Fanfic: Das verbotene Gefühl Teil42 (Beyblade)

Chapter: Das verbotene Gefühl Teil42 (Beyblade)

So, das ist der letzte Teil für heute. Morgen gibt es leider keine, da ich auf Birthday bin, aber Freitag, Samstag und Sonntag gibt’s die Teile wie gewohnt!!!

Viel Spaß jetzt!!!



Das verbotene Gefühl Teil42



Eine halbe Stunde später stürmte Kai seine Suite im 7. Stock des Maritim. Auch seine 3 Kollegen aus dem Nachbarzimmer hatten sich dort mit gepackten Taschen versammelt. Saß schluderhaft auf Boden, Bett und Sofa und beobachteten gebannt die Kämpfe der Champion-Chips.

Der 16-jährige Teamcaptain stürmte wie ein Wirbelwind herein, knallte die Tür zu, schaltete den Fernseher aus und suchte beim reden seine Sache zusammen.

Gelangweilt gähnte Tyson vor sich hin und knabberte an einem Schokoriegel.

>Was sollte, dass den jetzt, Kai? Wofür sollten wir unsere Sachen zusammen packen? Reisen wir etwa schon wieder ab? Aber die Champion-Chips sind noch zwei Tage im vollen Gange? < beschwerte sich der Junge mit der lila-blauen Haar-Matte.

>Halt den Rand, Tyson. Morgens verzapfst du immer nur Müll. (Den Rest des Tages aber auch.) Wir reisen indirekt ab. Jedenfalls verlassen wir das Maritim. Es dauert noch geschlagene zwei Wochen bis zu den Newsealand Champion-Chips und die hatte ich nicht vor hier oder dort zu verbringen. Wenn wir schon mal in Canada sind können wir das auch gleich nutzen. Es gibt keinen besseren Trainingsort als die canadischen Wälder und Berge. Weit im Norden der Stadt beginnt einer der Wälder, tief dort drinnen, hoch auf einem Berg liegt eine verlassene Trainingshütte. Die können wir besuchen. Doch die Wanderung ist weit wir werden vor Übermorgen auf keinen Fall wieder hier sein und dann steht ja schon der Abreise-Termin auf dem Plan. Also nehmen wir alles mit. < erklärte das verbissene Teamoberhaupt seinen Plan.

>WAS??? Wandern? Das ist Mord. Soviel Trinken und vor allem Essen, wie ich dafür benötige, kann ich gar nicht tragen! Außerdem sind wir sowieso Weltmeister, was sollen wir da noch trainieren? < versuchte das 14-jährige Faultier den anstrengenden Marsch zu umgehen.

>Ach! Jetzt hab dich mal nicht so Tyson. So was haben wir das letzte Mal vor zwei Jahren in den U.S.A. gemacht. Das wird sicher lustig und ein bisschen laufen kann dir auch nicht schaden. Also, ich finde die Idee klasse. Auf geht´s! < jubelte das blonde Gemüse.

> Ein Bus der BBA müsste bereits unten stehen, er wird uns zu dem „Eingang“ des Waldes fahren von dort aus habe ich eine Wanderkarte der Rezeption erhalten die uns dann zu der Hütte bringen sollte. Hier Kenny nimm du sie, ich kenne den Weg. < schleuderte der kurz-haarige Protagonist meiner FF dem kleinen, kauzigen Brillenträger eine leicht zerfledderte Karte zu.

>Na dann mal los. < hob Ray unbeugsam die Faust und war als erste durch die Tür, der Rest ihm nach.

Der Älteste der Truppe suchte noch den Rest seiner Sachen zusammen, schaute ob die Suiten ordentlich verlassen wurden, schloss ab und gab die Schlüssel dann an der Rezeption zurück.



Ein klappriges, hellblasses Gefährt, das gleich auseinander zu fallen drohte, tuckerte gemäßigt die Straße herunter. Widerwillig traten die Blade-Breakers ein und innerhalb eineinhalb Stunden fanden sie sich auf einer Weggabelung des Waldes wieder.



Die Blade-Breakers waren zwar erst zwanzig Minuten gelaufen, doch schon mussten sie eine Pause machen.

Das Wetter in den Wäldern schien noch schlimmer zu sein. Noch kälter als in der Stadt. Wie Torpedos fegten einzelne Luftströme durch die Nischen der dicht besiedelten Laub- und Kiefernadelbäume.

Tyson, bekleidet von einer dunkelroten Jeans-Jacke mit Dragoon-Aufdruck, rieb sich fröstelnd über die Arme und jammerte den ganzen Weg wie kalt es doch wäre, wie viel Hunger er habe und wie sinnlos die ganze Aktion sei.

Ray, nur beschützt von einem chinesischen Überwurf und Max, mit seiner sauerkirschfarbenen Bomberjacke (Ich liebe die Teile!), hatten hier ihren Spaß. Die Nadelbäume blieben auch im Winter grün und deshalb zählten die canadischen Wälder wohl zu den Schönsten, da man nur hier durchs dichte begrünte Unterholz klettern konnte, wenn auch schon die bunten Herbstblätter wehten und kleine Schneeflocken fielen.

Japan war wirklich ein schönes Land, es beherbergte unzählige schöne, exotische und wertvolle pflanzen, die es nirgendwo sonst auf der Welt zusehen gab, aber so etwas Fantastisches hatte bis jetzt keiner der beiden gesehen.

Der Wald lag zwar im Tal des Ortes, aber erstreckte sich gut bis zur Hälfte des Berges hoch, bis heute Abend würden sie wohl noch brauchen bis sie die Hütte erreichten. Aber das war egal, denn es gab so viel Schönes zusehen.

Der Wind peitschte ihnen unsanft ins Gesicht je weiter sie vordrangen, doch mal abgesehen von Tyson schien das niemanden zu stören.

Das bunte Laub lag auf dem erdigen steinigen Boden wie ein vielfarbiger Teppich vereinzelt auch Schneehaufen zu erkennen.

Die ahornbraunen Urwaldriesen, bereits kahl vom bunten Blätterverlust, erstreckten sich graziös gen Himmel, zwischen riesigen umwerfenden, fichtengrünen Tannen und Kiefern. Das Bild war einmalig, wie sich der Schnee langsam im Wind vermischte und mit den roten, gelben und braunen Blättern zu tanzen begann.

Der Duft war besser als der jeden Parfüms, kalt, aber doch frisch, minzig und betörend. Es roch nach Wald und Wiesen, es befreite den Geist von allem überflüssigen und es lässt ihn hoch in den Himmel der Freiheit entgegen fliegen.

Doch auch der Klang war nicht zu verachten. Das Gezwitscher Der Vögel, das Gejaule der Wölfe, der wilde Ruf der Bären und das leise Rascheln von Rehen waren hier einzigartig.



Sie waren gute bereits gute 4 ½ Stunden gelaufen, hatten die 11 Pause hinter sich und waren noch etwa zwei Stunden von ihrem Ziel entfernt.

Sie bestiegen gerade einen schmalen Felsvorsprung, ein ungefähr 80cm breiter Weg der in die Felswand eingehauen war und sich als Rinnsal um die Bergwand bewegte.

Von dort aus ging es direkt, geradewegs nach unten. Der Weg war so schmal und gebrechlich, dass sie nur einer nach dem anderen den Pfad entlang laufen konnten, trotzdem erschien Kai der weg sicher.

Wenn man von dort herunter blickte, konnte man direkt in einen der berühmten Wildwasserflüsse des Landes blicken. Große kantige Steine, in natürlichen Weiß- bis Grautönen, erhoben sich majestätisch aus dem Bach hervor.

Das Wasser hier war so klar und durchsichtig blau wie nie sonst wo. Es besaß die wunderschöne Farbe des glasklaren Türkis, es leuchtete genau so herrlich im Licht wie das süße Wasser der Karibik, das über die schneeweißen Strände schwappt.

Wenn die hohen, reißenden Wellen kämpferisch gegen einen der Steine schlagen und gebrechen, bilden sich herrlich Schaumkronen, die auf dem Weg des Wassers dahin siegen.

Es schient so als wäre hier die Freiheit zu Hause.

>Sag mal, Kenny, wie war das eigentlich vor zwei Jahren bei eurer Weltmeisterschaft? Wie ist das eigentlich bei euch abgelaufen? < versuchte die dunkel-haarige Schönheit, die wie immer einen Rock trug ein Gespräch anzufangen. Der Rock war wie immer weiß (Besitzt sie überhaupt noch andere Kleidung?) aber diesmal in einem typisch canadischen Look gehalten, denn er lief asymmetrisch mit Fransen aus. Ihre dazu gut passenden Wildlederstiefel ließen sie wie eine moderne Canadiarin aussehen. Damit sie nicht immer Kais Mantel in Beschlag nehmen musste, hatte sie sich auf ihrer Shopping-Tour zusätzlich zum Rock eine Luxfelljacke gekauft. Sie reichte ihr gerade bis zu Hüfte und war aus beigefarbenen Kord geschneidert, an Ärmeln, Brust, Rücken und Kragen waren Luchsfellstreifen eingenäht. (Kommi: Diese Jacke gibt es wirklich. Das ist nämlich meine eigene. Ich hab genau diese eben beschrieben Jacke im Winter getragen. Wenn ich mal zeit habe, mache ich ein Foto davon, dass ich euch, dann schicken kann. Übrigens ist das Fell nur Kunstfaser, hoffe das versteht sich von selbst!)

Kenny einfach nur in ein Freizeitjacket der BBA gehüllt entgegnete ihr in Erinnerungen schwelgend:

>Das war so: Da war Newcomer waren mussten wir uns erstmal als Landeschampions bei den Quallyfiyings qualifizieren. Das haben wir in Bey-City geschafft und sind deswegen mit einem Ticket zu dem Eröffnungstunier nach China gefahren. Wie schon gesagt, da wir Newcomer sind mussten wir uns von ganz unten nach oben arbeiten. Im Gegensatz zu den White Tigers, die damals Titelverteidiger in China waren, hätten sie ihren einheimisches Champion-Chip gewonnen wäre das ein direktes Ticket für die Russian Champion-Chips gewesen. Um es kurz zu sagen: Bist du ein Titelträger und ein Champion-Chip findet in deinem Land statt, ist das in Direkt-Ticket für die Meisterschaft. Damit niemand benachteiligt wird, finden die Champion-Chips immer wo anders statt. Da wir Weltmeister, also Titelträger und dieses Jahr die World-Beyblading-Champion-Chips in unserem Heimatland stattfinden, besitzen wir eigentlich eine Freikarte vor dieses Match. Aber gerade da wir die Champs sind ist es unsere gewerbliche Pflicht als Monopol bei den einzelnen Champion-Chips dabei zu sein, deshalb sind wir ja hier, auch wenn wir bei keinem der Matchs mitkämpfen.

Ein anderes Beispiel um die Unterschiede zu verdeutlichen: Wir haben den White Tigers ihren Titel abgenommen und sie haben dieses Jahr keine Heimmeisterschaft, also müssen sie sich durch die Turniere durcharbeiten. Da in Europa dieses Jahr kein Champion-Chip ausgetragen wird, fand dort schon eine Vormeisterschaft statt, die die Demolition-Boys gewannen und deshalb erst in Neuseeland an den Start gehen müssen, das wäre sozusagen ein indirekter Heim-Champion-Chip, da sie ja vorher schon ein Turnier gewonnen
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