Fanfic: B/V - WAP Teil 4

Chapter: B/V - WAP Teil 4

Disclaimer: Ich habe einen Vogel und wohne auf einem Berg ... Okay, ihr habt mich durchschaut, bei 150 Metern Seehöhe kann ich einfach nicht Toriyama-sama sein, oder?

Dedicated to: Chichi-chan14 mit ihren süßen Kommis! Ich geb’ mir auch alle Mühe den Wünschen meiner Leser gerecht zu werden *hehe*

E-mail: MajinSakuko@sms.at

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4. Teil

[JM: Da die Einschaltquoten das letzte Mal nicht ausreichend waren, kommt jetzt nie wieder was!!

Na, Scherzal hier geht’s weiter:] – [MS: Vergraul mir meine Leser nicht!]

„Ah ...“, wollte Bulma schon zum wiederholten Male schreien, doch wie bereits bei ihren früheren Versuchen entrang sich ihrer Kehle einzig ein heiserer Laut, der mehr mit einem Krächzen als mit sonst was zu vergleichen wäre. *Dieses kleine Monster*, dachte sie, um ihrer Stimme wegen. *Was hat der kleine Zwerg angestellt ...?*, sie sah sich um, was sich aufgrund der zu bemängelnden Helligkeit nicht einfach gestaltete und stellte beunruhigt fest, dass sie nicht wusste, wo sie war, *Wo bin ich?* Bulma blickte nach oben und blinzelte, als sie die einsame, nackte Glühbirne sah, die da in der Mitte des kärglich eingerichteten Raumes hing. Sie lag auf einer unbequemen Pritsche, die, wie Bulma fürchtete, jeden Moment zusammen brechen könnte. Überrascht stellte sie fest, dass sie nicht gefesselt war, noch im Liegen rechnete sie ihre Chancen für eine Flucht aus. Der Junge sah so ungefährlich aus, wie hatte er es geschafft sie zu überlisten? Er musste sie wohl betäubt haben ... Wenn Bulma sich einfach den Pulli über die Nase ziehen würde, könnte er ihr so nichts mehr anhaben, und stark sah er nicht gerade aus ... Als Bulma sich aufsetzte, verstand sie auch, warum sie nicht angekettet war. Stöhnend ließ sie sich zurück sinken, bangend, dass die Pritsche ihr Gewicht weiter tragen möge. *Dieses Betäubungsmittel hat es ja in sich ...* Ihr Schädel vibrierte geradezu vor Schmerzen, nach einigen Minuten anhaltenden Stechens ließ es endlich nach. Das war raffiniert, das musste die Wissenschaftlerin zugeben. Vorsichtig führte sie ihr linkes Handgelenk vor ihre Augen, um die Zeit abzulesen. *8 Uhr morgens?*, stellte sie erstaunt – auf ihrer Digitaluhr – fest. *Na klasse, ich kann ja jetzt wirklich überall sein ...*

Und auf einmal spürte sie es. Das wohlbekannte Brummen, das Knattern, das leise Knarren, die leichten Vibrationen. *Oh mein Gott! Ich bin auf einem Raumschiff!*, dachte sie entsetzt, als eine Panikattacke sie überrollte. Sie war auf einem Raumschiff, das hieß, sie konnte nicht nur überall sein, nein, sie konnte auch überall im ganzen Universum sein, falls das Schiff schnell genug war. Das waren ja hervorragende Aussichten für einen Fluchtversuch.

Ein Knarren ließ sie aufschrecken und in die Richtung schauen, aus der sie das Geräusch vermutete. Vielleicht eine sich öffnende Tür? Die aufsteigende Freude währte nur kurz, genau gesagt, bis ihr bewusst wurde, dass sie ihren Kopf zu schnell gedreht hatte. Ein scharfer Schmerz durchzuckte sie von den Haarwurzeln bis zu den Zehenspitzen, vor ihren Augen tauchte die Dunkelheit auf und drückte sie noch weiter nach unten. Am äußersten Rand ihres Bewusstseins registrierte Bulma noch, dass etwas an der Pritsche angekommen war, dann riss sie der Nebel mit. Ihr – vorerst – letzter Gedanke galt [MS: Nein, nicht Yamchu] der Genialität dieses Betäubungsmittels.

*_+_*_+_*_+_*

„Achtung! Wir nähern uns einer Sonne der Klasse I! Unbedingt sofort einen Ausweichkurs berechnen! Ich wiederhole ...“ Die Stimme des Bordcomputers klang blechern wie eh und je.

Vegeta schreckte aus seinem Schläfchen hoch, gähnte kurz und erfasste rasch die Situation. Hektisch schrieb er den Kurs um, der ihn nun ringsum die Sonne führte. Das war der Nachteil, wenn man dem Autopiloten den Kurs überließ ... Der berechnete nämlich immer die effizienteste, kürzeste Route, und das war natürlich die Gerade. Wenn Osoi auf der einen Seite einer Sonne und Vegeta auf der anderen wäre, würde der Computer doch glatt durch den Neutrinoemitter hindurch fliegen wollen.

„Gefahr erkannt, Gefahr gebannt ...“, murmelte der Saiyajin, ein weiteres Gähnen unterdrückend. Nach der Anzeige auf dem Dragonradar verringerte sich der Abstand zwischen ihm und Osoi immer mehr. Zum Glück war die Raumkapsel so schnell. So langsam könnte er sich schon überlegen, wie er Bulma denn nun zurück holen wollte. Nett fragen brächte ihn wohl kaum weiter.

Osoi ... Vegeta sank erneut in den Pilotensitz, sein Gesicht in den Händen vergraben. Hayai ... Vegeta konnte Osois Schmerz, seine Rachegelüste nur zu gut verstehen. Er hatte sie getötet, nein, es war eine Exekution, er hatte einfach ein Exempel statuiert. Mehr war sie nicht gewesen ... für ihn. Aber für Osoi war sie alles, nun, vielleicht war Hayai ja auch schwanger ... Dann hätte Vegeta Mutter und Kind auf einmal getötet. Er schüttelte das schlechte Gewissen ab, jetzt ließ sich nichts mehr daran ändern. Früher ... früher war er ein Mörder gewesen, kein Kämpfer. Er war nicht Freezers Söldner – denn dann hätte er ja Geld bekommen, sich vielleicht irgendwann freikaufen können -, nein, er war sein Leibeigener. Vegeta fröstelte bei dem Gedanken. Aber diese Zeiten waren Vergangenheit. Vorbei? Ja. Vergessen? Nie ... Nachts, wenn man gewöhnlicherweise schlief, sich von einem harten Tag erholte, dann kam der ungebetene Besuch, schlich sich in Vegetas Geist, erfüllte seine Träume. Doch ... Er hatte es schon so lange ertragen, warum sollte sich das auf einmal ändern? Er könnte Osoi einfach auslöschen, eliminieren ... Eine Seele mehr auf seinem Gewissen, was soll’s? Aber ... Hatte er sich denn nicht schon weiter entwickelt? Oder war er wirklich noch der selbe Vegeta von damals? Wenn dem nicht so war, sollte er dann nicht versuchen, seine Probleme auf eine andere Art zu lösen? Er konnte sein früheres Ich gar nicht mehr so leiden. Nein, er hatte sich verändert, zum Guten ... zum Besseren. Einsicht war ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung. Das brachte Vegeta nun gleich zu seinem nächsten Problem: Wie sollte der neue Vegeta denn nun Bulma befreien? Kämpfen? Ja. Töten? Nein ...

Vegeta schloss die Augen und legte seinen Kopf auf die Sessellehne. So schwer konnte das ja wohl nicht werden, oder? Es ging schließlich um Bulma, die ... Bulma, die ... Gefährtin von diesem Yamchu. Genau, das sollte er unter keinen Umständen vergessen. *Der hat sie doch gar nicht verdient [MS: Da muss ich dir natürlich Recht geben] ...*, schmollte ein Teil in Vegetas Kopf. „Stopp!“ Das musste irgendwie aufhören.

*_+_*_+_*_+_*

Osoi saß am Ende einer langen, leeren Tafel und starrte missmutig auf seinen Teller, der mit den letzten Resten seines Proviants befüllt war. Schließlich fasste er sich ein Herz und würgte den Fraß hinunter, einen halben Liter Wasser hinterher schüttend, damit er erstens gewährleistete, dass das Essen auch tatsächlich die Speiseröhre hinunterschaffte und zweitens, dass er den Geschmack nicht länger als nötig ertragen musste. *Eingelegter Rettich*, dachte er mit Grausen. *Die reinste Folter ...* Dann kam ihm die rettende Idee. Er könnte seiner Gefangenen ja das Gemüse [BI: Wie grausam, Bulma isst Gemüse (Vegeta)] andrehen. [BI: Was für ein Service. *wäh*] Nicht, dass sie ihm krepierte, bevor Vegeta eingetroffen war. Schadenfroh rieb er sich die Hände, kratzte die Überreste seiner Mahlzeit auf einen frischen Teller, nahm noch ein Glas abgestandenes Wasser mit und begab sich damit zu dem Quartier von der Menschenfrau.

Leise öffnete er das Schloss an der Tür und stieß diese dann vorsichtig auf. Rasch, damit sie ihn nicht bemerkte, stellte er das Tablett mit der Mahlzeit auf den Boden und schob es in ihre Richtung. Sofort darauf zog er die Tür wieder zu, sperrte ab und eilte mit sicheren Schritten den Gang entlang. Vor der Kommandobrücke zögerte er kurz, dann straffte er aber die Schultern, atmete tief durch und trat schließlich durch die sich selbsttätig öffnende Schiebetür.

„Mein König“, begrüßte ihn sein engster Vertrauter mit einer kurzen Verbeugung. „Hat alles so funktioniert, wie Ihr es geplant habt?“

Osoi nickte kurz und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Der Navigator, zwei Botschafter und sein Vertrauter Shinrai. Das waren alle überlebenden Akaijins, die in diesem Universum zu finden waren. Vegeta hatte nicht nur die Königin getötet, nein, er hatte eine ganze Kettenreaktion ausgelöst. Viele Tausende waren auf Akai-Sei geblieben, sie wollten ihren Heimatplaneten nicht verlassen, wollten für ihn kämpfen, waren bereit gewesen für ihn zu sterben ..., was sie dann auch taten. [BI: Niemand kann Vegeta besiegen! *hahahaha*] Diejenigen, die entkommen konnten, versuchten sich auf einem unwirtlichen Stern ein neues Leben aufzubauen, was kläglich scheiterte. Nach und nach starb das ehemals große Volk aus. Fünf Überlebende ... Sie konnten sich doch gar nicht mehr als Volk bezeichnen. Mit ihnen würde auch der letzte Akaijin sterben, nicht einmal ein crossbreeding war möglich, da sie eine eigene Art der Fortpflanzung hatten, die sie anderen Rassen gegenüber unkompatibel werden ließ. An all dem war Vegeta schuld.

*_+_*_+_*_+_*

„Mir ist so langweilig“, murmelte Yamchu vor sich hin. „Mir ist sooooo langweilig.“ Er gähnte und streckte sich auf dem kalten Boden der Vorratskammer aus. Tagelang waren sie jetzt schon unterwegs, noch war kein Ende in Sicht. Die Zeit vertrieb sich der ehemalige Wüstenräuber meist mit mentalen Übungen oder Meditationen. Allmählich wurde es ihm aber schon leid, er wollte endlich wissen, wo Bulma war, wie es ihr ging ... Unfassbar, dass ihre Eltern Vegeta gebeten haben, sie zu befreien ... Vegeta! Er war doch erst schuld an dem ganzen Schlamassel. Bestimmt
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