Fanfic: Falsche Traumdeutung2

durch!“ brüllt Bishamonten durch den Raum, nachdem der erste schwarze Go- Stein auf das Feld gefallen ist. „Ach du bist es Bishamonten. Und Akane- San...“ bemerken die Zwillinge. „Natürlich lassen wir euch durch. Die drei verlassen das Go- Brett und kommen nun zu dem Tor, dass Mon- Long bewacht. „Ah...Hallo...“ begrüßt sie mit ihrer zuckersüßen Stimme. „Lange nicht gesehen, Akane- San...und Shampoo. Wir haben noch eine Rechnung offen. „Später, Mon- Long...Wir keine Zeit haben.“ Erklärt Shampoo knapp.

„Prinz Kirin! Prinz Kirin! Akane- San kommt mit Bishamonten auf den Palast zu!“ berichtet Ebiten seinem Meister. „Danke, Ebiten. Lychee...Komm wir gehen runter, um sie zu empfangen. Ich möchte wissen, wie stark Ranma jetzt wohl ist...Wenn ich an unseren Kampf denke... “ „Ja, Liebster.“ Die beiden kommen Akane, Shampoo und Bishamonten entgegen. „Guten tag, Kirin, Lychee.“ Begrüßt Akane. „Schön dich wieder zu sehen, Akane. Wir haben dir und Ranma einiges zu verdanken...Wo ist er?“ fragt Kirin. Shampoo erzählt ihm alles und fragt gleich, ob er ihn nicht gesehen hat. Leider erhalten sie auch von Kirin und seinen Leuten keine Auskunft, die ihnen weiter hilft. „Aber bleibt doch über Nacht...Ihr müsst erschöpft sein...“ schlägt Kirin vor. „Danke, Kirin...aber wir haben keine Zeit mehr...Ich muss Ranma finden.“ Bedankt sich Akane. #Und außerdem wir nicht haben Lust auf Reis mit eingelegtem Gemüse# flüstert Shampoo Akane zu, die darauf hin lächeln muss.

Also verlassen Shampoo und Akane Nekonron wieder und machen sich wieder auf den Weg ins Gebirge.

Sie übernachten an einer heißen Quelle. Am nächsten Morgen werden sie unsanft geweckt. „He! Lass das, Rouge! Au! Das ist heiß! Na warte!“ Akane und Shampoo sehen nach, wer da so gebrüllt hat. „Das ist doch...Nylonstrumpf- Taro.“ Stellen die beiden erstaunt fest. Schon steht er vor ihnen und wollte gerade zum Schlag ausholen, als er sieht, dass es erstens Mädchen sind und zweitens Bekannte von ihm. „Ihr wisst doch, dass ihr mich nicht so nennen sollt! Was wollt ihr eigentlich hier? Ist eure Familie zu Besuch in China, oder was? Erst dieses Zweigesicht und jetzt...“ „Zweigesicht?“ unterbricht Akane. „Ranma war hier?“ fragt sie. „Ja...Vor einem Monat...oder so. *Grmpf*“ grunzt er. „Wo genau?“ fragt Akane schnell. „Er hat in dem Dorf dahinten gewohnt...aber er ist vor ein paar Wochen abgereist...*Grmpf* „Achso...Danke, Nylo...Taro...“ Niedergeschlagen packt Akane ihre Sachen und macht sich auf den Weg ins Dorf. „Vielleicht kann und jemand sagen, wo er hin gegangen ist...“ erklärt sie.

Aber auch im Dorf weiß keiner, wohin Ranma gegangen ist. Sie berichteten alle nur, er sei zu einem speziellen Training in die Berge gegangen.

So vergehen auch die restlichen 11 Tage...

„Morgen müssen wir wieder in Nerima sein... Und wir haben Ranma...*schniff* nicht gefunden...*snief*“ „Akane...“ Die Amazone sieht mitleidig zu ihrer Freundin. „Akane- chan...Ich gerne etwas sagen würde, was dir helfen...aber...ich nicht wissen was. Es mir Leid tun...“ entschuldigt sich Shampoo. Akane sieht sie mit Tränen in den Augen an. „Oh, Shampoo- chan!” Shampoo nimmt Akane in den Arm. „Du es raus lassen...Das sein gut für dich.“

Die beiden haben nur noch einen Tag, um Ranma zu finden und wieder nach Nerima zu kommen. Leider sind sie noch in China... Das heißt, sie müssen sich auf den Rückweg machen.

„Shampoo- chan? Weißt du was ich mache, wenn mir Tashiro unsymphatisch ist?“ „Nein...Was denn?“ fragt Shampoo neugierig. „Ich hau ihn KO...Außerdem wird mein Vater nicht zulassen, dass ich einen Mann heirate, der schwächer ist, als ich!“ erläutert Akane. „Genau! Das du machen!“ grinst die Amazone zurück.

Einen Tag später in Nerima:

Shampoo macht sich gleich auf den Weg ins Cat- Cafe. Akane steht noch vor dem Eingangs. Tor zum Tendo. Dojo. {Ich habe Ranma nicht gefunden...Ich will nicht!} Schwerenherzens geht sie durch die Tür in den Eingangraum.

„Hallo...Ich bin wieder da...“ meldet sich Akane niedergeschlagen. „Akane! Endlich! Ich hab dich so vermisst!“ Soun rennt auf Akane zu und nimmt sie in den Arm. „Hallo, Schwesterherz. Ich freue mich, dass du wieder da bist.“ Kommt nun auch Nabiki hinzu. „Akane, Engel...Wie geht es dir?“ Kasumi sieht nun ihre jüngste Schwester an. „Du...Du hast ja geweint...Was ist passiert?“ Kasumi nimmt Akane bei der Hand und bringt sie in die Küche. „Hier kannst du mir alles erzählen.“ „Ich...Ich...habe Ranma nicht gefunden...Aber ich werde diesen Tashiro nicht heiraten!!!“ erklärt Akane. „Ranma?“ fragt Kasumi. „Ja...Ich war doch nur seinetwegen in China!“ beschwert sich Akane. „Ach ja...Tashiro und sein Vater sind schon hier...Sie kamen etwas früher aber das sollen sie dir selbst erzählen.“ Erläutert kasumi.

„Was ist denn hier los? Hm? Wer bist du?“

Akane dreht sich nicht um. {Das muss dieser Tashiro sein...Aber seine Stimme...Nein! Das kann nicht sein.} Kasumi grinst ihre Schwester an. „Willst du deinem neuem Verlobten nicht mal „guten Tag“ sagen?“ „Nein! Er ist nicht mein neuer Verlobter!“ stur schaut Akane auf den Boden. „Ach...Du musst Akane sein...“ mischt sich Tashiro wieder ein. „Hm...Kein Wunder, dass dich dein alter Verlobter sitzen gelassen hat...So ein Machoweib, wie du bist...“ beendet er den Satz. „Machoweib?! NUR EINER AUF DER GANZEN WELT DARF MICH SO NENNEN!“ brüllt Akane. Nun dreht sie sich doch um. Sie holt zum Schlag aus, doch Tashiro duckt sich darunter weg. {Was? Ein schwarzer Zopf?} (Mehr konnte Akane noch nicht von ihrem Verlobten sehen.) Er steht wieder auf und hält ihre Faust. „Donnerwetter...Du bist ziemlich schnell. Fast hättest du mich erwischt.“ Muss Tashiro zugeben. „Wa...? Ra...Ranma!“ Akane sieht ihren Verlobten ungläubig an. „Wer?“ fragt Tashiro. „Du...Du bist Ra...Ranma...“ Sie fällt ihm um den Hals und beginnt Freudentränen zu weinen. Er drückt sie von sich weg. „Ich weiß nicht wovon du redest. Ich bin Tashiro Ichieda.“

„Akane...Komm mal kurz mit.“ Bittet Kasumi.

„Aber...Ranma!“ „Akane...Es ist so...zu mindest vermuten wir, dass es so ist...Herr Saotome ist ja vor einem Jahr Ranma suchen gegangen...Es scheint, als hätte er ihn gefunden...Auf jeden Fall hatte er Ranma irgendwie überredet, zurück zu kommen. Doch dann sind sie irgendwie verunglückt und verloren die Erinnerung...“ „Was? Aber...Das kann doch nicht...Ich meine...“ Akane ´s Augen glänzen. Die Tränen laufen ihr über ´s Gesicht. Kasumi nimmt sie in den Arm. Akane lässt sich das alles noch einmal durchgehen. „Kasumi?“ fragt sie. „Ja, Kleines?“ „Wenn die beiden uns vergessen haben, wie sind sie dann hierher gekommen?“ „Herr Saotome hatte eine Postkarte im Rucksack. Sie war für Vater. Außer mit dem Namen von uns wusste er nichts damit anzufangen...also schrieb er eine Neue, dass er mit seinem Sohn hier her kommen würde.“ Erklärt Kasumi. „Ja...aber dann müsste doch auch sein Name draufstehen...als Absender.“ schlussfolgert Akane. „Es ist ein dummer Zufall aber genau das Stück mit dem Namen ist abgerissen...Da sie mehr oder weniger Niemande waren hat man ihnen einfach Namen gegeben und sie dann hierher geschickt..“

„Das heißt, sie haben uns vergessen...ER hat MICH vergessen...“ denkt Akane laut. „Ich fürchte ja...Aber sie wohnen jetzt wieder seit zwei Wochen bei uns...Ich denke...ER wird sich entweder wieder an dich erinnern oder sich noch mal in die verlieben...“ versucht Kasumi Akane aufzumuntern. „Du weißt davon?“ „Wovon? Davon, dass er dich liebt?“ Akane nickt. „Das merkt doch jeder, der euch zusammen sieht...Und abgesehen davon...war euer Gespräch damals, als er dich verlassen hatte, etwas zu laut...Nabiki hat es auch gehört. Aber aufhalten konnten wir ihn nicht...Das hätte nichts genützt...“ erklärt Kasumi. „Aber... Es dauert, wenn es überhaupt passieren sollte, ewig, bis er sich wieder an mich erinnert und mich...“ Akane kann den Satz nicht zu Ende bringen. Sie ist den Tränen nah. „Ach was... letztes Mal ging es doch auch sehr schnell.“ „Blödsinn! Wir haben immerhin fast ein Jahr gebraucht, um uns ineinander zu verlieben...“ protestiert Akane. „Nein...Ihr habt ein Jahr gebraucht, um es euch einzugestehen...“ verbessert Kasumi ihre kleine Schwester.

„Und was soll ich jetzt machen?“ fragt Akane unsicher. Kasumi sieht Akane schweigend an. #Ihn dazu bringen, sich wieder in mich zu verlieben?# flüstert Akane fragend. Kasumi nickt. „Das wäre die beste Möglichkeit...oder du...suchst dir jemand and...“ „AUF GAR KEINEN FALL!“ unterbricht Akane den Satz ihrer Schwester. „Kasumi...Du weißt, dass ich Ranma liebe...mehr als alles andere auf dieser Welt! Du kannst mich nicht dazu bringen, ihn zu vergessen, aufzugeben oder einfach einen anderen zu heiraten...Lieber sterbe ich!“ Kasumi nickt wieder. Mitfühlend sieht sie Akane an. „Nur noch eine Frage...Warum hast du ihm das nicht gesagt, oder es dir früher eingestanden? Was fiel dir daran so schwer, deinen Gefühlen freien Lauf zu lassen?“ fragt Kasumi vorwurfsvoll. Akane schließt die Augen. „Ich...hatte Angst...Angst vor einer Ablehnung, davor verletzt zu werden...“ erklärt sie. „Aber jetzt weiß ich, ich liebe ihn...und ich werde es ihm sagen! Ich werde ihn dazu bringen, sich wieder in mich zu verlieben...und ich helfe ihm, sich wieder an alles zu erinnern!“ Wieder ein Nicken von Kasumi. „Es freut mich, dass du endlich ehrlich zu dir selbst bist. Ich bin sicher, dir wird es gelingen.“ Mit diesen Worten macht sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer.

#Ich werde es schaffen!# Akane sitzt noch auf ihrem Bett und murmelt sich selbst
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