang über die Dächer von Nerima zum Tendoanwesen. "Sie ist bestimmt im Dojo." Ranma hatte Recht, seine Verlobte saß völlig irritiert auf dem Boden des Dojos und versuchte sich zu Sammeln. "Akane?" Sie schreckte auf. "Ranma! Was machst du denn hier?" "Ich... Ich wollte dich Fragen was du über das Jastendenpulver weist." Akane erzählte ihm alles, was sie darüber wusste, doch Ranma konnte es nicht wirklich glauben. Als sie Fertig mit erzählen war, fühlte sich Ranma nur noch mehr verwirrt. Er stand auf. "Was willst du denn jetzt machen?" Fragte Akane besorgt, denn sie hatte sehr wohl den verwirrten Ausdruck auf seinem Gesicht bemerkt. "Akane, sei mir bitte nicht Böse, aber ich muss erstmal weg von hier. Alles verwirrt mich so, ich denke ich werde wieder kommen. Aber erst muss ich Klarheit haben." Mit diesen Worten ging er ins Haus hinein.
Am nächsten Morgen brach er nach einer kurzen Verabschiedung auf. Er war schon an der Straßenecke, als er sich noch einmal umdrehte und zurück lief. "Akane? Kommst du mal bitte mit?" Stumm folgte ihm das Mädchen. Ranma zog sie ins Dojo, dort blieben sie stehen und sahen sich direkt in die Augen. "Akane, ich verlange nicht, das du mich verstehst. Das tue ich ja selbst nicht. Aber ich muss erstmal über alles Nachdenken. Ich komme auf jeden fall zurück, vielleicht wartest du auf mich. Ich melde mich bei dir, versprochen" Akane nickte nur. Dann zog Ranma einen kleinen Ring aus seiner Hosentasche. "Weist du was? Wenn ich wieder alles weis und deine Geschichte wirklich stimmt, dann nimm das als versprechen, dass ich immer bei dir bin und wir nach meiner Rückkehr heiraten." Er steckte ihr den Ring an den linken Ringfinger und Akane begann zu weinen. "Du kannstdir sicher sein, ich werde auf dich warten. Ich weis, das meine Geschichte stimmt, aber ich Respektiere deine Entscheidung. Du musst nur irgendwann zu mir zurückkommen, wenn du mir das versprichst lass ich dich gehen." Schluchzte sie. Er nickte und brach dann auf. *Oh Ranma, wenn du wieder kommst gibt es eine Überraschung für dich. Pass bloß auf das dir nichts passiert!* Dachte Akane, während sie mit feuchten Augen den kleinen silbernen Ring an ihren Finger betrachtet.
Fortsetzung folgt!
Schreibt mir wieder!!!!!