Fanfic: Vegeta-Nichts als die Wahrheit Teil 5
Eroberung eines Planeten, in dessen Tiefen sich ungeahnte Reichtümer verbergen mussten. Freezer war gerade knapp an bestimmten Metallen und wichtigen Gasen. (Nein, nicht die Gase!) Die hofften sie auf dem Zielplaneten zu finden. Viele seiner Planeten waren schließlich schon ausgebeutet. Vegeta interessierte sich nur dafür, dass er es allen zeigen konnte. Nichts wünschte er sich mehr, als den Beweis zu bringen, ein wahrer Kämpfer zu sein. Auch Zarbon war wieder dabei.
Am Ort des Geschehens waren sie von einem Außerirdischen empfangen worden, der ein wichtiger Anführer zu sein schien. Er begrüßte sie freundlich, Rapunzel fetzte ihm den Kopf von den Schultern. Noch während der Rest von ihm zu Boden fiel, sprangen andere Außerirdische auf und mehrere Alarmsignale ertönten. Freezers Soldaten gingen zum Angriff über, doch viele wurden mit einer seltsamen Substanz besprüht. Innerhalb von wenigen Sekunden war die Hölle los. Vegeta war kurz davor sich zu übergeben, als einer von Freezers Kriegern gegen ihn taumelte, dort wo die Substanz ihn getroffen hatte, war alles weggeätzt. Sein Gesicht war nicht mehr vorhanden. Kurz darauf brach er zusammen, die Säure hatte sich bis in die Organe weiter gefressen. Vegeta achtete darauf, nicht in die Pfütze zu treten, die sich auf dem Boden gebildet hatte. Ihm kam die Idee sich in die Luft zu erheben, denn fliegen konnte er mittlerweile. Er sah das die übriggeblieben Soldaten sich ebenfalls in die Luft erhoben, um von oben weiter zu kämpfen. Zarbon kämpfte mit seinen Energiestrahlen und äscherte ganze Gruppen der Verteidigung ein. Vegeta merkte, dass diesem Grünling einige bedeutende Fehler unterliefen. Wäre er vorsichtiger gewesen, dann hätten sie schon längst alle erledigt. Nicht, dass es auf ein paar Soldaten ankommen würde, aber diese Unvorsichtigkeit erstreckte sich nicht nur auf andere Personen, sondern auch auf ihn selbst. Vegeta machte sich ein geistiges Häkchen in seinen Biographien über seine Feinde. Obwohl es jetzt langatmig klang, Vegetas Gedankengang hatte nur wenige Minuten in Anspruch genommen. Er versetzte seine Häkchen-Liste nach hinten und konzentrierte sich auf den Kampf, der mit voller Wucht tobte. Mit ein paar gezielten Energiestößen beförderte er mehrere Außerirdische ins Jenseits. Zufällig fiel sein Blick auf ein merkwürdiges Gerät, das in einiger Entfernung aufgebaut war. Er kannte das Gerät nicht, aber das, was sie einfüllen. Nämlich diese Säure. Und das Zielrohr, welches er erkennen konnte, richtete sich auf Zarbon. Der merkte nicht auf und Vegeta wollte ihn schon seinem Schicksal überlassen, als ihm ein Gedanke kam, der ihm ein kleines bisschen Rache verschaffte. Er wartete, bis sie den Säureklumpen abschossen und flog dann schnell auf Zarbon zu, um ihn aus der Flugbahn zu stoßen. Zarbon wollte schon zornig werden, da bemerkte er das Geschoss, welches dort vorbei flog, wo er kurz zuvor noch geschwebt hatte. Sein Gesichtsausdruck war sagenhaft: Erstaunen und Erkennen wechselt mit Zorn und Hass auf Vegeta ab. An anderer Stelle wäre Vegeta in lautes Lachen ausgebrochen. Zarbon musste das wohl von seinem Gesicht abgelesen haben, denn er schlug Vegeta mit voller Kraft ins Gesicht. Aber Vegeta war kein einfacher Schwächling mehr. Er ballte die Faust und versetzte Zarbon einen Haken. Unter anderen Umständen hätte Zarbon das Vielleicht vorausgesehen, aber Vegeta hatte sich nie gewehrt. Er war so überrascht, dass er gar nicht merkte, wie er sich in der Luft umdrehte und auf den Boden zu raste und sah deswegen die Säurepfütze zu spät. Vegeta wendete den Kopf ab, aber als er das Gekreische hörte, schaute er wider Willen doch hin. Zarbon war wieder aufgestanden und schrie, die Hände auf das Gesicht gepresst. Ein bestialischer Gestank drang zu Vegeta, den die Augen tränten, so dass er sie schliessen musste. Als er sie wieder öffnete, hätte er sie lieber gleich wieder geschlossen. Zarbon musste seine Kampfkraft erhöht haben. Dadurch war sein Gesicht nicht zerfressen worden, aber von hässlichen Geschwüren bedeckt. Vegeta fühlte sich eigentlich sehr gut. Ein Teil seiner Rache war also schon vollzogen worden. Doch plötzlich geschah etwas, das er nicht eingeplant hatte: Blaue Energieblitze zuckten um Zarbon herum und er verwandelte sich, eine Nebenwirkung, die Vegeta bei den anderen Kriegern schon bemerkt hatte. Der Körper wurde größer und breiter, die Muskeln nahmen zu. In Sekundenschnelle waren Zarbons normale Körpermaße verschwunden. Das Gesicht ähnelte jetzt aber einer Kröte, mit allen Warzen und Pickeln. Dazu das passende Maul und Augen rundeten das ganze ab. Vegeta fand insgeheim, dass das jetzige Gesicht viel besser zu Zarbons Charakter passte, aber die beiden waren ja nie einer Meinung. Als Zarbon nämlich in den Rest der Säurepfütze sein Gesicht gespiegelt sah, heulte er laut auf und drehte sich wutschnaubend zu Vegeta um. „WAS HAST DU GETAN?“ Vegeta zuckte die Schultern. „Wieso? Ich sehe keinen Unterschied. Oder hab ich etwa deine verschimmelte grüne Pfirsichhaut zerstört?“ Zarbon schien die Antwort aus irgendeinem Grund nicht zu passen, denn er griff Vegeta an und schleuderte ihn nieder. Vegeta war völlig verwirrt. Die Kampfkraft Zarbons war um ein vielfaches gestiegen. Hatte das etwa mit der Verwandlung zu tun? Zarbon raste währenddessen wie ein Irrer umher, jeden tötend, der in seine Nähe kam. Auch seine eigenen Leute. Vegeta hielt sich in „respektvoller“ Entfernung. Er musste sich gegen angreifende Gegner wehren und erledigte ein paar lässig mit Energiebällen. (Man, ist der Typ cool.) Er schaute lieber nicht in Richtung Zarbon, vielleicht konnten Blicke ja doch töten!
Dank Zarbons tatkräftiger Hilfe (hahaha, Gelächter!) waren bald alle Außerirdischen erledigt, bis auf einige, die zum Arbeiten in Bergwerken abgesondert werden sollten. Zarbon, oder viel mehr was von ihm übrig war, passte jetzt wenigstens zu Freezers Ambiente. Allerdings nahm er sich vor, in nächster Zeit NICHT in Zarbons Nähe zu kommen, wenn es sich vermeiden ließ. Aber immerhin, ein kleiner Teil seiner Rache war schon erfüllt. Tatsache, nachdem die Bestandsaufnahme auf dem Planeten beendet war, verzog er sich ins Raumschiff und ging Zarbon in nächster Zeit aus dem Weg. Auf Planet Freezer angekommen (Ich nenn ihn mal so!) stieg er aus und schaute am Hauptquartier von Freezer hoch. Als wäre diese Rache an Zarbon ein gutes Omen, wusste er mit Sicherheit, dass er seine Verwanden rächen würde. Früher oder später. Wenn er stark genug war. Und das dauerte noch Jahre. Das Leben war ein großes „Vielleicht“. SEUFZ!