Fanfic: Doremi in Gefahr (DoReMi)

Chapter: Doremi in Gefahr (DoReMi)

Doremi in Gefahr

Eine Vision bewahrheitet sich





Doremi in Gefahr



Hi!

Das ist meine erste DoReMi FF! Es geht um das Pairing: Tasso + Doremi.

Die Geschichte spielt nach der 2. Staffel. In der Hexenwelt ist 1 Jahr

vergangen; auf der Erde mehrere. Doremi ist jetzt 16. Die Sommerferien sind

grade vorbei und es ist der erste Schultag:



"Doremi, du hast ja deine Haare offen gelassen!"

"Jep, gut erkannt Bibi!"

"..."

"Was ist?"

"Meinst du nicht, dass das etwas knapp ist?"

Ich sah an mir herunter. Ich hatte ein knappes blaues Top an, das unter dem

Busen schon aufhörte und einen roten Minirock. In meinem Haar hatten ich nur ein

paar Spangen befestigt und an sonstigem Schmuck trug ich eine Kette mit einem

Engel, der ein Kreuz hielt und als Ohrringe Herzen. Mein Ring hatte die Form des

Mondes. Ich grinste, mir meines neuen Aussehens durchaus bewusst.

"Nee find` ich nicht."

"... Weißt du,..."

Ihre Augen blickten mich traurig an.

"welcher Tag heute ist?"

Mein Blick änderte sich schlagartig. Natürlich wusste ich es, aber ich wollte

nicht daran denken: Die Wunde schmerzte noch immer.

"Hana. Heute vor (anm. der Autorin: So: sie war damals 11, okay? Ich weiss

nämlich ehrlich gesagt nicht, wie alt sie damals war! Also Sorry!) 5 Jahren

haben wir die Hexenwelt verlassen; ohne Hana, ohne Majorca, ohne unsere Elfen.

Ja, ich weiß es. Aber, Bibi, bitte erinner` mich nicht daran. Bitte. Ich muss

jetzt Essen machen."

Bibi guckte mich nur stumm an. Sie sagte nichts. Ich ging in die Küche und

bereitete das Essen vor. Leider war ich so in Gedanken, dass die Spiegeleier

verbrannten. Ich packte mein und Bibis Pausenbrot ein und stopfte es in meine

Schultasche.

"Kommst du? Wir müssen langsam mal los, wenn wir pünktlich sein wollen!"

"Ja, komme! Hast du ans Trinken gedacht?"

"Nee, dazu hab` ich ja dich! Holst du den Orangensaft aus dem Kühlschrank?"

Für einen Augenblick ging mein Blick plötzlich ins Leere. Ich sah Hana, und 2

Hände die sie packten und... Wieder wachte ich auf. Der Traum kam seit 1 Jahr in

unregelmäßigen Abständen immer wieder und am nächsten Tag war dann wieder ein

Kind verschwunden. Immer wenn ich diesen Traum hatte, wusste ich, ein Kind würde

verschwinden. In den letzten 2 Wochen kam er jedoch jede Nacht. Das war das

erste Mal, das ich das auch Tagsüber sah.

"...mi?! Doremi?? Hallo?"

"Ähh, ja? Oh, `tschuldige Bibi, ich war grade ganz woanders!"

"Ich hab`s gemerkt!"

Ich lächelte und schnappte meine Tasche.

"Komm!"

Wir gingen zur Schule. Bibi war jetzt auch auf meiner Schule. Als wir in der

Eingangshalle der Schule standen, bemerkte ich, dass wir 15 Minuten zu Früh da

waren. Na, Emelie würde ich auf jeden Fall schon oben antreffen. Schnell brachte

ich Bibi zu ihrem Klassenzimmer und rannte dann wieder 2 Stockwerke nach unten.

Ich verlangsamte meinen Schritt zu einer normalen Gangart und betrat das

Klassenzimmer. Alle waren etwas früher gekommen und ich war fast die Letzte. Als

erstes bemerkte mich Sophie. Sie hielt mitten in ihrer Bewegung inne und starrte

mich an.

"Doremi, du..."

Ich lächelte. Nun bemerkten mich auch die anderen. Die Jungs waren hin und weg.

Aber ich achtete eigentlich nur auf einen: Tasso! Doch aus den Augenwinkeln nahm

ich wahr, dass selbst der sonst ach so coole Masaharu seine Fassung verloren

hatte. Tasso starrte mich weiterhin so an, als ob mir plötzlich 2 Hörner

gewachsen wären. Ich ging auf meine Freundinnen zu und begrüßte sie. Da kam Rike

auch schon rein. Sie wurde blass, als sie mich sah, doch sie riss sich schnell

zusammen und ging selbstgefällig zu mir rüber.

"Doremi, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du so besser als vorher

aussiehst? Haha! Du brauchst noch lange bis du die richtigen Klamotten hast"

Dabei warf sie einen abschätzigen Blick auf meine Aufmachung und fuhr dann fort

"und nicht mehr aussiehst wie eine wandelnde Vogelscheuche."

Ich spürte die gespannte Atmosphäre in der Klasse und als meine Freundinnen für

mich einspringen wollten, deutete ich ihnen das nicht zu Tun. Ich lächelte Rike

freundlich an.

"Das mag vielleicht deine Meinung sein, aber nicht die meine. Ich find`s toll,

dass du wenigstens sagst, ob es dir gefällt oder nicht. Ich werde es aber

dennoch nicht ändern."

Ich ging auf meinen Platz, während Rike mit offenem Mund auf den Ort guckt, wo

ich bis eben noch Stand. Dann stößt sie einen leisen Fluch aus und setzt sich

auch. Nicole grinst mich an und kommt auf ihren Platz.

"Der hast du`s aber gezeigt! Also ich für meinen teil find dein neues Outfit

einfach Mega!"

"Gut gemacht, Doremi! Da stimm ich voll überein mit Nicole!"

"Danke!"

"Ich bin ganz der Meinung von Sophie und Nicole. Die Sachen stehen dir echt!"

"Danke!"

Da betrat Frau Seki den Raum und eine weitere Unterhaltung war somit unmöglich.

"Holt eure Bücher raus!"

Ein allgemeines Stöhnen.

...

Ich schreckte hoch

,Mama!`

Da, da war es wieder und ganz deutlich! Das ist Hana! Es kommt vom Fenster. Ich

stand einfach auf, mitten im Unterricht und ging zum Fenster. Tatsächlich! Das

war sie! Hana!

"Hana!"

Ich rannte die Treppen hinab, gefolgt vom Rest der Klasse. Als wir unten

angelangt waren, sahen wir Majolin, die auf Hana zulief.

"Kommt her! Ihr dürft hier nicht Sein! Er könnte..."

ein Schatten tauchte plötzlich hinter Hana auf. Sophie, Emelie und Nicole

rannten auf Hana zu. Ich blieb stehen. Ich konnte mich nicht rühren. Doch ich

wusste, was passieren würde mit Hana, mit ihnen. Ich war wie festgeklebt. Ich

streckte nur langsam und zaghaft meine Hand nach Hana aus. Der Schatten

materialisierte sich. Es war ein Mann. Blitzschnell hob er Hana auf und gebot so

Majolin und meinen Freundinnen Einhalt. Er grinste.

"Majolin, ich fühle mich geehrt! Ich nehme an, du weißt, wofür ich Hana brauche!

Oh"

Er liess Majolin zu Stein erstarren und wandte sich meinen Freundinnen zu.

"Ihr seid auch hier? Ich dachte man nahm euch eure Kristallkugeln?! Ihr seid

zwar die Pflegeeltern der Kleinen hier, aber helfen könnt ihr ihr ja nicht

wirklich! Lächerlich!"

Er begann sich wieder aufzulösen. Da ging ich langsam auf ihn zu.

"Pekeiraz, wagt es nicht!"

Mit jedem Schritt wuchs mein Mut. Ich wusste nicht genau, was ich sagte, oder

woher ich es wusste, aber das war egal.

"Ihr mögt ja mittlerweile die Macht Majolins übersteigen, aber an die Macht der

Hexenkönigin oder Thyras` Macht reicht ihr niemals heran!"

"Noch nicht, noch nicht, aber diese Kleine wird mir helfen. Ich bin es Leid

ständig nur die minimale Energie von Menschen zu Bekommen! Das hier"

Er hob Hana in die Höhe.

"wird mein größter und letzter Fang! Dann bin ich Herrscher über alle Welten!"

"Du bist ein größerer Idiot, als ich annahm, wenn du glaubst alle Menschen,

Hexen, Zauberer, Elfen, Engel, Dämonen und die Göttin Beherrschen zu Können!

Sogar dir müsste klar sein, wie schwer, um nicht zu Sagen unmöglich, es ist über

alle Welten gleichzeitig zu herrschen!"

Einen Augenblick schien er verwirrt.

"Wer bist du?"

"Denk mal nach, dann kommst du sicher von selbst drauf."

Ich war noch eine Armlänge von ihm entfernt. Grade wollte ich ihm Hana

entreißen, da machte er eine Handbewegung. Ich duckte mich blitzschnell und

holte aus, doch er verschwand. Ich fluchte leise und bekam wieder Kontrolle über

meinen Körper. Irgendetwas, nein Irgendjemand tief in mir hatte eben die

Kontrolle übernommen gehabt. Ich hatte nicht verstanden, was ich gesagt hatte

und als ich auf mein Gedächtnis zurückgriff, wurde ich gewaltsam weggeschoben

und in mir hörte ich eine Stimme. Sie war weich und hatte einen schönen Klang.

"Noch nicht. Lerne, trainiere und du wirst das Geheimnis Lüften!"

Ich drehte mich um und schrie auf. Vor mir sah ich wie Emelie mit einem Schwert

durchbohrt wurde. Ihre Brille fiel auf den Boden und das Glas zersprang. Sophie

wurde von einer Energiekugel getroffen und ihr Körper löste sich auf. Nicole

wurde verbrannt. Der Geruch nach verbrannter Haut, nach verbranntem Fleisch und

nach verbrannten Harren stieg mir in die Nase. Ich brach zusammen. Meine Augen

wurden glasig. Die Tränen kamen einfach nicht. Sie wollten nicht. Ich sah wie

jemand auf mich zu kam. Die anderen waren bei meinen Freundinnen. Er war es,

Tasso. Er nahm mich in den Arm und ich klammerte mich an ihn. Die Tränen flossen

heraus. Es, so schien es mir zumindest, dauerte eine Ewigkeit. Dann drangen erst

seine Worte durch zu mir.

"Sie lebt noch. Nicole ist noch am Leben!"

Ich schniefte und sah vorsichtig über seine Schulter. Da standen Emelie und

Sophie, beide lebendig. Sie trugen Nicole. Schnell drückte ich Tasso noch mal

und
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