Fanfic: Das verbotene Gefühl Teil38 (Beyblade)

Chapter: Das verbotene Gefühl Teil38 (Beyblade)

Habt ihr eigentlich gewusst, dass am 19.06 Chichiros im Zauberland (oder wie immer der Titel jetzt heißt wurde ja 5 mal geändert) kommt. Den muss ich sehen, aber leider bin ich an dem Tag auf Birthday!



Das verbotene Gefühl Teil38



Letztlich gewannen die Majestics all ihre Kämpfe und kamen eine Runde weiter. So machten die Blade-Breakers mit ihnen einen Treffpunkt am letzten Turnier-Tag aus, da Kai und Ray, einer Meinung, strikt dagegen waren noch einmal ein Match zu besuchen, wenn auch aus verschiedenen Gründen. Jedenfalls setzten sie ihre Meinung durch.

So verfolgten sie ihren Weg heim. Allen voran der 16-jährige, dessen Haare in verschiedenen grau-blau Tönen getränkt waren.

Der Rest ihm nach.

>Kai? Ähm… Würdest du… würdest du mir deinen Mantel leihen?“ bittete sie ihn ergebend, hätte sich aber im selben Moment dafür ohrfeigen können.

Sich leicht verarscht gefühlt, blieb er stehen und musterte sie mit hochgezogenen Augenbraun, als er doch nichts als Reinheit erkennen konnte, hängte er ihr das gute Stück liebevoll um. War aber sehr von der Aktion überrascht, er hätte nicht für möglich gehalten, dass Rose sich dazu herablassen würde, sie musste wohl wirklich frieren.

So kuschelte sie sich in Rays Arme, da sie glaubte heute irgendeinen Fehler gemacht zu haben, aber nicht wusste welchen und lief mit ihm zurück zum Hotel.



Es war bereit spät abends und Roseline verschwand sofort im Bad. Erledigt zog sie sich aus, entfernte Pflaster und Verbände von verheilten Wunden und hüpfte unter die Dusche.

Wenige Schrammen waren noch zusehen, doch die tiefe Fleischwunde am Oberschenkel würde wohl ewig im Zeichen einer Narbe bleiben, selbst wenn die Rippen bereits verheilt waren.

Todmüde föhnte sie kurz ihr langes Haar nachlässig trocken, sodass zarte Wellen entstanden. Ruppig zwängte sie sich in das kurze, hellblaue Glanzsatinnachthemd und schlüpfte in die seidigen Flachschuhe. Ein letztes Mal vor dem Schlafen gehen schaute sie in den Spiegel, ihre Schminke war komplett abgewaschen und trotzdem schimmerte ihre Haut weiß und ihre Lippen rot.

„Wir sind ein Beyblade-Team und kein Anstreicher-Quartett. Wir haben diesen Firlefanz nicht nötig. Wir sind ein seriöses Team. Bei uns setzt man auf Stärke nicht auf Äußerlichkeiten.“ War es als würden sich Kais Worte wiederholen. Mit gemischten Gefühlen schaute die 14-jährige ihrem Spiegelbild entgegen.

„Warum sagt er so was? Ob er mich auch so hübsch findet?“ der Naivling errötete bei dem Gedanken.

„Ach was. Kann mir doch egal sein.“ Wandte sie sich ab, verließ das Bad und betrat ihr Bett. Kai hatte bereits das Schlafsofa ausgezogen, in dem sich Bettzeug befand um die Geschehnisse der letzten Nacht nicht zu wiederholen und legte gerade Mantel, Schal und Armschienen sorgfältig über die Lehne, dann machte er sich auf ins Bad.

Ray lag bereits zu Bett. Sein rotes Stirnband neben ihm, der weiße Kampfüberwurf und die passende Hose über einem Stuhl. Sein Körper zierten nur noch blaue Boxershorts und das passende T-Shirt. Nachdenklich spielte die Autorität mit seinem Blade zwischen seinen Händen.

>Gute Nacht, Ray. < lächelte die anmutige Evastochter herüber, knipste ihre Nachttischlampe aus und kuschelte sich in die dicke Decke ein.

Vergeblich wartete sie auf eine Antwort, also begann sie einen Dialog.

>Warst du schon im Bad? < lugte die bezaubernde Jungfer herüber.

>Ja, aber drüben bei Tyson und den anderen, denn du scheinst das Bad ja gepachtet zu haben. < feixte der betrübte Zögling flüchtig und drehte seinen Blade in der Hand.

>Gar nicht wahr. …sag mal bist du irgendwie sauer auf mich? < lachte das jungfräuliche Wesen hängte aber einen gekonnten Nachsatz an.

Glück verheißend sah er zu ihr rüber und stieg dann aus dem Bett. Gefühlvoll blickte er in sie ein, als er sich auf ihre Bettkante hockte und strich ihr zugetan ein paar Locken aus dem Gesicht. So stimmte er ein unaufrichtiges Gespräch an, nur zu dem Schutze seiner Liebsten, log er sie an, sagte das Gegenteil von dem was er meinte.

>Mach dir keine Sorgen. <

„Ich hab gesehen wie du ihn ansahst.“

>Wie könnte ich nur auf ein so liebreizendes Fräulein sauer sein. <

„Dieses verlangende Lächeln in deinen Augen. So sahst du mich noch nie an.“

>Vertrau mir. Es ist nichts. Ich bin zurzeit einfach nicht gut drauf, Aber das gibt sich schon wieder. <

„Was findest du bloß an ihm? Was kann er dir geben, was ich nicht kann? Oder irre ich mich? Ist es einfach nur Eifersucht? Was denkst du wohl über mich? Ich könnte dein Urteil nicht ertragen.“



>Ich möchte dir eine Geschichte berichten. Weißt du, Lees Großmutter, sie war die Frau des Dorfältesten bei dem ich aufwuchs, erzählte uns abends immer von mystischen Dingen. Einmal veranschaulichte sie uns eine Geschichte von einer Prinzessin, die bei Zwergen aufwuchs. Sie beschrieb sie so: „ …sie war die Schönste im Lande. Ihr Haar war schwarz wie Ebenholz, ihre Lippen rot wie blut und ihre Haut so weiß wie Schnee.“ Bei diesen Worten muss ich immer an dich denken, dein Aussehen passt genau auf diese Beschreibung. Nur du, bist tausendmal schöner als sie. Nun schlaf. < belächelte er seine betörende Traumfrau und hauchte der begehrenswerte Roué ihr einen Kuss auf die Stirn und wollte gerade aufstehen, als er kräftig am Arm fest gehalten zurückgezogen wurde.

Zusammengefahren guckte er sie an und überlegte was er jetzt zu erwarten hätte.

>Ray… Drevil ist schon seit meiner Kindheit bei mir. (1) Er ist mein Herz, meine Seele und mein Geist. Aber du bist mein bester Freund. Ohne dich wäre ich nicht hier und du hast nicht den Hauch einer Ahnung wie viel mir das bedeutet. <

„Nein, du weißt es wirklich nicht und ich kann es dir auch nicht sagen. Es ist besser wenn du niemals etwas davon erfahren wirst.“

>Ich habe dir etwas zu verdanken was man mit Gold nicht aufwiegen kann. Ich hab dich lieb, Ray. < berührte sie zaghaft und nur für den Dunst einer Sekunden seine Lippen mit ihren, drehte sich dann aber rasch um und vergrub sich unter ihrer Decke.

Diese Aktion, ihre wahren Gefühle preiszugeben, hatte die stolze Schildmaid mehr Mut gekostet, als jeder Kampf der Welt. Sie zitterte, versteckte ihr Gesicht unter der Decke, befürchtete man könnte ihren Herzschlag hören, der so laut wie ein Trommel-Solo war. Hatte sie das eben wirklich getan? Hatte sie ihm wirklich gesagt, dass sie ihn lieb hatte? Hatte sie ihn wirklich einen „Kuss“ gegeben? Die Luft unter der Decke wurde knapper so heftig wie sie atmete, doch sie konnte ihm nicht in die Augen sehen, nicht jetzt. Nicht in diese wunderschönen bernsteinfarbenen Augen, die sie immer so voller Güte und Kritiklosigkeit anstrahlten. Er war ein Engel und sie hatte ihn belogen. Sie war ein Rasseweib keine Frage, aber an der Schönheit dieses Mannes würde auch sie zerbrechen. Sein Blick war treuer, verständnisvoller als der eines Hundes, sie würde seinem Charme garantiert erliegen. Doch das durfte nicht passieren. Doch kann sie ewig mit einer Lüge leben? Es stimmte sie hatte ihn lieb und zwar mehr als Alles auf der Welt, doch sie war nicht fähig ihm in einer Sache die Wahrheit zu sagen.

„Es ist zu seinem besten.“ Versuchte sich der holde Teeanger einzureden.



Ray saß da wie wersteinhart und starrte erschaudert auf dein Körper seines Engels. Mit allem hätte er jetzt gerechnet, aber nicht damit. War es nur ein Traum oder war es Wirklichkeit?

Wie beim Einstich der Akupunktur durchzog ihn eine zärtliche, unschuldige Wärme, die von seinen Lippen ausging.

Er fühlte einen Stoß in seinem Herzen, ganz sicher hatte es aufgehört zu schlagen, so wie es schmerzte, fast schon die Angenehmheit des anderen Gefühls übertrumpfte, aber eben nur fast.

Doch warum hörte er es dann so laut schlagen in seinem Gehör?

Der ehrbare Dreamboy wagte es nicht einmal zu atmen aus Angst dann die Wärme, die ihn in eine Traumwelt hüllte zu verlieren.

Mal wurde ihm kalt, mal warm wie bei einem sekündlichen Tapetenwechsel. Irgendwie saß der Schock noch zu tief in den Knochen oder er hatte die Situation nicht realisiert, jedenfalls wagte er nicht auch nur die kleinste Bewegung.

Obwohl er fast vor Glück zersprang, er hätte die ganze Welt umarmen können.

Der „Kuss“ war zwar kurz gewesen, doch er hatte sie in dieser Zeit genau schmecken können. Ihre Lippen waren so warm und süß, so zart und lieblich und sie sprachen die Worte der Unschuld.

Seine Miene entspannte sich wieder, sein Blick stand vor Güte, Selbstlosigkeit und einmal mehr bestätigte das seine Vermutung, dass sie ein Engel war.

Wie eine Welle breitete sich die Wärme wie Wasser in seinem Körper aus, doch als sie seinen Bauch erreichte durchfuhr ihn ein Schock in der Wirbelsäule. Tausend kleine Ameisen schienen überall hin zu laufen. Die Wärme wandelte sich zu Hitze, immer heißer, immer brennender. Sein Magen glühte wie Feuer. Ja, es war das Feuer der Leidenschaft. Welches seine Muskeln zur Bewegung brachte. Vorsichtig, fast ängstlich strich sich der umschwärmte Musterknabe über die signalroten Lippen. Hatte sie wirklich von Liebe gesprochen? Hatte sie ihn wirklich geküsst? Oh ja und sie schmeckte so gut. Verlor er sich in seinen Erinnerungen. Davon wollte er mehr, es war wie eine Heißhungerattacke. Es war Gier, Egoismus, Sucht, keine Ahnung. Es stand nur eins fest: Er wollte sie, nur sie und das für immer.



Was hält Rose von Kai mal angesichtig der Frage des Mantels und die Szene vor dem Spiegel?

Sind ihre Gefühle für Ray echt?
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