Fanfic: JB-chan+Rai-kun; das Duo des Bösen 2
Chapter: JB-chan+Rai-kun; das Duo des Bösen 2
Hy! Es geht weiter! Diesmal bin ich mehr auf die Gefühlswelt des "Duo des Bösen" eingegangen, damit einiges klarer wird. Ich hoffe ihr schreibt mir viele Kommentare!
Die wahre JB-chan
Derjenige, der den Feueralarm ausgelöst hatte, konnte leider nicht gefasst werden. Es blieb ein Geheimnis.
Doch Ranma und Akane wussten, wer es sein könnte: JB-chan und Rai-kun. Den Beiden trauten sie einfach alles zu.
Während der nächsten Tage passierten immer mehr Zwischenfälle. Ranma und Akane wollten die Täter überführen, doch das war nicht leicht. Jeden Tag wurde Geld gestohlen, immer mehr Streber mit ihren Köpfen in die Toiletten getaucht und weitere Dinge.
An diesem Tag ging Akane während der Pause auf die Toilette und sperrte die Tür hinter sich zu. Als sie sich setzte hörte sie, dass die Tür geöffnet wurde und sie vernahm ein jämmerliches Flehen eines Mädchens: „Bitte tu mir nichts!“ Akane hörte darauf Schritte und die wohlbekannte Stimme von JB: „Ich kann Streber nicht ausstehen! Immer so arbeitsam! Was bringt sich das?!! Das Leben ist sowieso Scheiße! Es hat einfach keinen tieferen Sinn! Warum sollten wir sonst arbeiten???“ „Aber das Leben ist auch schön...“, sagte das Mädchen kleinlaut. „Quatsch!!! Das Leben ist immer gleich! Immer Arbeit und Stress und manchmal ein paar Kleinigkeiten, die soooo schön sein sollten! Mir stinkt das! Deshalb wirst du mit deiner Streberei büßen!“ Dann packte JB das Mädchen und ging mit ihr in die Nachbarstoilette. Sie hob sie an den Füßen hoch und tauchte sie ein bißchen.
Plötzlich stand Akane hinter ihr. „He! Lass sie in Ruhe und leg dich lieber mit mir an!!!“, sagte Akane mutig. JB drehte sich um und schmunzelte. „Du bist das also.“ Dann ließ sie das Mädchen los. Dieses wollte davonlaufen, doch JBs Augen leuchteten kurz auf und es erstarrte. „Du wirst ab jetzt dieses Ereignis vergessen.“, sagte Jb und das Mädchen nickte und ging hypnotisch weiter. „Was zum...?“, fragte Akane. „Hypnose.“, sagte JB. „Du wolltest mich doch gerade herausfordern.“ „Das machen wir!“
Sie gingen in den schulhof und Akane griff sie an. Dabei leuchteten JBs Augen wieder auf und Akane stieß einen Schrei aus.
„Akane!!!“, schrie Ranma, als er ihren Schrei gehört hatte. Er blickte aus dem Fenster und erstarrte. Am Boden lag sie. Sie war bewusstlos. Ranma sprang aus dem Fenster und legte ihren Kopf auf seinem schoß. „Akane...“, sagte er. „wer hat dir das angetan?“
Sie wurde zum Schularzt gebracht. Nach einer Stunde wachte sie wieder auf. Ranma war an ihrer Seite und hielt ihre Hand. „Wer war das, Akane?“ Sie bewegte die lippen und sagte etwas kaum hörbar Ranma kam näher und Akane flüsterte mit zitternder Stimme: „JB-chan...Rai-kun...sehr stark...“ Dann schlief sie ein.
Nach der Schule brachte ranma sie nach hause, wo sie ins Bett gebracht wurde. Kasumi stellte eine Tasse Tee neben ihr Bett und schaute sie besorgt an. Ranma setzte sich neben sie und nickte ihr zu. Kasumi ging darauf in die Küche und ließ die Beiden alleine.
„Jetzt erzähl mir genau, was passiert ist.“, sagte ranma zu Akane. „JB-chan ist stärker als vermutet. Aber sie ist nicht so, wie wir gedacht haben.“ „wie meinst du das?“ „Sie...sie ist nicht so hart, wie sie dauernd tut. Tief im Inneren ist sie verzweifelt und weint. Ich habe es gespürt, als ich sie auf der Mädchentoilette belauscht habe. Einer Streberin hat sie gedroht. Dabei hat sie ein bißchen ihrer Seele zum Ausdruck gebracht. Sie findet das Leben schmerzhaft und sinnlos. Am liebsten wäre sie tot.“ Ranma traute seinen Ohren nicht. „Ist das wahr? Sie wär am liebsten Tod? Wie kommst du darauf?“ „Sie hat es mir gesagt. Ich erzähl dir nun vom Kampf...“
Flashback
Akane sprang auf sie zu und JBs Augen leuchteten. Dabei wurde Akane von einer Druckwelle erfasst und zurückgeworfen. Sie landete hart. Am Boden liegend fragte Akane: „Warum quälst du die Leute? Was haben sie dir nur getan?“ „Das geht dich nichts an!“ „Warum findest du das Leben sinnlos?“ „das hast du doch schon längst mitbekommen! Das Leben wird überbewertet. Der Tod ist die Erlösung unendlicher körperlicher und seelischer Qualen!“ „Welche Qualen meinst du den?“ Akane stand auf und JB senkte den Kopf. Sie sagte kurz darauf: „Du weißt, was ich meine. Und versuch mir nicht einzureden, es gäbe auch schöne Dinge!“ „Aber...“ „Genug!!!“, schrie JB und Akane sah, wie sich ihr Körper veränderte. Er wurde weiß und sie verwandelte sich in einen Pegasus, wie Yin und Yang es ihnen erklärt hatte. Sie rannte auf Akane zu. Diese spürte einen kleinen Schlag und ihr wurde schwarz vor Augen.
Flashback End
„So ist das also...“, meinte Ranma. „Sie hatte eine schwere Kindheit... Egal! Schlaf weiter, Akane.“
Währenddessen wartete JB-chan vor der Schule, wo bereits niemand mehr war. Sie senkte ihren Blick zu Boden und dachte über das, was die Streberin auf der Toilette und Akane gesagt hatten, nach. „Was sollte den das? Was finden die an diesem Scheißleben nur so toll?“, fragte sie sich. Dann horchte sie auf. Rai-kun kam auf sie zu und legte seinen Arm um ihre Schultern und fragte leise und zärtlich: „Ist etwas mit dir? Kann ich dir helfen?“ JB wurde leicht rot. Dann fasste sie sich wieder und sagte abweisend zu ihm: „Ich brauche nichts und niemanden! Merk dir das!“ Dann schlug sie mit der Hand seinen Arm weg und stieg in das Caprio, dass Rai an diesem Morgen ein paar Meter weiter geparkt hatte. Rai schaute sie halb mitleidig halb ernst an und stieg ebenfalls ins Caprio.
Dann fuhren sie schnell los, wie immer.
Während der Fahrt sagte keiner von beiden was. Railegte nur „Born to be wild“ in den CD-Player, damit es nicht gar so still war. JB war tief in Gedanken versunken. Rai betrachtete sie aus den Augenwinkeln.
Als sie bei der Villa angekommen waren, ging JB sofort in ihr Zimmer. Hunger hatte sie abends für gewöhnlich nie.
Sie schloss ihre Tür zu und legte sich ins Bett. Sie dachte über ihre heutigen Erlebnisse nach. Bis jetzt war alles gut gelaufen, bis diese Akane alte Wunden aufgeschürft hatte. Ihr standen Tränen in den Augen und sie schniefte kurz auf. Nein, sagte sie sich. Sie durfte nicht wieder weich werden! Nicht jetzt! Sie gab sich selbst eine Ohrfeige. Gefühlsausbrüche erlaubte sie sich nicht!
Wie gemein, doch damals alle zu ihr waren. Früher, war sie ein empfindliches zartes Mädchen, das bei Yin und Yang aufwuchs. In der schule waren alle fies zu ihr. Sie hatte keine Freunde und die Jungs machten sie nur fertig und bezeichneten sie als häßlich. Sie verstand ihre Kollegen damals nicht. Wie auch? Sie hatte keine Geschwister und keine menschlichen Eltern. Wahrscheinlich war das der Grund, dass sie fertig gemacht wurde: fehlende Kommunikation. Ihre Klasse herrschte nur von Intrigen und Verrat. Damals schon wurde sie Suizid, doch sie ließ es bleiben.
Nach ihrer Ausbildung schwor sie sich ewige Rache. Sie würde nie mehr weich sein und nur mehr Aggressivität zeigen. Alle würde sie fertig machen. Innerlich wurde sie kalt und hart wie ein Stein. Sie verdrängte einfach alles.
Dann traf sie Rai-kun. Sie erfuhr seine Geschichte und umgekehrt. Sie taten sich zusammen und errichteten, wo sie nur hinkamen, eine Terrorherrschaft. Er war ihre einzige Vertrauensperson. Der gute Rai...
Ihr standen nochmals die Tränen in die Augen. Doch sie wurde wieder ernst. Sie musste durchhalten! Dabei durfte sie keine Emotionen zulassen, damit der Schmerz nicht noch schlimmer wurde. Nein! Sie hatte keine tieferen Gefühle zu Rai! Er war ihr egal, sagte sie sich. Dann schlief sie ein.
Rai lag im Bett und sah zur Decke. Er machte sich Sorgen um JB. Zum ersten Mal in seinem verdorbenen Leben machte er sich Sorgen um jemand anderen. JB war kein gewöhnliches Mädchen. Mit ihr hatte er schon etliches erlebt. Zusammen hatten sie viel Spaß bei all den bösen Taten. Sie war wirklich kreativ, wenn es ums Mobbing oder so ging. Wenn sie mal Geld brauchten, betrogen sie die Leute. Im Gefängnis kamen sie dabei schon das eine oder andere Mal. Er grinste zufrieden. Doch irgendwie kamen sie immer heraus. Hier in Tokyo waren sie noch nicht berüchtigt. NOCH nicht. Er dachte über das Leben genau wie sie: Es war Zeitverschwendung! Er wartete gemeinsam mit ihr auf das Dahinscheiden. Dann gab es keine Sorgen und Probleme mehr. Das gab ihnen Kraft um weiterzumachen.
Bisher lief noch alles gut. Doch an diesem Tag wirkte seine JB nicht so wie immer. Sie wirkte zu nachdenklich. Bisher nahm sie alles locker. Aber er würde schon rauskriegen was los war.
Dann schlief auch er ein.