Fanfic: Ich bin ein Kämpfer... Teil 3
Chapter: Ich bin ein Kämpfer... Teil 3
Nihao!
Wahrscheinlich wird sich keiner von euch an diese FF erinnern... und ich weiß auch dass es nicht gerade nett von mir wahr mich so lange nicht zu melden... aber ich schreib sie trotzdem weiter, einfach weil ich sie gern mag... genug gelabert! Da das hier eh niemand lesen wird kann ich auch gleich loslegen!
"..." jemand sagt etwas
*...* jemand denkt etwas
[...] Pandaschilder
!...! Geräusche
(...) vollkommen unnötige Kommentare der Verfasserin, die ihr ruhig überlesen könnt
Dr. Tofu unterbrach ihn mit einem verständnisvollen Lächeln im Gesicht: "Ranma ich weiß ja, dass du das eigentlich für dich behalten willst, aber willst du mir nicht endlich mal erzählen, was eigentlich zwischen dir und Akane abläuft? Ich meine ich merke doch, das du mir was verheimlichst und das es dir auch schwer fällt, immer nur schlecht von ihr zu reden..."
Ranmas Gedanken überschlugen sich. Mit einem für seinen Geschmack viel zu unsicheren Lächeln erwiderte er: „Hahaha! Ach wa-was... Das bilden sie sich nur ein! I-ich... Ich könnte mich doch nie in so ein Ma... in so ein blödes Macho - Machoweib verlieben!“
Dr. Tofu legte seine Stirn in Falten, wandte sich ab und murmelte: „Na wenn das so ist... Schade Ranma! Ich hätte eigentlich erwartet, dass du mir vertraust... Keiner weiß besser wie ich, wie schwer es ist Gefühle zuzugeben, aber glaubst du etwa ich renne gleich zu Akane und erzähle ihr alles? Oder glaubst du dass ich dich auslachen werde?“
Ranma schaute betreten zu Boden. *Ich kann es ihm einfach nicht sagen... Es gibt nur wenige Dinge, die ich meinem Vater je und wann geglaubt habe... aber er hat mir von klein auf beigebracht, dass ein wahrer Kämpfer vor nichts und niemandem Schwäche zeigen darf... vielleicht ist das eine genauso große Lüge wie all die anderen Dinge mit denen er mir mein Leben versaut hat... Vielleicht stimmt es genauso wenig, wie die Tatsache, dass er mich wirklich mit Ukyo verloben wollte... oder dass er Happosai bewundert... als einen wirklich netten Menschen... aber es gehört nun einmal zu den Dingen, nach denen ich mein Leben aufgebaut habe... ich kann meine Ideale nicht einfach aufgeben... damit würde ich mir eingestehen, dass mein ganzes bisheriges Leben nur eine Lüge war... und ich glaube nicht, dass ich dann noch die Kraft hätte, noch mal von vorne anzufangen...*
Trotzig hob er seinen Kopf und sagte: „Es geht nicht darum, dass ich ihnen nicht vertraue, sondern darum, dass es einfach nicht wahr ist. Ich liebe Akane nicht! Ich werde sie niemals lieben! Ich mag sie nicht einmal besonders!“
„Na wenn das so ist, warum hast du unsere Verlobung nicht schon lange aufgelöst?“, hörte er plötzlich Akanes zitternde Stimme. Erschrocken fuhr er herum. Wie lange stand sie schon an der Tür? Als er sah wie ihr die Tränen in die Augen stiegen, musste er sich anstrengen seine eigenen Tränen zu unterdrücken.
„Ich... ich verstehe... Nur so kannst du dich von morgens bis abends voll fressen, hast ein Bett zum schlafen... und sogar einen eigenen Dojo, nicht wahr? Nein Ranma es reicht! Ein für alle Mal! Ich werde... ich werde unsere Verlobung auflösen!“
Ihn wunderte es, dass sein Herz nach diesen Worten überhaupt noch weiterschlagen konnte... Es schmerzte so sehr, dass er das Gefühl hatte, es müsste jeden Moment zerspringen.
Die Tränen rannen Akane nur so ihre Wangen hinab... Sie hatte einfach keine Kraft mehr. Nein das wahr zu viel gewesen! Ihr Herz drohte zu zerspringen... Noch nie in ihrem Leben hatte sie jemanden so sehr geliebt und – das wurde ihr jetzt schmerzlich bewusst – niemals wieder würde sie jemanden wieder so lieben. Aber Ranma hatte sie nur ausgenutzt... er hatte in ihr immer nur ein Mittel zum Zweck gesehen... Ihre Knie wurden weich... sie spürte, dass sie jeden Moment nachgeben würden... und auf einmal wurde es ihr schwarz vor Augen.
Dr. Tofu hatte sich das ganze Szenario wortlos mitangesehen und die zusammengebrochene Akane danach sanft auf eine Liege ins Nebenzimmer gelegt. Als er zurück zu Ranma, bemerkte er, dass sich dieser nicht einmal einen Millimeter vom Fleck gerührt hatte. Er starrte vollkommen ausdruckslos zu der Stelle an der Akane soeben in Ohnmacht gefallen wahr und Dr. Tofu konnte sogar ein paar Tränen in seinen Augen glitzern sehen.
Er näherte sich ihm vorsichtig und legte ihm dann einen Arm um die Schulter: „Du hast noch nie geweint, nicht wahr Ranma? Du bist stark... zumindest hast du dir das immer eingeredet... aber in Wirklichkeit bist du schwach! Ein wahrer Kämpfer lernt aus seinen Schwächen Stärken zu machen... wer stark sein will, muss lernen mit seinen Ängsten umgehen zu lernen und vor allen Dingen darf er sich niemals selbst belügen! Wahre Stärke heißt, die Menschen die man liebt wenn es sein muss mit seinem Leben zu beschützen. Nur wer wirklich aufrichtig liebt, ist unbesiegbar, denn nichts gibt mehr Kraft als die Liebe.“
Ranma schaute den Doktor mit tränenverschmiertem Gesicht an... ein lautes Schluchzen drang ihm aus seiner Kehle, als er leise flüsterte: „Ich hab alles kaputt gemacht... sie wird nie wieder mit mir reden... ich... ich... ich...“ Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er den Kampf mit den Tränen verloren... all die aufgestaute Trauer und Wut seines ganzen bisherigen Lebens entlud sich auf einen Schlag. Er wäre wahrscheinlich in seinen eigenen Tränen ertrunken oder genauso zusammengebrochen wie Akane, wenn Dr. Tofu ihn nicht in den Arm genommen hätte und ihm neuen Mut zugesprochen hätte:
„Wein ruhig Ranma... wein solange du willst... aber vergiss nicht irgendwann damit aufzuhören! Nachdem man sich ausgeweint hat, kann man einen klaren Kopf haben und die Sache wieder besser angehen, solange man nicht aufgibt! Noch ist überhaupt nichts verloren Ranma! Akane liegt nur ein Zimmer weiter... es ist ganz einfach dieses Missverständnis aus der Welt zu schaffen.“
Ranma hatte aufgehört zu weinen. Beschämt fuhr er sich über die Augen und wandte sich vom Doktor ab. „Sie werden ihr doch nicht erzählen, dass ich geweint habe, oder? Ich meine... sie werden dass doch niemandem erzählen?“
Der Gesichtsausdruck des Doktors war sehr ernst: „Du solltest dir im Moment eher Gedanken darum machen, wie du das mit Akane wieder hinbiegen willst. Du enttäuschst mich. Ich habe gedacht, du hättest den Ernst der Lage begriffen.“
Ranma blickte traurig zu Boden: „Sie haben ja recht... ich habe mit meinem Stolz alles zerstört, was ich immer haben wollte, aber... verstehen Sie bitte... es gäbe für mich nichts schlimmeres, als dass Ryoga... Kuno... Mousse... Mikado Sanzenin... all diese Irren die nichts lieber sehen würden, als dass ich am Boden liege... oder eben dass ich gerade schlechte Karten bei Akane habe... ich glaube ich würde es nicht aushalten...“ Verzweiflung machte sich in seinem Herzen breit. Es war schon schlimm genug Akane verloren zu haben... er würde es nicht überstehen noch von allen damit aufgezogen zu werden...
Auf Dr. Tofus Gesicht erschien nun wieder sein gütiges Lächeln: „Mach dir keine Sorgen Ranma. Ich würde dich nie erniedrigen und das letzte was ich vorhabe ist deine Schwäche auszunutzen. Dein Geheimnis ist bei mir sicher... und ich hoffe dass du mir in Zukunft etwas mehr vertraust, denn dann wäre das alles nie passiert.
Aber ich will dir keine Vorwürfe machen. Du solltest dir lieber überlegen, was du Akane sagen willst, wenn sie wieder aufwacht.“
„SAGEN???? Das können sie nicht im Ernst von mir verlangen! Wenn ich sie sehe KANN ich nicht mehr klar denken! Und ich soll ihr alles ERKLÄREN, wo ich doch im Moment die letzte Person bin, die sie sehen will? Sie wird mir nicht zuhören, mir ins Wort fallen, mich zusammenschlagen oder schlimmer noch: Sie wird wieder anfangen zu heulen oder mich auslachen oder...“
„Ranma das reicht jetzt... Ich hätte wirklich erwartet, dass du etwas mehr Mumm in den Knochen hättest... Aber du hast dieses eine Mal vielleicht sogar Recht: Sie würde bei deinem Anblick in Tränen zerfließen, wegrennen und dann wäre alles zu spät... Wie wäre es, wenn du... mmmmmhhh... lass mich überlegen... du könntest ihr...“ Der Doktor beugte sich nun zu Ranma hinunter und flüsterte ihm alles ganz genau ins Ohr. Sein niedergeschlagener Gesichtsausdruck hellte sich nun ein klein wenig auf, aber er brachte trotzdem nur ein: „Wenn das nicht funktioniert... dann... werde ich wohl... ausreisen müssen...“ hervor.
„Soweit wird es nicht kommen.“ entgegnete der Doktor nur und verschwand dann im Nebenzimmer um zu warten, bis Akane aufwachen würde.
To be continued...
Und diesmal auch wirklich... der nächste Teil kommt auf jeden Fall im Laufe der nächsten Woche... wenn ich es schaffe vielleicht auch schon morgen, obwohl ich bezweifle, dass das irgendwen interessieren wird.
HEAMMDLFIUE
*Kasumi-chan*